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von rex1304 » Mo 31. Dez 2012, 14:31
Ich dachte auch, dass wir auf Augenhöhe waren. Und ja, vielleicht waren wir das auch eine Zeit lang - und ja, auch er hat mir in Zeiten beigestanden, die wirklich sehr finster waren, und er war großartig zu dieser Zeit - aber leider auch da nicht durchgehend - auch da hatte er seine "Aussetzer" - aber der Rest der Zeit war so verdammt schön, dass ich viele dieser Aussetzer ignoriert hab. Man steckt schon sehr viel ein, über die Jahre... und es ist gut so, auch er musste vielleicht auch einstecken, denn auch wir waren nicht immer perfekt und hatten durchaus unsere Fehler.
Es ist und bleibt ein Zeitabschnitt unsereres Lebens, der gut für uns war. Und dann kam leider einer, an dem wir auseinandergedriftet sind. Und hier zeigte sich die "wahre Größe" und das "wahre Gesicht". Und es kann ja sein, dass er das selbst nicht wollte, aber zu der Zeit, hat er uns leider bewiesen, dass er wirklich nicht der Richtige ist.
Es ist dabei völlig egal, ob er seine Meinung ändert. Nur WIR sind jetzt wichtig. Ungeachtet dessen, was für eine Meinung er hat, ob er sie ändert oder nicht, kann uns dabei völlig egal sein - "Das tangiert mich nur mehr peripher." Ich kann mich nicht auch noch um seine Gefühle kümmern, und darum, ob er irgendwann vielleicht darauf kommt, dass es ein Fehler war, also wirklich. Da habe ich noch besseres in meinem Leben vor.
Und ja, das sind vielleicht alles noch Wunden, die noch offen sind und bluten, und deshalb bin auch ich nach nunmehr 6 Monaten hier und beteilige mich und lese mit. Aber ich kann es langsam kontrollieren, und ich bin jetzt schon der Meinung, dass es gut war, seine letzte SMS gleich zu löschen. Ich will mich diesen Verletzungen nicht mehr aussetzen. Ja, es war eine sehr liebe SMS und aus ihr sprach geradezu dass er mich vermisst und sich wieder Kontakt wünscht. Aber soll ich euch was sagen? NO WAY!!! Was glaubt er eigentlich, einfach jederzeit ankommen zu können. Das funktioniert vielleicht bei irgendwelchen anderen, die sich ihres Wertes nicht bewusst sind. Aber so war ich nie und so werde ich nie sein. Ich weiß sehr wohl, dass er mir nachtrauert und es nicht leicht wird für ihn, einen Ersatz für mich zu finden - wenn dies überhaupt möglich ist - aber er hat es schließlich so gewollt und mich behandelt, als wäre ich sein Fußabtreter, und das über mehrere Wochen. Irgendwann höre auch ich zu kämpfen auf, und das Ergebnis ist, dass es mir nun besser geht, auch wenn ich die gute alte Zeit vermisse. Aber wieso soll ich mich gegen die Veränderung wehren? Veränderung ist unser Leben, also lernen wir besser damit umzugehen. Und dazu gehört auch, dass wir diese Veränderung zulassen und auch mitgestalten. Und ich gestalte sie nun mit, indem ich mich nicht mehr auf ihn einlasse.
Weil ich besseres verdient habe, als sowas.