Brief an Ex nach Kontaktsperre - bitte lesen!

[coic]

Hallo liebes Forum

ich befinde mich gerade in der Kontaktsperre mit meiner EX-Freundin.

Natürlich ist mir, trotz meiner "verzweifelten" Lage durchaus bewusst, dass das System eher darauf abzielt, sich selbst wieder aufzubauen, neues Selbstvertrauen und Bewusstsein zu schaffen, um dadurch eventuell den Ex-Partner wieder zurück zu erobern.

Kurz zu meiner Situation:
Ich bin 36 Jahre jung, war seit meinem 18 Lebensjahr in einer festen Beziehung, ich habe zwei Kinder (7 & 9 Jahre) und war auch für vier Jahre mit dieser Frau (35 Jahre jung) verheiratet. Schlussendlich habe ich mich aus verschiedenen Gründen im Jahr 2015 von meiner jetzt EX-Frau getrennt. Grund hierfür war auch eine neue Partnerin (22 Jahre jung), welche mich an verschiedenen Punkten in meinem Leben "abgeholt" hat. Es war also ein gleitender Übergang von 16 Jahre Beziehung gleich in ein neues Leben mit einer neuen Frau.

Wir hatten für zwei Jahre eine wunderbare und (für mich) glückliche Beziehung. Nun es kam wie es kommen musste - sie hat vor drei beschlossen ihren eigenen Lebensweg zu gehen.
Das hat sicher auch viel mit dem Altersunterschied, der Tatsache, dass ich bereits Vater bin und diversen anderen Faktoren zu tun. Bringen wir es auf den Punkt: Ich habe in den zwei Jahren meine "Jungent" nachgeholt und sie ist/war das ideale Pendant hierfür gewesen.

Seit der Trennung lebt sie ihr Leben, welches mit meiner Weltanschauung nicht mehr so harmoniert. Da ist sicherlich ein ordentliches Quäntchen Trotz, die neu gewonnene Freiheit und einfach ein "sorgenloses Leben" führen der momentane Lebensinhalt.

Zu meinem Plan: Kontaktsperre klappt seit ein paar Tagen zu ca. 75%, man läuft sich halt hier und da mal über den Weg. Von Ihrer Seite aus erfolgt eigentlich gar kein Kontakt zu mir aktuell. Ich habe natürlich auch die klassischen Fehler gemacht, Nähe gesucht, bin nett gewesen und all diese Dinge. Sie hat mir das, jetzt auch logisch nachvollziehbar, immer mit einer kalten Schulter beantwortet. Seit dem Kauf des E-Books bin ich deutlich distanzierter ihr gegenüber, trotzdem aber immer noch höflich. Ich denke das ist der richtige Weg.
Mittlerweile befindet sie sich in einer neuen "Beziehung", obwohl es ist ja noch keine echte Beziehung, sagen wir mal so... es fängt da vielleicht etwas neues an... sie hat den Mann ja schon während unserer Beziehung kennengelernt und muss sich halt mit ihm jetzt nicht mehr verstecken. Ich glaube jedoch fest daran, dass sie momentan in ihrem Leben einfach nicht weiß was sie will. Sie lebt jetzt einfach vor sich hin, sie hat ja alle Türen offen... Sigle sein und Spaß haben, eventuell eine feste Bindung mit dem neuen Mann eingehen (er steht ja schon in den Startlöchern) und so weiter.

Trotzdem bin ich bereit um diese Frau zu kämpfen, aus mehreren Gründen.
1) Die Gefühle sind immer noch da, auch wenn sie sich in den letzten Wochen schon auch merklich verändert haben (Wut/Fassungslosigkeit). Ich weiß einfach, trotz dass viele Faktoren geben die Beziehung sprechen, ich bereit bin für eine "neue Beziehung" unter anderen Gegebenheiten zu kämpfen.
2) Ich will ihr zeigen, dass die Beziehung mit mir echt was wert war. Sie sagt auch zu jeden, dass es die schönsten zwei Jahre ihres Lebens mit mir waren.
3) Ich will verhindern, dass der neue Mann in Ihrem Leben bei ihr Erfolg hat. Auf gut Deutsch, ich will ihm die Tour vermasseln.

Da ich ein sehr gefühlvoller Mensch bin, habe ich meine Gedanken in ein Fotobuch mit den schönsten Erinnerungen aus unseren letzten zwei Jahre geschrieben. Das Buch, so war mein Plan, wollte ich ihr in den nächsten zwei / drei Wochen geben, damit sie sich vielleicht wieder darauf besinnt, was in meinen Augen das/der richtige für sie ist: Ich! Ich weiß das klingt jetzt arrogant und ich habe nicht das Recht auf Eigentum an ihr, aber so sind einfach meine Gedanken aktuell. Sie müsste ihr Leben doch einfach nur wieder in meine Hände leben und wir machen was gutes daraus. Dass sie dazu aktuell nicht bereit ist, habe ich an ihren Reaktionen in den letzten Tagen gemerkt. Und ja ich habe auch gemerkt, dass man Liebe zu einer Person nicht argumentieren kann - leider.

Meine Bitte an euch: Lest den Brief in dem Fotobuch an sie und gebt mir eure Meinung / Tipps.

Hier der Brief:
Liebe xxx,

sicherlich wunderst du dich auf diesem Weg von mir zu hören.

Nach unserer Trennung habe ich sehr viel nachgedacht. Über uns beide, darüber, wie es überhaupt so weit kommen konnte.

Und ich habe erkannt, dass auch ich Fehler gemacht habe. Was ich alles hätte anders machen können, wenn ich es besser gewusst hätte, dir öfter zugehört hätte. Doch konnte ich damals nicht mehr geben, nicht besser auf Deine Bedürfnisse eingehen. Mittlerweile ist mir jedoch sehr viel klar geworden.

Ich habe immer versucht mich dir gegenüber korrekt zu verhalten, das ist mir in der letzten Zeit vor unserer Trennung sicher nicht gelungen. Glaube mir jedoch, dass dies nicht aus bösem Willen heraus geschehen ist. Du warst und bist mir immer noch wichtig und ich wollte Dich niemals verletzen.

Trotzdem gehst du mir immer noch nicht aus dem Kopf. Im Gegenteil: Je mehr Zeit vergeht, umso mehr erkenne ich, wie wichtig und wertvoll Du für mich bist. Du sollst auch weiterhin ein Bestandteil meines Lebens sein! Ich möchte Dir auch weiterhin von meinen Träumen, Wünschen, Ängsten und Hoffnungen erzählen können, Pläne mit Dir schmieden, mit Dir gemeinsam weinen und lachen. Lass uns gemeinsam in eine neue, andere, bessere Zukunft starten.

Wir haben so viel Schönes miteinander erlebt - ich hoffe, dass Du das auch so siehst. Wie es jetzt weitergeht? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass ich Dir genau dies sagen wollte, vielleicht schon längst hätte sagen sollen.

Die Vergangenheit kann ich leider nicht ändern - doch können wir jetzt und in Zukunft bestimmte Dinge besser machen!



In Liebe

[Becky]

Schlussendlich habe ich mich aus verschiedenen Gründen im Jahr 2015 von meiner jetzt EX-Frau getrennt. Grund hierfür war auch eine neue Partnerin (22 Jahre jung), welche mich an verschiedenen Punkten in meinem Leben "abgeholt" hat. Es war also ein gleitender Übergang von 16 Jahre Beziehung gleich in ein neues Leben mit einer neuen Frau.

Da hab ich schon mal geschluckt. Da würden mir jetzt ganz böse Dinge dazu einfallen, aber die spar ich mir diesmal gerade noch.

Bist du sicher, dass du deine lange Ehe aufgearbeitet hast? Wie läuft der Kontakt zu Ex und Kindern? Kümmerst du dich? Ich tippe darauf, dass der Kontakt eher konfliktbeladen ist, und deshalb auch für eine 22-jährige zu mühsam war.
Es wäre einfach an der Zeit, deine Vergangenheit Stück für Stück und nacheinander aufzuarbeiten. Stattdessen hast du dich sofort in eine Beziehung zu einer wesentlich jüngeren Frau gestürzt, die dich "abgeholt" hat, und deine verlorene Jugend wiedergegeben hat...

Das hier klingt auch danach, dass die junge Frau keine ernsthafte Partnerin auf Augenhöhe für dich war:

Wir hatten für zwei Jahre eine wunderbare und (für mich) glückliche Beziehung. Nun es kam wie es kommen musste - sie hat vor drei beschlossen ihren eigenen Lebensweg zu gehen.
Das hat sicher auch viel mit dem Altersunterschied, der Tatsache, dass ich bereits Vater bin und diversen anderen Faktoren zu tun. Bringen wir es auf den Punkt: Ich habe in den zwei Jahren meine "Jungent" nachgeholt und sie ist/war das ideale Pendant hierfür gewesen.

Sie war für dich Mittel zum Zweck. Du hast deine Midlifecrisis (? Früh mit 36, wie ich finde) ausgelebt, und sie hat vielleicht auch ausgeblendet, dass du zu alt für sie bist.

Ich hatte auch mal einen 14 Jahre älteren...auch in meinen frühen 20ern. Es fällt einem erst nach Abfallen der rosa Brille auf, wie sehr man an verschiedenen Punkten im Leben steht. Man merkt, dass der andere Defizite über die Jugend des Partners kompensieren möchte.
Und trotzdem besteht bei so vielen anderen Dingen ein Ungleichgewicht. Ich war damals finanziell nicht so gut aufgestellt wie er, und habe mich in eine finanzielle Abhängigkeitslage gebracht. Dazu kam, dass er mich meinem Gefühl nach bevormundend behandelt hat. Wahrscheinlich ist ihm das nie so aufgefallen, aber ich hatte ständig das Gefühl, der nimmt mich nicht für voll. Ständig wusste er, was für mich das Richtige war...hat mir Jobangebote rausgesucht und mich insgesamt wie ein unmündiges Kind behandelt. Das heißt nicht, dass du genauso warst, aber ein bisschen vermute ich das schon aufgrund deiner Beschreibungen.

Ich habe damals lange mit der Trennung gezögert, aber als es so weit war, gabs kein zurück mehr. Ich habe mich gleich verhalten, wie du es von deiner Ex beschreibst. Das war aber nicht "Trotz", so wie du vermutest, sondern einfach riesengroße Erleichterung.

Er hat auch "gekämpft". Ich habe das als bemitleidenswert empfunden und hätte mir gewünscht, er würde es schneller kapieren. Einen Brief hätte ich ungelesen weggeworfen, ein Fotobuch ungeöffnet zurückgeschickt. Vielleicht sogar mit einem bissigen Kommentar, wie unglaublich erbärmlich das ist.

Ich halte nichts von Briefen. Und ganz ehrlich, deinen finde ich nicht gut. Einerseits machst du dich absichtlich klein

Und ich habe erkannt, dass auch ich Fehler gemacht habe. Was ich alles hätte anders machen können, wenn ich es besser gewusst hätte, dir öfter zugehört hätte.

Dann kommen wieder Rechtfertigungen

Ich habe immer versucht mich dir gegenüber korrekt zu verhalten,

Dann ein Klassiker, den man nicht machen sollte...die Mitleidsschiene:

Wir haben so viel Schönes miteinander erlebt - ich hoffe, dass Du das auch so siehst. Wie es jetzt weitergeht? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass ich Dir genau dies sagen wollte, vielleicht schon längst hätte sagen sollen.

Und natürlich Gebettele

Je mehr Zeit vergeht, umso mehr erkenne ich, wie wichtig und wertvoll Du für mich bist. Du sollst auch weiterhin ein Bestandteil meines Lebens sein! Ich möchte Dir auch weiterhin von meinen Träumen, Wünschen, Ängsten und Hoffnungen erzählen können, Pläne mit Dir schmieden, mit Dir gemeinsam weinen und lachen. Lass uns gemeinsam in eine neue, andere, bessere Zukunft starten.

Hast du dich ein bisschen mit unterschiedlichen Ratgebern befasst? Es gibt auch welche, die zu Briefen raten. Aber soweit ich da informiert bin, ist dein Brief ein Bilderbuchbeispiel, wie man es NICHT machen soll.

3) Ich will verhindern, dass der neue Mann in Ihrem Leben bei ihr Erfolg hat. Auf gut Deutsch, ich will ihm die Tour vermasseln.

Das ist für dich ein Grund, deine Ex zurück zu wollen? Mir fehlen die Worte.

damit sie sich vielleicht wieder darauf besinnt, was in meinen Augen das/der richtige für sie ist: Ich! Ich weiß das klingt jetzt arrogant und ich habe nicht das Recht auf Eigentum an ihr, aber so sind einfach meine Gedanken aktuell. Sie müsste ihr Leben doch einfach nur wieder in meine Hände leben und wir machen was gutes daraus.

Das finde ich auch ganz schrecklich. Und ja, du hast recht, du wirkst arrogant! Du erinnerst mich echt arg an meinen Ex von damals. Der dachte auch, er wüsste was für mich am besten ist. So ein Spruch hätte von dem auch sein können. Mich schüttelts noch heute beim Gedanken an diesen Kerl und seine Besitztumshaltung mir gegenüber.
Das Leben in deine Hände legen...ja, wahrscheinlich ist das genau das, wovor sie davon gelaufen ist. Bitte lass diese junge Frau in Frieden ihr Leben leben. Sie will auf eigenen Beinen stehen und eben nicht "ihr Leben in deine Hände legen", und das hat sie klipp und klar kommuniziert, denn offenbar fiel bei der Trennung der Ausdruck

sie hat vor drei beschlossen ihren eigenen Lebensweg zu gehen

[coic]

@Becky:
ja mit manchen Dingen hast du sicherlich nicht ganz unrecht.

1) Ehe aufgearbeitet - kann ich nur mit einem klaren jein beantworten. Ich habe Gott sei dank mittlerweile wieder einen sehr guten Kontakt zu meiner EX-Frau und auch zu meinen Kindern. Das hat aber auch eine gute Zeit gedauert.
Und ja ich habe meine Jugend sicherlich auf eine gewisse Art und Weise nachgeholt, das möchte ich auch gar nicht abstreiten

2) Abhängigkeit einer 22 Jährigen: Nachdem meine EX-Frau eine sehr sehr dominante Persönlichkeit hatte/immer noch hat, habe ich "unbewusst" genau das Gegenteil gesucht. Ein kleines "Mäuschen", was sich einfach an mich dranhängt und mit mir zusammen das Leben beschreitet. Und ich als Mann der "Leithammel" sein kann/darf.

3) Ja es kann echt gut sein, dass sie unendlich froh ist, den Schritt vollzogen zu haben, weil sie einfach keine Kraft mehr hatte, einfach keine Perspektive mehr in der Beziehung gesehen hat. Schlussendlich weiß ich es aber schlicht und ergreifen einfach nicht. Ist der neue Mann jetzt einfach nur Ablenkung/Party? Sie sagte immer nur: Ich weiß nicht was ich will...

4) Zum Brief mit den Rechtfertigungen / Mitleid: Den habe ich wenige Tage nach der Trennung verfasst. Da war mein Gemütszustand noch ein anderer.... Ja ich weiß auch, Frauen suchen einen starken Mann und keine labile Persönlichkeit. Trotzdem habe ich in dem Brief meine Gefühle zum Ausdruck gebracht, das ist doch nicht so verkehrt? Ich glaube ein Brief mit Schuldzuweisungen Ihr gegenüber wäre auch nicht förderlich, also doch lieber erst einmal etwas nachgeben um vielleicht am Schluss doch noch sie zu gewinnen?

[coic]

noch was

ich bin mir sicher, dass wir beide noch starke Gefühle für einander haben, und wenn jeder bereit ist, ein wenig auf die Bedürfnisse des anderen einzugehen... sicher ist es ja jetzt das beste ihr einfach ihre neu gewonnene freiheit zu geben und sie mit dem neuen Mann, der übrigens auch 33 Jahre alt ist, machen zu lassen. Einziger unterschied: Er sit seit vier jahren single und hat keine kinder...

trotzdem will und kann ich nicht einfach aufgeben... speziell weil echt noch gefühle von meiner seite aus da sind, auch wenn ich mittlerweile viele dinge klarer sehen kann.

[Becky]

Wenn du wirklich einen Brief schreiben willst, gibts hier sehr viele Stränge, in denen Menschen ihre Briefe und ihre Überlegungen dazu gepostet haben. Such mal nach Themen mit "Transformationsbotschaft".
Ich halte davon aber nichts.

Ehe aufgearbeitet - kann ich nur mit einem klaren jein beantworten

ein klares jein...Ein jein ist doch das Gegenteil von "klar", ne?

Komm da mal an einen Punkt, wo du ganz klar sagen kannst "ja, verarbeitet." Deine Analyse, warum du genau mit dieser jungen Frau aus deiner Ehe ausgebrochen bist, finde ich gut. Mach dir mehr Gedanken in diese Richtung!

Einziger unterschied: Er sit seit vier jahren single und hat keine kinder...

Das würde ich aber mal als ganz, ganz großen Pluspunkt auf seiner Seite sehen. Stiefmutterdasein und Patchwork ist nichts für eine 22-jährige, und ich hoffe für sie, dass sie das auch so sieht [Sorry, Simple...ich weiß, gerade da denkst du anders ]

Und coic...tut mir leid, wenn ich hart bin...aber du erinnerst mich einfach zu stark an diesen Typen.

und wenn jeder bereit ist, ein wenig auf die Bedürfnisse des anderen einzugehen

Aber genau das ist ja der große Widerspruch bei euch. Du willst ein Hascherl, das dich anhimmelt, und das dir gehört. Und sie will eine unabhängige, junge Frau werden und sein. Das passt nicht zusammen. Bestimmt gibt es aber eine, die diese Bedürfnisse bereitwillig erfüllt. Aber ich denke, da wirst du das klassische Versorgermodell leben müssen. Eine junge Frau, deren größtes Ziel es ist, Ehefrau zu werden. Die hat dann aber auch nicht den Anspruch, zb eine eigene Karriere aufzubauen, und auf eigenen Füßen zu stehen. Da ist die Frage, ob du dir das mit schon 2 Kindern überhaupt finanziell leisten kannst?

Und da wäre ich wieder am Anfang...du musst dein "Trauma" aus der Ehe mit der dominanten Frau aufarbeiten, um wieder eine gesunde, normale Beziehung auf Augenhöhe zu führen. Solange du dir wünscht, dass sie sich "dir anhängt", bist du ja überhaupt nicht fähig, "ein wenig auf ihre Bedürfnisse einzugehen"

[coic]

Hallo Weggefährten

hier ein kleines Update:

Kontaktsperre bis dato (jetzt über eine Woche) erfolgreich durchgezogen. Bin stolz auf mich
Viel viel nachgedacht, mich mit guten Freunden unterhalten etc...
Ein paar Tage vor der Kontaktsperre hatte ich ihr noch gesagt, dass sie sich mal einen Tag am Wochenende in ein oder zwei Wochen freihalten soll, da wollte ich ihr eigentlich das Fotobuch/Brief geben. Aber es kam ja die Kontaktsperre "dazwischen"

Und siehe da, heute kommt eine SMS: "Huhu, wie geht´s wie stehts, du sag mal welchen Wochenende sollte ich mir freihalten?"

So und nu? Was antworten?

[Becky]

Was ist mit deiner Meinung über den Brief? Hast du dich hier weitergebildet über Transformationsbotschaften und ähnliche Briefe?

Ich halte nach wie vor nix von so einem Brief - und schon absolut gar nichts halte ich von deiner Fotobuch Idee. Sowas von Mitleidsschiene!
Daher würde ich zurückschreiben:
"Hey, danke der Nachfrage. Brauchst dir nichts freihalten. Ich meld mich dann mal."

Und dann würde ich die Kontaktsperre genau wie beschrieben umsetzen. Also, fix mal nicht melden in den nächsten 3-4 Wochen; um sich selber kümmern, Beziehung reflektieren; Trauerphasen durchlaufen usw.

[coic]

Ja ich habe mich da schon gut eingelesen. Brief / Fotobuch ist ad acta gelegt. Würde nur den falschen EIndruck erwecken.
Von Transformationsbotschaften halte ich persönlich nicht so viel, weil ich glaube das hat nur einen kurzweiligen Effekt, führt aber nicht dazu dass man zu seinen echten Gefühlen steht.

Das Wochenende werde ich absagen - ich gehe mit Freunden in die Berge (ja das geht auch im Winter ).