Getrennt - aber zusammen wohnen - wie händeln ??

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lostboy
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Getrennt - aber zusammen wohnen - wie händeln ??

Beitrag von lostboy » Fr 22. Jun 2012, 18:58

Hallo ,
meine Frau eröffnete mir vor ca. 2 Monaten das sie sich von mir trennen wird. Wir waren 20 Jahre zusammen - davon 10 verheiratet. Nachdem unser Sohn geboren wurde plätscherte unsere Beziehung nur noch dahin , Sex gab es schon Jahre nicht mehr. Aber irgendwie haben wir uns damit arrangiert und wollten es wohl auch nicht so wahrhaben - auch des Kindes wegen( Sohn 10 Jahre )
Dann vor ca. 2 Monaten die Trennung. Wir haben ein gemeinsames Haus , das meine Frau behalten wird weil sie die besseren Einkommensverhältnisse hat.
Ich wohne aber noch mit im Haus hauptsächlich weil sich die Wohnungssuche recht schwierig gestaltet und ich auch meine Ansprüche habe. Es wird wohl auch noch 3 Monate dauern bis ich ausziehe.
Meine "EX" Frau fängt nun an aufzuleben, geht aus , trifft sich mit Kollegen usw. Bei mir gestaltet sich Ausgehen schwierig da ich beruflich sehr eingebunden bin und am WE einfach nur ausruhen muss. Vor Allem hat Sie aber schnell wieder jemanden kennengelernt und sie meint es könne was Ernstes werden. Anfänglich , als sie anfing sich mit Ihm zu treffen, sollte ich mir für unser Kind immer eine Ausrede einfallen lassen, heute jedoch hat sie es ihm erzählt das sie einen Neuen hat -meiner Meinung nach viel zu früh. Unser Sohn sagte auch gleich das er den Neuen jetzt schon nicht leiden kann.
Mir tut das auch in der Seele weh und ich bin auch eifersüchtig. Auch finde ich dasVerhalten meiner Frau ziemlich egoistisch. Wir unterhalten uns auch darüber - und leider mache ich sicher das ein oder andere Mal eine unpassende Bemerkung zur Situation.
Langsam komme ich aber mit dieser Situation nicht mehr klar- wie gesagt wir wohnen noch zusammen - denn seit die Trennung ausgesprochen wurde merke ich das ich meine Frau noch liebe und mir sind viele Fehler bewusst geworden. ,
Ich will einfach nur meine Familie zurück und finde das wir noch die EINE Chance verdient haben . Meine Frau sieht aber ganz klar keine Zukunft mehr für uns - das hat sie mir jetzt schon mehrmals gesagt
Wie verhalte ich mich in dieser Situation richtig und wie kann ich mir die Chance auf Rettung bewahren ?

Frank S
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Re: Getrennt - aber zusammen wohnen - wie händeln ??

Beitrag von Frank S » Sa 23. Jun 2012, 18:58

Hallo!
Erst einmal: Hey, ich habe die ähnliche Situation, wie Du. Leider muss ich feststellen, dass ich mit meinen Fragen hier in diesem Forum bisher auf Taube Ohren gestoßen bin und zwar viele draufgeschaut haben, aber gute Ratschläge, wie man die Beziehung retten kann nun doch nicht kamen.

Letztendlich hilft nur eines: Stelle Dich dem Neuen. Auch wenn es schwer fällt. Schau sie an und begrüße sie gelassen. Dann gibst Du ihm einen festen Händedruck und schaust ihm in die Augen, etwas lächelnd und sagst guten Tag, dann wendest Du Dich ihr wieder zu. Sprichst mit ihr und wenn Du gehst verabschiedest Du Dich von dem Typen mit festen Händedruck und lächelst sie aber dabei an. Durch diese Souveranität von Dir arbeitet es in ihrem Unterbewußtsein. Du hast signalisiert, dass der Typ Dir nicht das Wasser reichen kann. Somit wird sie früher oder später unsicher über diese neue Beziehung. Wenn sie mit Dir über ihn spricht: blocke ab. Es gibt wichtigere Themen. Am Besten ist es wirklich, dass E-Book "Ex-Zurück" zu kaufen. Dort stehen eine Menge Tipps und Hinweise drinn, wie man sich in genau dieser Situation verhalten sollte. Es ist verdammt schwer, ich hätte es nicht gedacht!

Ich bin seit 14 Jahren mit meiner Frau zusammen (10 Jahre davon als Ehepartner) und habe eine 10 Jahre alte Tochter. In 2008 habe ich wirtschaftlich Schiffbruch als Mitgesellschafter einer Unternehmenberatung erlitten und zahle bis heute noch die Schulden dafür ab. Für mich war die Familie immer ein Heiligtum und so versuchte ich wieder Geld hereinzuschaufeln, um meiner Familie etwas bieten zu können. darüber hinaus habe ich aber meine Frau aus den Augen verloren. In den letzten drei Jahren hat sie mich immer gewarnt, dass, wenn ich so weiter mache, sie dann auch gehen würde. Sie ist dann aber nie gegangen. Außerdem sollte ich mich ändern und auf mein Nachfragen, was ich konkret ändern sollte kam nur die Info, dass ich genau das bereits wüsste. Ende der Durchsage. Anfang diesen jahres haben wir noch im Schwimmbad gekuschelt. Sex hatten wir aber seit über 7 Monaten keinen mehr. Wenn ich ankam ist sie immer weggerobbt und sagte:"Lass mich in Ruhe!" Was ich überhaupt nicht verstand. Auf Nachfrage kam dann die Antwort, dass sie durchaus Monate ohne Sex auskäme und eben keinen "Bedarf" momentan hätte. Im April 2012 legte sie dann ihren Ehering ab und meinte nur lapidar, ob ich denn nicht registriert hätte, dass sie den Ring abgelegt hätte und die Ehe wäre jetzt beendet. Sie wolle keinen Ehemann und Partner, sie wollte jetzt nur noch Familie und alleine sein; eben ohne Bindung.

Man muss dazu sagen, dass wir uns jeder momentan, aufgrund der finanziellen Situation, keine eigene Wohnung leisten können. Wir wären dann gerade mal über dem Sozialsatz. Außerdem hätte unsere Tochter keine Familie mehr (sprich keinen "gemeinsamen" Papa und die "gemeinsame" Mama). Da unsere Tochter jetzt auf das Gymnasium kommt, wäre eine Trennung und das Auflösen der Wohnung für sie ein dermaßen psychlogischer Knick, dass sie in der neuen Schule überhaupt nicht mehr zurecht käme. Somit würde meine Frau, im Falle eines Auszuges, letztendlich die "Karrierechancen" (ich nenne es einfach mal so) meiner Tochter nehmen und - ich bin davon überzeugt - das Leben meiner Tochter ruinieren.

Meine Ex sagt aber ganz klar, dass sie mich nicht mehr liebt, Antipathie für mich empfindet und froh ist, wenn sie mich nicht sieht. Ursache für das Aus sei auch, das sich sie nicht mehr in mein Leben gelassen hätte. Dabei habe ich sie nur versucht vor dem ganzen chaos zu schützen. Ich wollte meine Familie retten und beschützen. Die Schulden und der Ärger mit den Rechtsanwälten, den Inkassobüros, usw. den wollte ich doch nur von ihr fernhalten. Und da ist eben der Schuss nach hinten losgegangen. Auch in Sachen Sex hätte ich zuviel vor dem Computer gehangen und wir hätten, so sagt sie, keinen sex mehr so spät gehabt, weil dann der Zug bereits abgefahren war. Sprich: Sex um 21:00 oder 22:00 Uhr wäre noch gegangen, um 0:00 uhr oder 23:00 Uhr hatte sie keine Lust mehr. Und deshalb hätte sie mich abgewiesen, obwohl ich wollte.

Na ja, auf jeden Fall hat sie die letzten drei Jahre angeblich um mich gekämpft und auf mich eingeredet mich zu ändern. Fakt ist, dass ich leider erst jetzt wach geworden bin, die Schulden im Griff habe und mich konsolidiert habe. Und seitdem bin ich losgelöst, meine Blockaden sind weg und ich merke, wie sehr ich in meinem Film in den letzten drei Jahren gefangen war. Sie sagt es ist zu spät und ich möchte mit ihr einen Neuanfang.

Eine Trennung in der Wohnung, wie in dem "Berater-E-Book" postuliert wird ist nicht machbar. Gibt es einen anderen Weg als diese Trennungsnummer, um sie zurückzugewinnen? Sie will ja alleine sein und endlich ihre Freiheit habe. Wenn ich ihr das gebe, ist sie nicht nur weg, sie wird auch nichts vermissen, denn es kotzt sie genau das an, was sie später vermissen soll. Was soll ich tun, um sie für mich zurückzugewinnen!

Ich sehe die Chance des Zurückgewinnens innerhalb der Familie. Wenn sie sieht, dass es in der Familie doch harmonisch funktioniert und ich mich verändert hbe. Für sie und meine Tochter da bin. Wenn ich all die Dinge plötzlich mache, die sie sich von mir erträumt hat - habe ich ja mal gemacht, aber durch meine Blockaden ging nichts mehr - dann wird sie desensibilisiert von den negativen Heuristiken. Folglich müsste sie, da es über Monate anhält, feststellen, dass es doch gut ist bei mir zu sein. Folglich müssten dann auch in den Folgemonaten auch wieder Gefühle entstehen, oder? Da brauche ich mal Euren Rat, liebes Beraterteam. Kann doch nicht immer alles auf Trennung aussein, oder? Da kommt doch keine zurück, weil sie mich nach der Kontaktsperre doch überhaupt nicht richtig wahrnimmt, sondern mich bereits in die Schublade gepackt hat, die sie schon immer hatte - selbst wenn ich positiv auffalle => ach ja, da ist es: das strohfeuer, hält doch sowieso nicht lange ... Von daher: ist es nicht sinniger über die Zeit durch Veränderungen zu überzeugen? Das man hier keine Freundschaft zulässt solte klar sein.

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