Wann lasse ich endlich los?
Re: Wann lasse ich endlich los?
Das was Du durch Deine erste Trennung "gelernt" hast, muss ich wohl jetzt erst lernen. Wurde das erste mal verlassen. Und da ist es dann wohl egal, wie alt man ist. Eins ist sicher...so wie ich in Beziehungen bisher war, werde ich wohl nie wieder sein. Gelernt habe ich daraus auf jeden Fall. Und wenn es mir jetzt auch nicht so nahe gehen würde, würde ich mich wieder nicht so mit mir auseinander setzen.
Ich bin auch sicher, dass ich durch die Trennung jetzt einen Wachstumsschub hinlege, den ich ohne nie gehabt hätte. Ich finde es nur schade, dass ich das nicht mehr mit meiner Ex zusammen genießen kann. Denn ich bin sicher, mit dem jetzigen Entwicklungsstand, wäre mit mir eine deutlich schönere und glücklichere Beziehung möglich.
Das ist ein ganzes Stück, meiner Trauer. Aber musste eben so sein... Es ist, was es ist.
Ich bin auch sicher, dass ich durch die Trennung jetzt einen Wachstumsschub hinlege, den ich ohne nie gehabt hätte. Ich finde es nur schade, dass ich das nicht mehr mit meiner Ex zusammen genießen kann. Denn ich bin sicher, mit dem jetzigen Entwicklungsstand, wäre mit mir eine deutlich schönere und glücklichere Beziehung möglich.
Das ist ein ganzes Stück, meiner Trauer. Aber musste eben so sein... Es ist, was es ist.
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Re: Wann lasse ich endlich los?
Ja die Gedanken über das bekannt hätte würde sollte. Hatte ich damals auch, in diesem Fall allerdings nicht.
Kann ich nachvollziehen, und vergeht auch, nutze es als Chance.
Kann ich nachvollziehen, und vergeht auch, nutze es als Chance.
„Manche Liebesgeschichten sind keine epischen Romane. Manche sind Kurzgeschichten. Aber deswegen sind sie nicht weniger erfüllt mit Liebe.“
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Re: Wann lasse ich endlich los?
Na da haben wir ja eine lustige Altersverteilung (bin 24).
Ich glaube auch nicht, dass der Schmerz den man empfindet anders wird.
Den einzigen Vorteil den man vielleicht hat, wenn man schonmal eine Trennung verarbeiten musste :
Das Wissen daruber, dass Es vorbei geht und man wird wieder glücklich, egal was man damals gedacht hat.
Ich 'musste' damals 3x mit meinem Exex zusammen kommen (2x bin ich ihm hinterher gelaufen, obwohl er mich hintergangen hat) um zu begreifen, dass es nicht funktioniert. Loslassen konnte ich trotzdem lange Zeit nicht und dachte immer: Du lernst vielleicht jemanden Neuen kennen, aber eigentlich werden diese Beziehungen nur dafür gut sein, dass wir uns eines Tages wiedersehen werden und zu den Personlichkeiten gereift sein, die dann miteinander glücklich werden können.
Das Gefühl blieb auch noch, als ich meinen jetzigen Ex kennengelernt habe.
Damals war ich viel zu unreif / klein (17) um wirklich die ganze Beziehung zu reflektieren und daraus entsprechende Konsequenzen zu ziehen.
Auch mein jetziger Ex hat mich oft angelogen - ich bin trotzdem geblieben.
Jetzt würde ich es niemals mehr tun. Sollte mein Freund mich einmal betrugen oder bewusst lügen, bin ich weg.
Dafur brauchte ich 2 Beziehungen ,4 Trennungen und 10 Jahre Zeit, um mir das wert zu sein.
Was ich eigentlich sagen will:
Es ist auch manchmal von Vorteil, wenn man gewisse Erfahrungen erst später macht, weil man dann einfach auch schon fähiger ist Konsequenzen daraus zu ziehen und richtig gut zu lernen.
Wenn du vorher schon verlassen worden wärst bedeutet das nicht zwangsläufig, dass du in dieser Beziehung so anders gewesen wärst, dass es nicht trotzdem auseinander gegangen wäre.
Sieh es positiv dass du die Erfahrung jetzt machst und
an ihr wachsen kannst.
Ich bin mir zu 1000% sicher, dass da noch jemand kommen wird, der dich noch glücklicher machen wird, als du es einmal warst, denn du arbeitest so viel und so bewusst an dir!
Ich glaube auch nicht, dass der Schmerz den man empfindet anders wird.
Den einzigen Vorteil den man vielleicht hat, wenn man schonmal eine Trennung verarbeiten musste :
Das Wissen daruber, dass Es vorbei geht und man wird wieder glücklich, egal was man damals gedacht hat.
Ich 'musste' damals 3x mit meinem Exex zusammen kommen (2x bin ich ihm hinterher gelaufen, obwohl er mich hintergangen hat) um zu begreifen, dass es nicht funktioniert. Loslassen konnte ich trotzdem lange Zeit nicht und dachte immer: Du lernst vielleicht jemanden Neuen kennen, aber eigentlich werden diese Beziehungen nur dafür gut sein, dass wir uns eines Tages wiedersehen werden und zu den Personlichkeiten gereift sein, die dann miteinander glücklich werden können.
Das Gefühl blieb auch noch, als ich meinen jetzigen Ex kennengelernt habe.
Damals war ich viel zu unreif / klein (17) um wirklich die ganze Beziehung zu reflektieren und daraus entsprechende Konsequenzen zu ziehen.
Auch mein jetziger Ex hat mich oft angelogen - ich bin trotzdem geblieben.
Jetzt würde ich es niemals mehr tun. Sollte mein Freund mich einmal betrugen oder bewusst lügen, bin ich weg.
Dafur brauchte ich 2 Beziehungen ,4 Trennungen und 10 Jahre Zeit, um mir das wert zu sein.
Was ich eigentlich sagen will:
Es ist auch manchmal von Vorteil, wenn man gewisse Erfahrungen erst später macht, weil man dann einfach auch schon fähiger ist Konsequenzen daraus zu ziehen und richtig gut zu lernen.
Wenn du vorher schon verlassen worden wärst bedeutet das nicht zwangsläufig, dass du in dieser Beziehung so anders gewesen wärst, dass es nicht trotzdem auseinander gegangen wäre.
Sieh es positiv dass du die Erfahrung jetzt machst und
an ihr wachsen kannst.
Ich bin mir zu 1000% sicher, dass da noch jemand kommen wird, der dich noch glücklicher machen wird, als du es einmal warst, denn du arbeitest so viel und so bewusst an dir!
1989
Re: Wann lasse ich endlich los?
Das hast du total schön geschrieben, liebes Schiffchen...Dein Wort in Gottes Ohr. Ich wünsche mir das auch.
Seit gestern geht's mir etwas besser. Die letzen Tage hat meine neue Bekanntschaft durchleiten lassen, das Sie ernsthaftes Interesse an mir hat, nachdem ich mich länger nicht gemeldet hatte (mit ging's ja nicht so gut und da hab ich mich zurückgezogen). Ich habe gemerkt, dass ich sie zwar irgendwie gerne weiter kennenlernen würde, mich das aber noch zu sehr unter Druck setzt. Sicher ist es schön, wenn man jemandem sympathisch ist, aber das unangenehme Gefühl hat dann doch überwogen. Und auf das musste ich dann eben hören. Ich hab mich in dem Punkt einfach etwas selbst überholt und musste da die Bremse reinhauen.
Ich habe ihr die Situation daraufhin ganz ehrlich und offen erklärt (dass ich eben gerade nicht offen bin und mich gerne einfach wieder melde, wenn ich in meinem Prozess weiter bin bzw. es für mich so anfühlt, dass ich sie kontaktieren möchte) und sie hat es auch verstanden und meinte, sie würde keinen Druck machen wollen, und auch mich "warten ohne zu erwarten", egal was dann draus würde.
Seitdem geht es mir besser. Gelernt: das hat mir also Druck gemacht...hätte ich nicht gedacht. Musste ich auch erst dahinter kommen. Auf mich konzentrieren fühlt sich gerade einfach am Besten an. Ohne irgendwelche Erwartungen...diese haben mich schon während der Beziehung immer erdrückt.
Zweitens hatte ich gestern ein Gespräch mit einer sehr guten Freundin, die mir gesagt hat, ich solle endlich aufhören, so hart mit mir zu sein. Ich hab die letzten Tage wieder kein gutes Haar an mir gelassen und dies und das von mir erwartet. Sie meinte, ich solle mir jetzt endlich mal eingestehen, dass ich ein liebenswerter, toller Mensch bin und dass man mich eben erst wirklich kennenlernt, wenn man sich auch ein wenig Mühe gibt. Dass ich eine große Schutzmauer mit mir umhertrage, die mich oft härter scheinen lässt, als ich es bin. Dass es aber auch ok ist. Und wenn sich jemand Wirklich für mich interessiert, eben auch ein wenig hartnäckig sein muss, bis ich mich öffne.
Jetzt bin ich doch schon keine 20 mehr und trotzdem hab ich seit gestern ein etwas anderes Bild von mir. Es stimmt. Ich mache nicht wirklich auf für andere. Die paar Leute, mussten lange Interesse zeigen. Bei meiner Ex habe ich zum ersten Mal in meinem Leben nach längerer Beziehung erst so richtig aufgemacht und mich komplett darauf eingelassen, weil sie es geschafft hat, dass ich ihr vertraue. Deshalb hat das jetzt einfach auch so unendlich weh getan und ich bin - das muss ich lt hetzte einfach mal eingestehen - wahnsinnig verletzt. Eigentlich war ich das schon die letzte Zeit während der Beziehung. Aber irgendetwas in mir hat mich diese Gefühle nicht sehen lassen. Ich hatte das Gefühl, ich habe kein Recht, verletzt zu sein. Meine Ex hat ja immer über mir gelitten....völliger Quatsch! Ich war genauso verletzt. Und deshalb habe ich mich auch so verhalten. Aus Schutz. Am Ende der Beziehung haben wir uns beide nur noch voreinander geschützt. Dreamteam.
Ich bin verletzt. Punkt. Und jetzt bin ich dran.
Seit gestern geht's mir etwas besser. Die letzen Tage hat meine neue Bekanntschaft durchleiten lassen, das Sie ernsthaftes Interesse an mir hat, nachdem ich mich länger nicht gemeldet hatte (mit ging's ja nicht so gut und da hab ich mich zurückgezogen). Ich habe gemerkt, dass ich sie zwar irgendwie gerne weiter kennenlernen würde, mich das aber noch zu sehr unter Druck setzt. Sicher ist es schön, wenn man jemandem sympathisch ist, aber das unangenehme Gefühl hat dann doch überwogen. Und auf das musste ich dann eben hören. Ich hab mich in dem Punkt einfach etwas selbst überholt und musste da die Bremse reinhauen.
Ich habe ihr die Situation daraufhin ganz ehrlich und offen erklärt (dass ich eben gerade nicht offen bin und mich gerne einfach wieder melde, wenn ich in meinem Prozess weiter bin bzw. es für mich so anfühlt, dass ich sie kontaktieren möchte) und sie hat es auch verstanden und meinte, sie würde keinen Druck machen wollen, und auch mich "warten ohne zu erwarten", egal was dann draus würde.
Seitdem geht es mir besser. Gelernt: das hat mir also Druck gemacht...hätte ich nicht gedacht. Musste ich auch erst dahinter kommen. Auf mich konzentrieren fühlt sich gerade einfach am Besten an. Ohne irgendwelche Erwartungen...diese haben mich schon während der Beziehung immer erdrückt.
Zweitens hatte ich gestern ein Gespräch mit einer sehr guten Freundin, die mir gesagt hat, ich solle endlich aufhören, so hart mit mir zu sein. Ich hab die letzten Tage wieder kein gutes Haar an mir gelassen und dies und das von mir erwartet. Sie meinte, ich solle mir jetzt endlich mal eingestehen, dass ich ein liebenswerter, toller Mensch bin und dass man mich eben erst wirklich kennenlernt, wenn man sich auch ein wenig Mühe gibt. Dass ich eine große Schutzmauer mit mir umhertrage, die mich oft härter scheinen lässt, als ich es bin. Dass es aber auch ok ist. Und wenn sich jemand Wirklich für mich interessiert, eben auch ein wenig hartnäckig sein muss, bis ich mich öffne.
Jetzt bin ich doch schon keine 20 mehr und trotzdem hab ich seit gestern ein etwas anderes Bild von mir. Es stimmt. Ich mache nicht wirklich auf für andere. Die paar Leute, mussten lange Interesse zeigen. Bei meiner Ex habe ich zum ersten Mal in meinem Leben nach längerer Beziehung erst so richtig aufgemacht und mich komplett darauf eingelassen, weil sie es geschafft hat, dass ich ihr vertraue. Deshalb hat das jetzt einfach auch so unendlich weh getan und ich bin - das muss ich lt hetzte einfach mal eingestehen - wahnsinnig verletzt. Eigentlich war ich das schon die letzte Zeit während der Beziehung. Aber irgendetwas in mir hat mich diese Gefühle nicht sehen lassen. Ich hatte das Gefühl, ich habe kein Recht, verletzt zu sein. Meine Ex hat ja immer über mir gelitten....völliger Quatsch! Ich war genauso verletzt. Und deshalb habe ich mich auch so verhalten. Aus Schutz. Am Ende der Beziehung haben wir uns beide nur noch voreinander geschützt. Dreamteam.
Ich bin verletzt. Punkt. Und jetzt bin ich dran.
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Re: Wann lasse ich endlich los?
Das ist doch ein riiiiesen Fortschritt, dass du die Signale früh genug erkannt hast und für dich richtig darauf reagieren konntest. Also wenn das mal kein Grund ist stolz auf sich zu sein und festzustellen, was für einen Meilenstein du hier gerade gesetzt hast.Starre hat geschrieben:Seit gestern geht's mir etwas besser. Die letzen Tage hat meine neue Bekanntschaft durchleiten lassen, das Sie ernsthaftes Interesse an mir hat, nachdem ich mich länger nicht gemeldet hatte (mit ging's ja nicht so gut und da hab ich mich zurückgezogen). Ich habe gemerkt, dass ich sie zwar irgendwie gerne weiter kennenlernen würde, mich das aber noch zu sehr unter Druck setzt. Sicher ist es schön, wenn man jemandem sympathisch ist, aber das unangenehme Gefühl hat dann doch überwogen. Und auf das musste ich dann eben hören. Ich hab mich in dem Punkt einfach etwas selbst überholt und musste da die Bremse reinhauen.
Ich habe ihr die Situation daraufhin ganz ehrlich und offen erklärt (dass ich eben gerade nicht offen bin und mich gerne einfach wieder melde, wenn ich in meinem Prozess weiter bin bzw. es für mich so anfühlt, dass ich sie kontaktieren möchte) und sie hat es auch verstanden und meinte, sie würde keinen Druck machen wollen, und auch mich "warten ohne zu erwarten", egal was dann draus würde.
Geh das ganze in weiter in deinem Tempo an. Wenn dir der Kontak mit ihr trotzdem gut tut, dann erhalte ihn aufrecht. Wenn sie sagt, dass sie 'wartet ohne zu erwarten', dann glaube ihr das auch so. Vielleicht kannst du dich ganz langsam auf sie einlassen, oder eben nicht - aber beides ist doch in Ordnung, so lange du nur weiterhin auf dich hörst. Toll!!
Da kann ich deiner Freundin nur zustimmen. Die Trennung und die Zeit du dir nehmen musst soll ja nicht nur dafür gut sein dich verrückt zu analysieren und die Gründe der Trennung herauzufinden, sondern vor allem um dich selbst zu respektieren, dich zu lieben und auf das zu schauen, was in dir steckt und was für eine Person du eigentlich bist, welche Bedürfnisse du hast!Starre hat geschrieben: Zweitens hatte ich gestern ein Gespräch mit einer sehr guten Freundin, die mir gesagt hat, ich solle endlich aufhören, so hart mit mir zu sein. Ich hab die letzten Tage wieder kein gutes Haar an mir gelassen und dies und das von mir erwartet. Sie meinte, ich solle mir jetzt endlich mal eingestehen, dass ich ein liebenswerter, toller Mensch bin und dass man mich eben erst wirklich kennenlernt, wenn man sich auch ein wenig Mühe gibt. Dass ich eine große Schutzmauer mit mir umhertrage, die mich oft härter scheinen lässt, als ich es bin. Dass es aber auch ok ist. Und wenn sich jemand Wirklich für mich interessiert, eben auch ein wenig hartnäckig sein muss, bis ich mich öffne.
Und wenn du jemand bist, der länger braucht, um anderen zu vertrauen - so what ?
Das macht dich doch zu keinem schlechteren Menschen, oder einer weniger liebenswürdigen Person oder sonst irgendetwas. Und es ist auch kein Grund da, dies zu ändern.
Du bist aber auch noch keine 89 und musst auf dein Leben zurückschauen und sagen 'hätte, könnte, würde'. Du kannst doch noch etwas ändern, das ist doch 'das Leben'.Starre hat geschrieben: Jetzt bin ich doch schon keine 20 mehr und trotzdem hab ich seit gestern ein etwas anderes Bild von mir. Es stimmt. Ich mache nicht wirklich auf für andere. Die paar Leute, mussten lange Interesse zeigen. Bei meiner Ex habe ich zum ersten Mal in meinem Leben nach längerer Beziehung erst so richtig aufgemacht und mich komplett darauf eingelassen, weil sie es geschafft hat, dass ich ihr vertraue.
Mit 25 hast du dich auch gefragt: Was hab ich da bitte mit 15 getan und warum genau? Und mit 15 hast du dich vielleicht gefragt, warum du mit 13 so gehandelt hast wie du es getan hast. Klar sagt man, dass man irgendwann mal bei sich selbst angekommen sein sollte. Und das bist du bestimmt auch in ganz ganz vielen Bereichen. Aber das ist jetzt auch das 1.Mal, dass du vor so einer intensiven Veränderung in deinem Leben stehst - da ist es doch ganz normal, dass du neue Seiten an dir entdeckst und dich mit ihnen auseinandersetzen musst, weil sie vorher gar nicht so 'wichtig' waren. Du hast durch die Trennung jetzt vielleicht auch gelernt, warum du vorher nicht so vertrauen konntest, was dir ein Mensch geben muss, damit du es tust und wie du selbst daran arbeiten kannst, das alles zu entdecken und damit umzugehen.
Das Gefühl kenne ich nur zu gut - meine Veretzung ist doch nichts zu dem, was mein Partner durchmachen muss. Und dass er mir jetzt gerade nicht das geben kann, was ich mir wünsche, ja das liegt doch auch nur an mir, weil ich ja das Defizit habe. Und wenn ich jetzt noch was sagen würde, würde ich es ja noch schlimmer machen. Aber wie du gesagt hast - völliger Quatsch!!Starre hat geschrieben: Deshalb hat das jetzt einfach auch so unendlich weh getan und ich bin - das muss ich lt hetzte einfach mal eingestehen - wahnsinnig verletzt. Eigentlich war ich das schon die letzte Zeit während der Beziehung. Aber irgendetwas in mir hat mich diese Gefühle nicht sehen lassen. Ich hatte das Gefühl, ich habe kein Recht, verletzt zu sein. Meine Ex hat ja immer über mir gelitten....völliger Quatsch! Ich war genauso verletzt. Und deshalb habe ich mich auch so verhalten. Aus Schutz. Am Ende der Beziehung haben wir uns beide nur noch voreinander geschützt. Dreamteam.
Ich habe zwei ziemlich intensive Tage hinter mir, die einiges in mir geändert haben.
Zum einen habe ich mir einfach eingestanden, dass ich auch verletzt sein darf, und dass das vollkommen okay ist und nichts schlimmes - so wie du auch.
Zum anderen, dass ich auch mit der Beziehung abschließen darf. Ich bin es auch wert wieder glücklich zu sein, nicht nur mein Ex. Ich darf auch nach vorne schauen, und ich darf auch etwas negatives an der Beziehung sehen. Ich darf mir eingestehen, dass ich nicht mehr glücklich war - und das ist ebenfalls okay. Ich muss mich nicht klein machen und es ist in Ordnung seine Bedürnisse zu äußern und diese zu verdeutlichen.
Und ganz wichtig: Auch wenn ich jetzt erkannt habe, dass sich etwas ändern musste - in mir , in ihm - das ändert nichts an der Situation. Er hat diese Entscheidung getroffen, er ist gegangen. Und die steht eben fest, ist in Stein gemeiselt und wird sich nicht ändern, nur weil ich jetzt diese Erkenntnis habe.
Also bringt es auch nichts weiter mit sich zu hardern, es ändert nämlich nichts
Vielleicht helfen dir diese Gedanken und 'Eingeständnisse' auch ein wenig weiter?
1989
Re: Wann lasse ich endlich los?
Guten Morgen, zusammen!
kurzer Stand der Dinge...
@schiffchen, danke für Deine vielen Zeilen, hast Deine Zeilen haben mich bestätigt und mich auch weniger "allein" damit fühlen lassen
Im Moment komme ich ganz gut klar. Es gibt starke Schwankungen und auch jetzt überkommen mich noch Sehnsuchtsanfälle, aber insgesamt bin ich um einiges stabiler.
Die "Sache mit der anderen" habe ich sozusagen beendet. Ich habe gemerkt, dass da doch zu hohe Erwartungen von ihr an mich da waren, als sie selbst wollte. Diese kann und möchte ich Moment nicht erfüllen. Deshalb die klare Ansage an sie. Das hat mir auch Freiheit gegeben. Und so fühle ich mich gut.
Habe das erste Mal seit langem das Gefühl, ich möchte grade einfach nur für mich da sein. Mich mit niemand anderem beschäftigen, also liebestechnisch. Da bin gerade nur ICH. Mal sehen, wie lange
Ich melde mich mal wieder ausführlicher, aber das nur mal kurz....
Alles Liebe an Euch!
kurzer Stand der Dinge...
@schiffchen, danke für Deine vielen Zeilen, hast Deine Zeilen haben mich bestätigt und mich auch weniger "allein" damit fühlen lassen
Im Moment komme ich ganz gut klar. Es gibt starke Schwankungen und auch jetzt überkommen mich noch Sehnsuchtsanfälle, aber insgesamt bin ich um einiges stabiler.
Die "Sache mit der anderen" habe ich sozusagen beendet. Ich habe gemerkt, dass da doch zu hohe Erwartungen von ihr an mich da waren, als sie selbst wollte. Diese kann und möchte ich Moment nicht erfüllen. Deshalb die klare Ansage an sie. Das hat mir auch Freiheit gegeben. Und so fühle ich mich gut.
Habe das erste Mal seit langem das Gefühl, ich möchte grade einfach nur für mich da sein. Mich mit niemand anderem beschäftigen, also liebestechnisch. Da bin gerade nur ICH. Mal sehen, wie lange
Ich melde mich mal wieder ausführlicher, aber das nur mal kurz....
Alles Liebe an Euch!
Re: Wann lasse ich endlich los?
Guten Morgen.
Gestern Abend war ich mal wieder voller Sehnsucht. Ist schon krass, wie stark das teilweise auseinandergeht. Manchmal hab ich echt Tage, an denen ich völlig bei mir bin. Und dann überkommt mich wieder ein Gefühlsschwall.
Irgendwie ist es so surreal...sie ist eigentlich schon soweit weg von mir. Und sie hat ja auch eine neue Beziehung. Also deutlicher geht es nicht. Wir haben keinerlei Kontakt - und gegen diesen sträubt sich bei mir auch alles - und trotzdem dann wieder so ein starkes Gefühl. Man möchte meinen, dass man sich doch an die Abwesenheit des anderen gewöhnt.
Dazu muss ich sagen, dass sie in der Wohnung (in der ich geblieben bin) eigentlich gar nicht mehr präsent ist. Also nicht wirklich. manchmal ganz kurz. Aber das ist nicht schlimm. Es ist mehr in mir drin, dass sie da immer noch ist. Was auch dieses in mir drin sein soll.....Herz, Seele,....keine Ahnung.
Und da überkommt mich dann manchmal die Angst, dass ich für jemand anderen einfach keinen Platz mehr habe. Versteht ihr das? Man kommt im Alltag gut klar. Kann sich auch wieder am Leben freuen. Ich hab mich extrem weiterentwickelt durch die Trennung. Meine Verlustangst ist kleiner denn je, usw. Und trotzdem habe ich Angst, dass da keine andere reinkommt, weil meine Ex noch drin ist.
Muss ich sie rausschmeißen? Geht sie von alleine? Ist es einfach so, dass Platz wird, wenn die "Richtige" kommt? Und kommt die?
Heute muss ich also mal wieder am Vertrauen arbeiten. Aber manchmal habe ich einfach keine Lust mehr, jeden Tag diese Aufgaben zu erledigen. Ich hätte gerne mal Pause. Einfach das Gefühl, dass alles gut ist...
Hm. Nicht so einfach - das alles.
Wie geht es Euch?
Gestern Abend war ich mal wieder voller Sehnsucht. Ist schon krass, wie stark das teilweise auseinandergeht. Manchmal hab ich echt Tage, an denen ich völlig bei mir bin. Und dann überkommt mich wieder ein Gefühlsschwall.
Irgendwie ist es so surreal...sie ist eigentlich schon soweit weg von mir. Und sie hat ja auch eine neue Beziehung. Also deutlicher geht es nicht. Wir haben keinerlei Kontakt - und gegen diesen sträubt sich bei mir auch alles - und trotzdem dann wieder so ein starkes Gefühl. Man möchte meinen, dass man sich doch an die Abwesenheit des anderen gewöhnt.
Dazu muss ich sagen, dass sie in der Wohnung (in der ich geblieben bin) eigentlich gar nicht mehr präsent ist. Also nicht wirklich. manchmal ganz kurz. Aber das ist nicht schlimm. Es ist mehr in mir drin, dass sie da immer noch ist. Was auch dieses in mir drin sein soll.....Herz, Seele,....keine Ahnung.
Und da überkommt mich dann manchmal die Angst, dass ich für jemand anderen einfach keinen Platz mehr habe. Versteht ihr das? Man kommt im Alltag gut klar. Kann sich auch wieder am Leben freuen. Ich hab mich extrem weiterentwickelt durch die Trennung. Meine Verlustangst ist kleiner denn je, usw. Und trotzdem habe ich Angst, dass da keine andere reinkommt, weil meine Ex noch drin ist.
Muss ich sie rausschmeißen? Geht sie von alleine? Ist es einfach so, dass Platz wird, wenn die "Richtige" kommt? Und kommt die?
Heute muss ich also mal wieder am Vertrauen arbeiten. Aber manchmal habe ich einfach keine Lust mehr, jeden Tag diese Aufgaben zu erledigen. Ich hätte gerne mal Pause. Einfach das Gefühl, dass alles gut ist...
Hm. Nicht so einfach - das alles.
Wie geht es Euch?
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Re: Wann lasse ich endlich los?
Starre, ich kann deinen Beitrag zu 10000 Prozent unterschreiben, genauso geht es mir an manchen Tagen, trotz ohne Kontakt und neuer Beziehung seinerseits.
Frage mich auch was man dagegen noch "tun" kann?!
Frage mich auch was man dagegen noch "tun" kann?!
Und irgendwann ändern sich nicht die Dinge an sich, aber die Bedeutung, die wir ihnen geben.
Re: Wann lasse ich endlich los?
Ja - was kann man tun. Meditieren hilft mir weiterhin...ich versuche es täglich zu tun.
Dennoch wache ich seit einigen Tagen wieder mit einem gewissen Druck in der Magen-Brust-Gegend auf...oder einem Unruhegefühl - schlecht zu erklären. Muss noch dahinterkommen, was es genau ist. Möglicherweise eine riesige Angst....vor was auch immer. Und evtl auch irgendetwas in mir, was mir unbewusst Druck macht. Das verstehe ich noch nicht ganz. Ich könnte mich ja jetzt gerade wirklich zurücklegen und einfach dahin leben. Was macht mir so Angst und Druck? Die Tatsache, dass ich anfangen könnte, mal MEIN Leben zu leben? Ohne Erwartungen?
Ich merke auch dass ich noch viel zu oft denke, das hätte sie jetzt gemocht, oder nicht... Das muss aufhören. MIR muss gefallen. ICH muss es mögen.
Soviel mal wieder zu meinen ungefilterten Gedanken zwischendurch...
Dennoch wache ich seit einigen Tagen wieder mit einem gewissen Druck in der Magen-Brust-Gegend auf...oder einem Unruhegefühl - schlecht zu erklären. Muss noch dahinterkommen, was es genau ist. Möglicherweise eine riesige Angst....vor was auch immer. Und evtl auch irgendetwas in mir, was mir unbewusst Druck macht. Das verstehe ich noch nicht ganz. Ich könnte mich ja jetzt gerade wirklich zurücklegen und einfach dahin leben. Was macht mir so Angst und Druck? Die Tatsache, dass ich anfangen könnte, mal MEIN Leben zu leben? Ohne Erwartungen?
Ich merke auch dass ich noch viel zu oft denke, das hätte sie jetzt gemocht, oder nicht... Das muss aufhören. MIR muss gefallen. ICH muss es mögen.
Soviel mal wieder zu meinen ungefilterten Gedanken zwischendurch...
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Re: Wann lasse ich endlich los?
Hey Starre,
das was du beschreibst trifft ziemlich gut auf mich zu und ich kann das sehr gut nachvollziehen.
Gerade dieses 'undefinierbare' Gefühle, das man einfach nicht zu fassen bekommt und sich immer fragt: was ist das, was möchte es mir sagen?
Manchmal denke ich mir, dass ich es gegriffen habe und wenn ich dann darüber nachdenke schwirren Sätze wie: Ach das bildest du dir nur ein, dass das jetzt der Grund ist, es liegt eigentlich doch an ihm/ihr...
Wenn du einen Weg gefunden hast die Gefühle zu fassen, dann sag mir Bescheid
das was du beschreibst trifft ziemlich gut auf mich zu und ich kann das sehr gut nachvollziehen.
Gerade dieses 'undefinierbare' Gefühle, das man einfach nicht zu fassen bekommt und sich immer fragt: was ist das, was möchte es mir sagen?
Manchmal denke ich mir, dass ich es gegriffen habe und wenn ich dann darüber nachdenke schwirren Sätze wie: Ach das bildest du dir nur ein, dass das jetzt der Grund ist, es liegt eigentlich doch an ihm/ihr...
Wenn du einen Weg gefunden hast die Gefühle zu fassen, dann sag mir Bescheid
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