Verstehe es nicht

[LadyS]

Hallo Zusammen.
Ich bin einfach ratlos. Mein mann hat sich nach 14jahren beziehung (9j verh.) getrennt. Er liebt mich nicht mehr, es ist abgestumpft. Es sei zuviel zerbrochen. Es sei ein schleichender prozess gewesen. Normalerweise geht doch die person nach der Trennung?

Aber er ist noch da.. Ich sei ihm nicht egal, er will mir nichts böses. Wir haben zwei kinder zusammen.

Eine woche vor der trennung, fragte ich ihn bezüglich vetrauen. Er meinte ja ich könne ihm vertrauen mit kusssmilie. er hatte ein bauchgefühl entwickelt welches aber wieder verflogen sei. (Wers glaubt)

Solange er nicht weiss wieviel geld er zur verfügung habe kann er nicht gehen. Aber er wird schon gehen sagte er.
Er will sich normal verhalten wie vorher, ist freundlich hilfbereit etc, jedoch ohne liebe.
Ich kann das nicht, es schmerzt so sehr.
Alles was er macht ist für die Kinder. Betont er immer wieder. Aber er hat sich ja getrennt, also war ja klar das er seine kinder nicht täglich sehen kann.
Eine aussage war auch er möchte mich vorbereiten auf den moment wenn er nicht mehr da ist. Und ich solle entlich verstehen das er mir nur helfen will. Aber ich kann das im Moment nicht es tut weh.

Wir sind eher Impulsive Menschen. An der fehlerhaften mangelnden Kommunikation ist die Ehe gescheitert. Paartherapie bringe die Liebe nicht zurück.

Bin ich so falsch gewickelt?
Was hat euch geholfen loszulassen? Grund genug ist ja das er mich nicht mehr liebt.

Vielen Dank.

[Bobby41]

Seit wann weißt du, dass er dich nicht mehr liebt ? Ging der Trennung eine besonders schlechte Situation voraus ? Du sagtest, es sei etwas zerbrochen.
Versteh mich nicht falsch, ich will dir keinen Floh ins Ohr setzen, dass das nochmal was wird mit euch. Es klingt nach deiner Beschreibung ganz und gar nicht so. Aber das Statement "ich liebe dich nicht mehr" kann auch eine Momentaufnahme sein, die später nochmal revidiert wird. Den Satz habe ich von meiner Frau auch gehört. Ein halbes Jahr danach waren wir wieder zusammen, und sind es noch heute.

Bei der Frage nach dem Loslassen habe ich leider keinen Rat für dich. Ich selbst konnte es nicht, und das Ergebnis hat mir ja auch recht gegeben. Aber ich habe gespürt, dass Liebe im stetigen Wandel ist, man auch mal mehr und mal weniger intensiv liebt. Oft kommen auch Gefühle dazu, die die Beziehung einfach überlagern, z.B. Jobfrust, Krankheit, oder auch Gefühle für jemand neuen. Das kann sich aber auch wieder ändern oder sogar revidieren. Viele, die sich hier im Forum anmelden und in ähnlicher Situation sind wie du, fühlten sich besser nachdem sie die Entscheidung getroffen hatten, dem Ex nicht mehr hinterherzutrauern, sondern ihr Leben aktiv in neue Bahnen zu lenken. Dafür zu sorgen, dass sie reichlich zu tun und Ablenkung haben, neue Erfahrungen sammeln und neue Menschen kennenzulernen, sowohl platonisch als auch amourös. Das lässt sich mit Kindern aber praktisch erst bewältigen, wenn die Betreuungszeiten geregelt sind. Und dazu muss die Wohnsituation geregelt sein. Mit anderen Worten : ihr müsst die Trennung dazu auch wohnlich durchziehen.

[Insane]

"Was regt in uns das Begehren? Wir begehren das, was wir täglich sehen." - Dr.Hanibal Lecter

Lässt sich nicht nur auf Serienkiller anwenden, sondern auch auf Menschen, denen vom Partner die Beziehung gekündigt wurde. Weiterhin zusammenleben funktioniert ! da ! nicht ! mehr !!!
Übrigens gilt das für beide und wer glaubt, man sollte der Kinder wegen zusammen bleiben, dem könnte ich mal ein Gespräch mit meiner Cousine empfehlen, die derart viel Zeit bei diversen Therapeuten verbracht hat, dass sie letztlich selber Psychologin geworden ist.
Loslassen ist erst möglich, wenn man aus dem Dunstkreis des jeweils Anderen heraus kommt. Insofern mögen finanzielle Aspekte eine Rolle spielen, sind aber letztlich kein wirklicher Grund. Die Anspannung wird sich derart aufstauen, dass irgendwann wirklich alles besser ist, als weiterhin zusammen zu wohnen.
Gib Dir das nicht! Und lass Dir auch nicht die Spielregeln von ihm diktieren; setzt Euch zusammen und findet eine Lösung, mit der Ihr beide leben könnt. Zufriedenheit kommt dann später und irgendwann auch wieder Glücklichsein. Für's Erste tut's auch die Erleichterung!

[LadyS]

Seit wann weißt du, dass er dich nicht mehr liebt ? Ging der Trennung eine besonders schlechte Situation voraus ? Du sagtest, es sei etwas zerbrochen.
Versteh mich nicht falsch, ich will dir keinen Floh ins Ohr setzen, dass das nochmal was wird mit euch. Es klingt nach deiner Beschreibung ganz und gar nicht so. Aber das Statement "ich liebe dich nicht mehr" kann auch eine Momentaufnahme sein, die später nochmal revidiert wird. Den Satz habe ich von meiner Frau auch gehört. Ein halbes Jahr danach waren wir wieder zusammen, und sind es noch heute.

Bei der Frage nach dem Loslassen habe ich leider keinen Rat für dich. Ich selbst konnte es nicht, und das Ergebnis hat mir ja auch recht gegeben. Aber ich habe gespürt, dass Liebe im stetigen Wandel ist, man auch mal mehr und mal weniger intensiv liebt. Oft kommen auch Gefühle dazu, die die Beziehung einfach überlagern, z.B. Jobfrust, Krankheit, oder auch Gefühle für jemand neuen. Das kann sich aber auch wieder ändern oder sogar revidieren. Viele, die sich hier im Forum anmelden und in ähnlicher Situation sind wie du, fühlten sich besser nachdem sie die Entscheidung getroffen hatten, dem Ex nicht mehr hinterherzutrauern, sondern ihr Leben aktiv in neue Bahnen zu lenken. Dafür zu sorgen, dass sie reichlich zu tun und Ablenkung haben, neue Erfahrungen sammeln und neue Menschen kennenzulernen, sowohl platonisch als auch amourös. Das lässt sich mit Kindern aber praktisch erst bewältigen, wenn die Betreuungszeiten geregelt sind. Und dazu muss die Wohnsituation geregelt sein. Mit anderen Worten : ihr müsst die Trennung dazu auch wohnlich durchziehen.

Am Trennungstag sagte er mir das klar. Wir haben öfters gestritten, teilweise heftig von beiden Seiten. Aber bei ihm sei zuviel verbrochen. Er habe sich nicht geborgen gefühlt, ich sei nir am motzen egal was er macht. Ich bin mich wieder am aufrappeln und finde meinen Weg. Trauern werde ich sicher noch einige Zeit für mich.
Was mich traurig stimmt ist auch, dass er das mit dem Bauchgefühl mir sagen konnte, aber das er sich entliebt nicht. Tja.. wie sagt man so schön, aufstehen,krone richten weiter gehen...

[LadyS]

"Was regt in uns das Begehren? Wir begehren das, was wir täglich sehen." - Dr.Hanibal Lecter

Lässt sich nicht nur auf Serienkiller anwenden, sondern auch auf Menschen, denen vom Partner die Beziehung gekündigt wurde. Weiterhin zusammenleben funktioniert ! da ! nicht ! mehr !!!
Übrigens gilt das für beide und wer glaubt, man sollte der Kinder wegen zusammen bleiben, dem könnte ich mal ein Gespräch mit meiner Cousine empfehlen, die derart viel Zeit bei diversen Therapeuten verbracht hat, dass sie letztlich selber Psychologin geworden ist.
Loslassen ist erst möglich, wenn man aus dem Dunstkreis des jeweils Anderen heraus kommt. Insofern mögen finanzielle Aspekte eine Rolle spielen, sind aber letztlich kein wirklicher Grund. Die Anspannung wird sich derart aufstauen, dass irgendwann wirklich alles besser ist, als weiterhin zusammen zu wohnen.
Gib Dir das nicht! Und lass Dir auch nicht die Spielregeln von ihm diktieren; setzt Euch zusammen und findet eine Lösung, mit der Ihr beide leben könnt. Zufriedenheit kommt dann später und irgendwann auch wieder Glücklichsein. Für's Erste tut's auch die Erleichterung!

Wegen den Kindern nein bitte nicht, hab ich selbst erlebt. Wir werden eine Lösung finden da bin ich mir sicher. Aber im moment will ich die räumliche Distanz von ihm und er meint das gehe nicht. Es ist kompliziert und eigentlich doch so einfach. Er will unterstützen, er will da sein, er will nicht das es uns schlecht geht. Er möchte ein wenig viel in meinen Augen für den Moment. Was ja schön ist. Aber so wiedersprüchlich auch.

[Bobby41]

Es ist doch was gutes, dass er will, dass es dir und den Kindern gut geht. Überleg mal, wieviel schlechter es aussehen könnte.
Manche brennen ja durch, wie der Volksmund so treffend sagt, und hinterlassen nichts als Chaos und traurige Kinder.
Du scheinst dir soweiso bereits im Klaren darüber, dass es mit eurer Liebe vorbei ist. Sonst hättest du zumindest mir auf meine Fragen geantwortet.
Der einzige Rat, den ich dir daher geben kann ist : mach einen Strich unter eure Ehe und lege ihm keine Steine in den Weg, was seine Bemühungen und seine Unterstützung angeht. Je mehr ihr euch gegenseitig unterstützt, desto mehr haben die Kinder davon. Jeder Streit wird - gewollt oder nicht - auch auf dem Rücken eurer Kinder ausgetragen. Und die brauchen jetzt beide Eltern.

[Insane]

...er meint das gehe nicht.
...Er will unterstützen,
...er will da sein,
...er will nicht das es uns schlecht geht.

Ach ja, will er also.

Er möchte ein wenig viel in meinen Augen für den Moment.

Eben! Und was willst Du?

Aber im moment will ich die räumliche Distanz von ihm...

Eben, also los!
Er beendet Eure Beziehung (wofür er sich irgendwann mit etwas Distanz vielleicht noch mal in den Ar... beißt), diktiert aber seine ganzen Ansprüche und Vorstellungen, was jetzt wie abzulaufen hat.
Die Situation wird mit der Zeit nicht besser und die Vorraussetzungen für eine räumliche Trennung werden es ebenso wenig: Was soll in 6 Monaten anders sein als jetzt? Sieh zu, dass Du bei der Geschichte nicht zu kurz kommst!

[LadyS]

Es ist doch was gutes, dass er will, dass es dir und den Kindern gut geht. Überleg mal, wieviel schlechter es aussehen könnte.
Manche brennen ja durch, wie der Volksmund so treffend sagt, und hinterlassen nichts als Chaos und traurige Kinder.
Du scheinst dir soweiso bereits im Klaren darüber, dass es mit eurer Liebe vorbei ist. Sonst hättest du zumindest mir auf meine Fragen geantwortet.
Der einzige Rat, den ich dir daher geben kann ist : mach einen Strich unter eure Ehe und lege ihm keine Steine in den Weg, was seine Bemühungen und seine Unterstützung angeht. Je mehr ihr euch gegenseitig unterstützt, desto mehr haben die Kinder davon. Jeder Streit wird - gewollt oder nicht - auch auf dem Rücken eurer Kinder ausgetragen. Und die brauchen jetzt beide Eltern.

Er will sich mit mir unterhalten wie vorher ausser das keine Liebe mehr da ist. Er will am liebsten auch alles wissen was wir machen, was ich mache. Die Trennung ist einen Monat her.
Es tut einfach weh ihn so oft zu sehen im Moment. Und unterstützen kann er aber nicht zu seinen Bedingungen.
Welche Fragen hab ich nicht beantwortet?

[Bobby41]

Seit wann weißt du, dass er dich nicht mehr liebt ? Ging der Trennung eine besonders schlechte Situation voraus ? Du sagtest, es sei etwas zerbrochen.

[LadyS]

Seit wann weißt du, dass er dich nicht mehr liebt ? Ging der Trennung eine besonders schlechte Situation voraus ? Du sagtest, es sei etwas zerbrochen.

An dem Abend als er sich getrennt hat hat er mir das gesagt. Als er mir das mit dem Bauchgefühlt mitgeteilt hat Anfang Juni sagte er ja es ist weg. Eine Woche vor Der Trennung hab ich ihn ja gefragt ob ich ihm vertrauen kann. Was er ja bestätigte. Wir hatten am Nachmittag eine Meinungsverschiedenheit. Er sagte mir ihm sei viel verbrochen. Was verbrochen ist kann er nicht genau sagen. Er habe auch teilweise nicht weiter gewusst mit mir. Er habe sich nicht geborgen gefühlt und ich habe nur gemotzt sagte er.