Wann lasse ich endlich los?
Re: Wann lasse ich endlich los?
Guten Morgen,
meine Durchschnittsstimmung wird insgesamt stabiler. Ich verbuch das mal als Erfolg. Seit ich meine Gefühle nicht mehr "wegmachen" will, ist es wirklich besser geworden. Ich versuche jeden morgen regelmäßig 15min zu meditieren, das hilft mir gegen das Morgentief.
Ansonsten bleibt bei allem aber immer noch diese Sehnsucht nach ihr. Ich lebe zwar und auch ganz ok, aber sie fehlt einfach. Als Mensch, als Gesprächspartner, etc. Ich hoffe, irgendwann geht auch diese Sehnsucht weg. Bis dahin nehme ich sie an und lebe mit ihr.
Euch allen einen Guten Tag!
meine Durchschnittsstimmung wird insgesamt stabiler. Ich verbuch das mal als Erfolg. Seit ich meine Gefühle nicht mehr "wegmachen" will, ist es wirklich besser geworden. Ich versuche jeden morgen regelmäßig 15min zu meditieren, das hilft mir gegen das Morgentief.
Ansonsten bleibt bei allem aber immer noch diese Sehnsucht nach ihr. Ich lebe zwar und auch ganz ok, aber sie fehlt einfach. Als Mensch, als Gesprächspartner, etc. Ich hoffe, irgendwann geht auch diese Sehnsucht weg. Bis dahin nehme ich sie an und lebe mit ihr.
Euch allen einen Guten Tag!
Re: Wann lasse ich endlich los?
Hallo Starre,
gerade habe ich einen Artikel gelesen , bei dem ich an einer Stelle an Dich denken musste...
Nimm wahr, was ist, ohne den Schmerz zu bewerten, erklären oder verschwinden lassen zu wollen. Schmerz ist endlich. Schmerz steigt an, sinkt und vergeht. Schmerz friert nur dann ein, wenn wir Widerstand leisten und den Schmerz unterdrücken. Achtsamkeit ist der Schlüssel, um aus dem Teufelskreislauf aus Widerstehen und Urteilen auszubrechen.
Du machst also alles richtig
gerade habe ich einen Artikel gelesen , bei dem ich an einer Stelle an Dich denken musste...
Nimm wahr, was ist, ohne den Schmerz zu bewerten, erklären oder verschwinden lassen zu wollen. Schmerz ist endlich. Schmerz steigt an, sinkt und vergeht. Schmerz friert nur dann ein, wenn wir Widerstand leisten und den Schmerz unterdrücken. Achtsamkeit ist der Schlüssel, um aus dem Teufelskreislauf aus Widerstehen und Urteilen auszubrechen.
Du machst also alles richtig
Der Weg ist das Ziel...
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Re: Wann lasse ich endlich los?
Hallo Starre
Es ist schön zu lesen, dass du einen neuen 'Plan' hast und die Gefühle nun annehmen willst. Ich hab mir das als Beispiel genommen, finde es aber sehr schwer nicht gegen sie anzukämpfen. Wie machst du das, dieses 'annehmen' wie sieht das bei dir aus?
Dass du sie als Person vermisst ist glaube ich noch ganz ganz normal. Das lasst sich glaube ich auch deutlich schwer voneinander trennen.
Es ist schön zu lesen, dass du einen neuen 'Plan' hast und die Gefühle nun annehmen willst. Ich hab mir das als Beispiel genommen, finde es aber sehr schwer nicht gegen sie anzukämpfen. Wie machst du das, dieses 'annehmen' wie sieht das bei dir aus?
Dass du sie als Person vermisst ist glaube ich noch ganz ganz normal. Das lasst sich glaube ich auch deutlich schwer voneinander trennen.
1989
Re: Wann lasse ich endlich los?
Guten Morgen.
@Äuglein: die Zeilen drücken wirklich sehr gut aus, was ich versuche und wenn es mir gelingt, geht es mir auch immer besser. Schön, dass Du bei sowas schon an mich denkst
@schiffchen:
Immer gelingt mir das leider auch nicht, wie ich heute am eigenen Leib wieder erfahren darf. Aber meist gelingt es mir dann doch irgendwann. Ich denke, dass ich mir selbst beim "Annehmen" keinen Druck machen darf, also heißt: wenn mir das mal nicht so gelingt, dann darf ich mich da auch nicht dafür abwerten, sondern es liebevoll annehmen und mir sagen, dass es ok ist, dann gehts halt jetzt nicht.
Das schwierigste ist eigentlich ohne Erwartung, ohne Wertung, ohne Druck an die Sache ranzugehen. Komischerweise ist es so, dass es mir eben in letzter Zeit schon oft sehr gut gelungen ist, und mir es dann wirklich gut ging. Jetzt hab ich dann manchmal einen Erfolgsdruck...so nach dem Motto, das kann doch nicht so schwer sein, das letzte mal hat es doch auch funktioniert. Und dann geht har nix. Die Gefühle lassen sich eben nichts vorschreiben. Das muss ich also noch üben. Weniger kritisch mit sich sein, liebevoll annehmen, was ist.
Wie ich das mache, hatte ich ja schon mal versucht zu erklären. Mich in Ruhe hinsetzen und erstmal atmen. Dann meine Empfindungen wahrnehmen und sein lassen. Am Besten wie gesagt mit einer geführten Meditation, wie die 15minütige von Robert Betz. Diese hilft mir, mich zu fokussieren. Da muss aber jeder schauen, was ihm hilft oder gut tut. Gestern habe ich einen Artikel gelesen, in dem stand, dass Meditation nicht für jeden geeignet ist und sollte man sehr unangenehme Gefühle dabei haben, ist es besser aufzuhören. Es sollte sich auf jeden Fall gut anfühlen. Dann macht man nix verkehrt.
Während des Tages versuche ich immer mal wieder bewusst achtsam zu sein. Also zwischendurch mal inne halten, fühlen, was sich in mir gerade so regt. Es da sein lassen und weiter. Muss gar nicht lang sein. 1 bewusste Minute ist schon ganz schön viel.
Heute tu ich mich wie gesagt selber schwer. Ich hatte heute schon wieder zuviel Erwartungen an mich. Das funktioniert dann nicht und dann fühle ich mich minderwertig. Meine Stimmung steigt und fällt ohnehin mit dem Selbst-Wert-Gefühl. Wenn das unten ist, vergleiche ich mich mit der Neuen, fühle mich schuldig, dafür, dass die Beziehung scheiterte, etc. eben das, was wir alle so gut kennen.
Vorhin musste ich seit langem mal wieder weinen. Dann spüre ich immer so eine Verbindung zu ihr - kennt ihr das? Das man meint, der/die andere muss doch auch noch an einen denken? Und mein Kopf sagt mir dann wieder, dass das aber ziemlich sicher nicht so ist. Das kommt manchmal so mittendrin. Da fühl ich mich "uns" so nah und dann tut es weh. Ich bin dann auch überfordert und schwanke sekündlich zwischen, Angst, Sehnsucht, Realistisch sein, Hoffnung, ... hin und her.
Naja - ihr seht also, es ist jetzt nicht so, dass der Loslass-Prozess kontinuierlich ist, sondern eben in Wellen verläuft. ABER: dann gelang es mir, es wieder einfach nur zu beobachten und es nicht wegmachen zu wollen und dann wurde es wieder leichter.
Ausserdem stelle ich gerade fest, dass mich das Schreiben hier ruhig macht. Durch das Strukturieren und Ausformulieren der Gedanken, entspannt sich etwas in mir. Ich glaube, ich werde versuchen, jetzt auch so eine Art Tagebuch daraus werden zu lassen - aber ohne Druck
Was mir gerade auch gut tut, ist es, Menschen in meiner Umgebung bei ihren Problemen zu unterstützen. Ich scheine gerade für viele ein wichtiger Ansprechpartner zu sein, da sich gerade viele meiner Freunde mir mit sehr intimen Dingen anvertrauen und immer wieder nach Rat fragen. Ich habe gelernt zuzuhören und für andere da zu sein. Halte mich mit Lösungsvorschlägen so gut es geht zurück und versuche ihnen einfach Verständnis entgegenzubringen... Das ist das, was ich die letzten Monate extrem gelernt habe. Mir hat es nicht geholfen, wenn mir Menschen gesagt haben, was ich tun soll. Oder dass das schon wieder wird und was man sonst noch so alles hört. Mir hat es geholfen, wenn Menschen mir gesagt haben, dass das was ich fühle und wie ich bin, in Ordnung ist. Dass ich "normal" bin. Dass das alles jetzt sein darf. Und natürlich, wenn manche sich schon in ähnlichen Situationen befunden haben, dass sie es nachvollziehen konnten. Da macht dann Mut, dass jemand so etwas mal überwunden hat. Aber alle anderen Gespräche waren - sorry - für die Katz, wenn auch gut gemeint.
Und dass ich das nun erfahren habe, hilft auch mir, ein besserer Gesprächspartner zu sein, glaube ich - und das merkt mein Umfeld. Also: ein Punkt, den ich definitiv als etwas positives aus der Sache ziehen kann - juhu
Euch allen einen schönen TAG!
@Äuglein: die Zeilen drücken wirklich sehr gut aus, was ich versuche und wenn es mir gelingt, geht es mir auch immer besser. Schön, dass Du bei sowas schon an mich denkst
@schiffchen:
Immer gelingt mir das leider auch nicht, wie ich heute am eigenen Leib wieder erfahren darf. Aber meist gelingt es mir dann doch irgendwann. Ich denke, dass ich mir selbst beim "Annehmen" keinen Druck machen darf, also heißt: wenn mir das mal nicht so gelingt, dann darf ich mich da auch nicht dafür abwerten, sondern es liebevoll annehmen und mir sagen, dass es ok ist, dann gehts halt jetzt nicht.
Das schwierigste ist eigentlich ohne Erwartung, ohne Wertung, ohne Druck an die Sache ranzugehen. Komischerweise ist es so, dass es mir eben in letzter Zeit schon oft sehr gut gelungen ist, und mir es dann wirklich gut ging. Jetzt hab ich dann manchmal einen Erfolgsdruck...so nach dem Motto, das kann doch nicht so schwer sein, das letzte mal hat es doch auch funktioniert. Und dann geht har nix. Die Gefühle lassen sich eben nichts vorschreiben. Das muss ich also noch üben. Weniger kritisch mit sich sein, liebevoll annehmen, was ist.
Wie ich das mache, hatte ich ja schon mal versucht zu erklären. Mich in Ruhe hinsetzen und erstmal atmen. Dann meine Empfindungen wahrnehmen und sein lassen. Am Besten wie gesagt mit einer geführten Meditation, wie die 15minütige von Robert Betz. Diese hilft mir, mich zu fokussieren. Da muss aber jeder schauen, was ihm hilft oder gut tut. Gestern habe ich einen Artikel gelesen, in dem stand, dass Meditation nicht für jeden geeignet ist und sollte man sehr unangenehme Gefühle dabei haben, ist es besser aufzuhören. Es sollte sich auf jeden Fall gut anfühlen. Dann macht man nix verkehrt.
Während des Tages versuche ich immer mal wieder bewusst achtsam zu sein. Also zwischendurch mal inne halten, fühlen, was sich in mir gerade so regt. Es da sein lassen und weiter. Muss gar nicht lang sein. 1 bewusste Minute ist schon ganz schön viel.
Heute tu ich mich wie gesagt selber schwer. Ich hatte heute schon wieder zuviel Erwartungen an mich. Das funktioniert dann nicht und dann fühle ich mich minderwertig. Meine Stimmung steigt und fällt ohnehin mit dem Selbst-Wert-Gefühl. Wenn das unten ist, vergleiche ich mich mit der Neuen, fühle mich schuldig, dafür, dass die Beziehung scheiterte, etc. eben das, was wir alle so gut kennen.
Vorhin musste ich seit langem mal wieder weinen. Dann spüre ich immer so eine Verbindung zu ihr - kennt ihr das? Das man meint, der/die andere muss doch auch noch an einen denken? Und mein Kopf sagt mir dann wieder, dass das aber ziemlich sicher nicht so ist. Das kommt manchmal so mittendrin. Da fühl ich mich "uns" so nah und dann tut es weh. Ich bin dann auch überfordert und schwanke sekündlich zwischen, Angst, Sehnsucht, Realistisch sein, Hoffnung, ... hin und her.
Naja - ihr seht also, es ist jetzt nicht so, dass der Loslass-Prozess kontinuierlich ist, sondern eben in Wellen verläuft. ABER: dann gelang es mir, es wieder einfach nur zu beobachten und es nicht wegmachen zu wollen und dann wurde es wieder leichter.
Ausserdem stelle ich gerade fest, dass mich das Schreiben hier ruhig macht. Durch das Strukturieren und Ausformulieren der Gedanken, entspannt sich etwas in mir. Ich glaube, ich werde versuchen, jetzt auch so eine Art Tagebuch daraus werden zu lassen - aber ohne Druck
Was mir gerade auch gut tut, ist es, Menschen in meiner Umgebung bei ihren Problemen zu unterstützen. Ich scheine gerade für viele ein wichtiger Ansprechpartner zu sein, da sich gerade viele meiner Freunde mir mit sehr intimen Dingen anvertrauen und immer wieder nach Rat fragen. Ich habe gelernt zuzuhören und für andere da zu sein. Halte mich mit Lösungsvorschlägen so gut es geht zurück und versuche ihnen einfach Verständnis entgegenzubringen... Das ist das, was ich die letzten Monate extrem gelernt habe. Mir hat es nicht geholfen, wenn mir Menschen gesagt haben, was ich tun soll. Oder dass das schon wieder wird und was man sonst noch so alles hört. Mir hat es geholfen, wenn Menschen mir gesagt haben, dass das was ich fühle und wie ich bin, in Ordnung ist. Dass ich "normal" bin. Dass das alles jetzt sein darf. Und natürlich, wenn manche sich schon in ähnlichen Situationen befunden haben, dass sie es nachvollziehen konnten. Da macht dann Mut, dass jemand so etwas mal überwunden hat. Aber alle anderen Gespräche waren - sorry - für die Katz, wenn auch gut gemeint.
Und dass ich das nun erfahren habe, hilft auch mir, ein besserer Gesprächspartner zu sein, glaube ich - und das merkt mein Umfeld. Also: ein Punkt, den ich definitiv als etwas positives aus der Sache ziehen kann - juhu
Euch allen einen schönen TAG!
Re: Wann lasse ich endlich los?
Guten Morgen.
Ach was ist denn los mit mir....seit ein paar Tagen komm ich nicht mehr aus meinem Tief. Also es ist nicht so wie es schon war, aber definitiv ein Rückschritt. Die letzten Tage sind echt so, dass ich egal was ich tue, diesen Schmerz nicht aus mir rausbekomme, dass sie eine neue Partnerschaft hat. Ich konnte ihr das schon so gut gönnen, darüber stehen und das Leben annehmen... Aber seit ein paar Tagen meine ich wieder, nur mit ihr glücklich werden zu können und hab das Gefühl, da kommt nie mehr wieder jemand dran. Warum ist das so? Was in mir hat etwas von dem Gedanken. Ist es die Angst vor dem neuen Leben? Die Sicherheit des Alten? Würde mich gerne für einen neuen Kontakt (den es gibt) zumindest soweit öffnen, der ganzen Sache einfach Schritt für Schritt die Chance zu geben, dass man sich in Ruhe kennenlernt. Ohne dass es zu irgendetwas werden soll/muss....warum tue ich mich damit so schwer? Ich hatte das Gefühl, echt schon angenommen und losgelassen zu haben....für eine Zeit lang. Ich habe auch damit gerechnet, dass es mal wieder anders ist. Aber tagelang?
Ich predige hier immer: Annehmen. Aber es gelingt mir gerade so schlecht. Egal was ich tue. Irgendwas in mir hat beschlossen, mal wieder zu klammern. Naja. Demnächst stehen ein paar Kurztrips und Dienstreisen an...darauf freue ich mich sehr. Da merke ich wie ich das Leben wieder spüre. Sowas kann ich glücklicherweise sehr gut genießen und Spaß haben.
Ach was ist denn los mit mir....seit ein paar Tagen komm ich nicht mehr aus meinem Tief. Also es ist nicht so wie es schon war, aber definitiv ein Rückschritt. Die letzten Tage sind echt so, dass ich egal was ich tue, diesen Schmerz nicht aus mir rausbekomme, dass sie eine neue Partnerschaft hat. Ich konnte ihr das schon so gut gönnen, darüber stehen und das Leben annehmen... Aber seit ein paar Tagen meine ich wieder, nur mit ihr glücklich werden zu können und hab das Gefühl, da kommt nie mehr wieder jemand dran. Warum ist das so? Was in mir hat etwas von dem Gedanken. Ist es die Angst vor dem neuen Leben? Die Sicherheit des Alten? Würde mich gerne für einen neuen Kontakt (den es gibt) zumindest soweit öffnen, der ganzen Sache einfach Schritt für Schritt die Chance zu geben, dass man sich in Ruhe kennenlernt. Ohne dass es zu irgendetwas werden soll/muss....warum tue ich mich damit so schwer? Ich hatte das Gefühl, echt schon angenommen und losgelassen zu haben....für eine Zeit lang. Ich habe auch damit gerechnet, dass es mal wieder anders ist. Aber tagelang?
Ich predige hier immer: Annehmen. Aber es gelingt mir gerade so schlecht. Egal was ich tue. Irgendwas in mir hat beschlossen, mal wieder zu klammern. Naja. Demnächst stehen ein paar Kurztrips und Dienstreisen an...darauf freue ich mich sehr. Da merke ich wie ich das Leben wieder spüre. Sowas kann ich glücklicherweise sehr gut genießen und Spaß haben.
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- Beiträge: 460
- Registriert: Fr 27. Jul 2012, 17:19
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Re: Wann lasse ich endlich los?
Guten Morgen liebe Starre!
wie du in meinem Thread gelesen hast, gehts mir ganz genauso.
So Rückschritte wie du gerade hast sind wohl auch leider normal. Mir geht's ja genauso. Nach einem Hoch folgt wieder ein Tief. Bei mir zb immer am Wochenende wenn ich zu viel Zeit habe. Ist aber doch schon schön, dass du dich zb auf die Dienstreise freuen kannst. Genieß es. Und auch wenn du immer "annehmen" predigst...manchmal kann man es halt einfach nicht so umsetzen. Aber ich bin mir sicher es kommt wieder eine Phase, in der du dir wieder leichter tust!
Kopf hoch, Starre! Das Ende ist immer gut und wenn es noch nicht gut ist, dann ist es auch noch nicht das Ende
Fühl dich aus der Ferne gedrückt! Du bist nicht allein, halbes Leid ist geteiltes Leid!
wie du in meinem Thread gelesen hast, gehts mir ganz genauso.
Genau meine Gedanken...aber ich bin mir sicher, dass es schon ganz ganz vielen Menschen so gegangen ist wie uns und die am Ende doch wieder einen Partner gefunden haben. Vielleicht einen, der noch besser gepasst hat, als der "alte". Auch wenn es gerade kaum vorstellbar ist, wir werden nicht bis zu unserem Lebensende Liebeskummer haben. In 5 Jahren lachen wir drüber, vielleicht schon in einem JahrStarre hat geschrieben:Die letzten Tage sind echt so, dass ich egal was ich tue, diesen Schmerz nicht aus mir rausbekomme, dass sie eine neue Partnerschaft hat. Ich konnte ihr das schon so gut gönnen, darüber stehen und das Leben annehmen... Aber seit ein paar Tagen meine ich wieder, nur mit ihr glücklich werden zu können und hab das Gefühl, da kommt nie mehr wieder jemand dran.
So Rückschritte wie du gerade hast sind wohl auch leider normal. Mir geht's ja genauso. Nach einem Hoch folgt wieder ein Tief. Bei mir zb immer am Wochenende wenn ich zu viel Zeit habe. Ist aber doch schon schön, dass du dich zb auf die Dienstreise freuen kannst. Genieß es. Und auch wenn du immer "annehmen" predigst...manchmal kann man es halt einfach nicht so umsetzen. Aber ich bin mir sicher es kommt wieder eine Phase, in der du dir wieder leichter tust!
Kopf hoch, Starre! Das Ende ist immer gut und wenn es noch nicht gut ist, dann ist es auch noch nicht das Ende
Fühl dich aus der Ferne gedrückt! Du bist nicht allein, halbes Leid ist geteiltes Leid!
Und irgendwann ändern sich nicht die Dinge an sich, aber die Bedeutung, die wir ihnen geben.
Re: Wann lasse ich endlich los?
Vielen Dank - das ist lieb! Wie alt bist Du eigentlich?Simsalabim hat geschrieben:
Kopf hoch, Starre! Das Ende ist immer gut und wenn es noch nicht gut ist, dann ist es auch noch nicht das Ende
Fühl dich aus der Ferne gedrückt! Du bist nicht allein, halbes Leid ist geteiltes Leid!
Es ist echt gut, dass es dieses Forum gibt. Meinen Freunden kann ich nicht dauernd das gleiche erzählen...die können es glaub ich, schon nicht mehr hören und verstehen. Irgendwie sind es nur wenige, die verstehen, warum ich "immer noch" verarbeite...
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- Beiträge: 460
- Registriert: Fr 27. Jul 2012, 17:19
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Re: Wann lasse ich endlich los?
Ich bin 22 und du?
ja da hast du recht. Ich spreche mit Freunden auch kaum noch drüber, ich glaube ich nerve schon, immer dieselber Leier...auch meine Eltern fragen schon immer, wann ich wieder ICH bin. Das dauert halt.
Aber gut, dass es dieses Forum gibt, ja. Finde es schon hilfreich einfach mal seine Gedanken aufzuschreiben und mitzuteilen.
ja da hast du recht. Ich spreche mit Freunden auch kaum noch drüber, ich glaube ich nerve schon, immer dieselber Leier...auch meine Eltern fragen schon immer, wann ich wieder ICH bin. Das dauert halt.
Aber gut, dass es dieses Forum gibt, ja. Finde es schon hilfreich einfach mal seine Gedanken aufzuschreiben und mitzuteilen.
Und irgendwann ändern sich nicht die Dinge an sich, aber die Bedeutung, die wir ihnen geben.
Re: Wann lasse ich endlich los?
36. Da wäre ich dann gerne mal angekommen...
Ich denke, die Hefühle unterscheiden sich nicht so sehr, egal wie alt man ist...aber Mitte 30 möchte man dann eben doch mal ein Daheim haben. Und wenn man das eigentlich hatte und sich auch "für immer" gebunden hat, ist es vielleicht etwas schwieriger als mit Anfang 20, wieder neu anzufangen... Zumindest war das bei mir in dem Alter so.
Ich denke, die Hefühle unterscheiden sich nicht so sehr, egal wie alt man ist...aber Mitte 30 möchte man dann eben doch mal ein Daheim haben. Und wenn man das eigentlich hatte und sich auch "für immer" gebunden hat, ist es vielleicht etwas schwieriger als mit Anfang 20, wieder neu anzufangen... Zumindest war das bei mir in dem Alter so.
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- Beiträge: 494
- Registriert: Mi 27. Jan 2016, 14:25
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Re: Wann lasse ich endlich los?
Ich denke auch, dass die Gefühle ähnlich sind.
Aber durch mehr Erfahrungen und anderen Erwartungen, ist man einfach erschöpfter und es auf irgendeine Weise gar leid zu Glauben zu Hoffen usw.
Ich habe 2 Trennungen hinter mir, immer wurde ich verlassen.
Nach der Ersten (nach Untreue etc.) habe ich viel an mir gearbeitet, war vorher launisch, klammernd usw. Habe die "typischen" Fehler gemacht.
Habe danach lange gebraucht wieder WIRKLICH jemanden an mich ran zu lassen
es ging weiter bis zur jetztigen Beziehung und es klingt bescheuert aber Gott war ich toll Ich habe in den letzten Jahren so an mir gearbeitet dass ich den Dreh raus hatte, haben beide unser Ding gemacht, wenn wir uns gesehen haben, gab es nur uns, viel Leidenschaft, Intimität, Spaß und Ehrlichkeit.
Haben die Beziehung BEWUSST genossen.
Und trotzdem reicht es manchmal einfach nicht. Ich kann DIESMAL nichts dafür. Davon werde ich unglaublich müde.
Ich weiß mit meinen 29 Jahren dass es vorbei geht, ich in paar Jahren vielleicht drüber lache , es gibt viele Mütter mit schönen söhnen.
Aber ich bin ein toller Mensch und ich finde es an der Zeit dass es jemand sieht
EDIT jetzt bin ich etwas abgedriftet wollte damit eigentlich nur sagen dass ich glaube ich weiß was du meinst
Aber durch mehr Erfahrungen und anderen Erwartungen, ist man einfach erschöpfter und es auf irgendeine Weise gar leid zu Glauben zu Hoffen usw.
Ich habe 2 Trennungen hinter mir, immer wurde ich verlassen.
Nach der Ersten (nach Untreue etc.) habe ich viel an mir gearbeitet, war vorher launisch, klammernd usw. Habe die "typischen" Fehler gemacht.
Habe danach lange gebraucht wieder WIRKLICH jemanden an mich ran zu lassen
es ging weiter bis zur jetztigen Beziehung und es klingt bescheuert aber Gott war ich toll Ich habe in den letzten Jahren so an mir gearbeitet dass ich den Dreh raus hatte, haben beide unser Ding gemacht, wenn wir uns gesehen haben, gab es nur uns, viel Leidenschaft, Intimität, Spaß und Ehrlichkeit.
Haben die Beziehung BEWUSST genossen.
Und trotzdem reicht es manchmal einfach nicht. Ich kann DIESMAL nichts dafür. Davon werde ich unglaublich müde.
Ich weiß mit meinen 29 Jahren dass es vorbei geht, ich in paar Jahren vielleicht drüber lache , es gibt viele Mütter mit schönen söhnen.
Aber ich bin ein toller Mensch und ich finde es an der Zeit dass es jemand sieht
EDIT jetzt bin ich etwas abgedriftet wollte damit eigentlich nur sagen dass ich glaube ich weiß was du meinst
„Manche Liebesgeschichten sind keine epischen Romane. Manche sind Kurzgeschichten. Aber deswegen sind sie nicht weniger erfüllt mit Liebe.“
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