Hallo,
wie der Titel schon andeutet, leide ich (immer noch) unter der Trennung von meiner Ex. Wir waren fast 3 Jahre zusammen, zwischendurch mal getrennt, dann wieder zusammengekommen. Mir war eigentlich schon relativ früh in der Beziehung klar, dass es nicht passt. Emotional, sozial, sexuell und entwicklungsmäßig sind wir einfach zu verschieden, woraus die meisten Konflikte in der Beziehung entstanden. Dann Eifersucht auf meiner Seite (zweimal war ein anderer Mann im Spiel), Vertrauensverlust und allgemein viel Drama und viele Zerwürfnisse in der Beziehung. Auf der kognitiven Ebene habe ich die Trennung für mich damals beschlossen und stehe trotz Trennungsschmerz noch dahinter. Ein Revival kommt also nicht in Frage und um die Beziehung gekämpft habe ich in den 3 Jahren schon genug - es ist also Zeit endlich loszulassen.
Auf der Gefühlsebene komme ich jedoch einfach nicht über ihren Verlust hinweg, da ich sie mehr geliebt habe, als jede andere Frau in meinem Leben. Sie war in den drei Jahren wichtigste Bezugsperson für mich und jetzt ist sie nicht mehr da. Da die Trennung nicht besonders hübsch verlief, hat es auch nicht mit Freundschaft und Kontakt halten funktioniert. Mir fehlt nicht primär die Beziehung und das sexuelle, sondern der Mensch der sie für mich war und der in meinen Augen nicht zu ersetzen ist.
Auch hier sagen Verstand und Erfahrung mir, eine neue Beziehung kann immer noch besser werden und tiefer werden, aber Kopf und Herz arbeiten auch hier nicht zusammen.
Die Trennung ist jetzt 4 Monate her. Zwischenzeitlich sah es so aus, als würde ich darüber hinweg sein, aber jetzt bin ich erneut eingebrochen. Träume seit einer Woche fast jede Nacht von ihr, meistens harmonische und schöne Szenen aus der Vergangenheit. Dann wache ich auf und sie liegt nicht neben mir und ich könnte mir gefühlsmäßig schon morgens die Kugel geben. Jetzt gerade ist es auch wieder so, mir ist speiübel und am liebsten würde ich mich einfach hinlegen und den ganzen Tag schlafen. Mir macht auch allgemein fast nichts mehr Spaß, kann mich selten auf meine Hobbys konzentrieren, Freunde sind auch immer nur eine temporäre Ablenkung. Mit Sport habe ich zwar wieder angefangen, aber die meiste Zeit muss ich mich auch dazu überreden. Mir erscheint alles nur noch in Graustufen.
Ich habe zwischenzeitlich auch wieder Frauen gedatet, weil ich dachte, dass ich vielleicht nur an einem besonders schweren Fall der "Die-Eine-Oder-Keine-Krankheit" leide. Dadurch hat es sich aber nur verschlimmert. Vor allem da ich etwas fürs Herz brauche und nicht fürs Bett, letzteres wäre da ja noch einfach zu bewerkstelligen. Unter den Frauen, die ich angesprochen und kennengelernt habe, waren nach meiner subjektiven Bewertung im Nachhinein keine von einem vergleichbaren Kaliber meiner Ex, z.B. hinsichtlich des Humors, des Auftretens, des Charismas, der Spontaneität usw. Dafür aber entweder noch zickiger, oder aber einfach nur langweilig. Bei meinem letzten Date wäre ich fast eingeschlafen. Habe auch für mich entschieden jetzt damit aufzuhören, weil ich es auch den Frauen gegenüber unfair finde sie mit meiner Ex zu vergleichen und unter solchen Rahmenbedingung sicher nichts festes erwachsen wird.
Es hat also nichts von dem funktioniert, was man einem so zur Trennungsbewältigung rät: Hobbys, Freunde, Ausgehen, Sport, Dating, alles Fehlanzeige. Zwischenzeitlich hat es wie gesagt mal gut ausgesehen - das war so nach 2 Monaten - aber jetzt wieder der totale Einbruch. Ich bin langsam am Ende mit meinem Latein und überlege schon mir professionelle Hilfe zu suchen. Was kann ich jetzt noch machen?
Nach 4 Monaten wieder Einbruch
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Re: Nach 4 Monaten wieder Einbruch
Hallo, Razor,
4 Monate und immer noch voll im Ablöseprozess der nicht funktionieren will. Ich war nach 4 Monaten auch nicht so weit, denn ich war eine Gefangene meines Gedankenkarussells, das ständig dieselben Fragen stellte und keine Antworten fand, und wenn es Antworten fand, waren es die falschen. Nämlich, diejenigen, die mein Verstand vertrat, während die Gefühle nicht wollten.
Ich war dann bei einem Therapeuten, nur zweimal, um über die Trennung zu sprechen und fand es hilfreich. Denn Dir gegenüber sitzt ein Mensch, der völlig neutral ist und nicht wertet. Hatte ich anfangs noch gehofft, ich würde einen Funken Bestätigung ernten, sah ich mich getäuscht. Und es geschah etwas Seltsames: als ich dort war und zu reden begann, sprach ich über mich und über mein ganz spezielles Problem und nicht etwa über ihn. Und im Lauf des Gesprächs wurde mir klar, dass ER, mein Ex. gar nicht so wichtig war, denn er war nichts weiter als ein Stellvertreter, mit dem ich ein Kindheitsproblem nachlebte. Es ging nicht mal so sehr um ihn, denn er wurde nach und nach zu einer Randfigur. Das gab mir dann doch sehr zu denken und ich merkte, ich musste bei mir anfangen.
Die Trennung war wie bei Dir unumstößlich und sachlich richtig. Und es war eine Beziehung, wie ich sie schon öfters erlebt hatte, wieder Mal nach einem ähnlichen Muster.
Da sagte der Therapeut, dass wir das, was wir in uns tragen und was nie aufgelöst wurde, immer wieder erleben müssen. Fast wie ein Zwang, denn die Seele möchte Erlösung. Da sie sie nicht bekommt, denn wir leben in unserem Trott weiter, schickt sie uns auf die Reise. Dann kommt einer und der spricht irgendwelche Muster in uns an und die Mühle dreht sich von vorne.
Die Bewältigung einer Trennung ist eine Aufgabe, die Dir das Leben schickt. Wenn Du jetzt nur wartest, bis Du endgültig darüber hinweg bist, bleibst Du da stehen, wo Du bist und eines Tages erlebst Du nichts weiter als eine Neuauflage Deiner gescheiterten Beziehung.
Du musst anfangen, Dich mit Dir selbst zu befassen und wenn Du es allein nicht schaffst, dann suche einen geeigneten Therapeuten, der Dir Denkanstösse gibt. Ich habe meine Probleme toll bewältigt und bin jetzt ganz rein! Nein, stimmt nicht, natürlich nicht, denn die alten Schuhe passen gut und sind gut eingelaufen. Dennoch bin ich mir meiner Probleme mehr bewusst und mit diesem neuen Wissen kann ich jetzt eine Beziehung zumindest ein wenig besser aushalten. Das hoffe ich zumindest.
Fang doch mal an, Deine Beziehungen im Rückspiegel zu betrachten. Gibt es Parallelen, frappierende Ähnlichkeiten? Vielleicht, nein ziemlich sicher suchst Du Dir Frauen, die ein Muster in Dir bedienen und die Ex. war eben ein "Prachtexemplar", genau wie mein Bindungsphobiker, mit dem auch so viel passte und so viel nicht.
Schau Dir Deine Eltern an. Was für eine Art Beziehung lebten sie Dir vor? Unbewusst ahmst Du das möglicherweise nach, denn wir leben als Erwachsene immer das nach, was wir seit unserer Kindheit kennen.
Eine schwierige Trennung ist nach 4 Monaten nicht bewältigt, ich stand da noch am Anfang. Und lebte auch in dem Dilemma: der Verstand weiß was richtig ist, das Herz will nicht mitziehen. Dann brauchst Du eben nochmals 4 Monate oder ein Jahr. Gib Dir die Zeit.Dazwischen lebst Du Dein Leben weiter und hinterfragst Dich selbst mal. Eine Hilfe von außen ist da sicher nicht verkehrt.
Dates mit anderen Frauen ist jetzt völlig kontraproduktiv, denn Du bist doch gar nicht bereit für eine neue Beziehung, oder willst Du Deine gesammelten Altlasten in eine neue hinein transportieren? Du hast ja noch gar nicht mit der Ex. abgeschlossen, also sagt Dir Dein Gefühlsleben, stopp, ich bin noch nicht so weit, denn ich bin noch mit anderen Problemen befasst.
Fang bei Dir an. Sie ist Schnee von gestern. Es dauert eben lange, ehe Verstand und Gefühl übereinstimmen. Aber dreh Deine Gedanken nicht dauernd um Deine Ex., sondern versuche, mit Dir selbst besser klar zu kommen, Deine Mechanismen zu durchschauen. Und erst dann wirst Du auch wieder bereit sein für eine neue Partnerin.
LG
Sonnenblume
4 Monate und immer noch voll im Ablöseprozess der nicht funktionieren will. Ich war nach 4 Monaten auch nicht so weit, denn ich war eine Gefangene meines Gedankenkarussells, das ständig dieselben Fragen stellte und keine Antworten fand, und wenn es Antworten fand, waren es die falschen. Nämlich, diejenigen, die mein Verstand vertrat, während die Gefühle nicht wollten.
Ich war dann bei einem Therapeuten, nur zweimal, um über die Trennung zu sprechen und fand es hilfreich. Denn Dir gegenüber sitzt ein Mensch, der völlig neutral ist und nicht wertet. Hatte ich anfangs noch gehofft, ich würde einen Funken Bestätigung ernten, sah ich mich getäuscht. Und es geschah etwas Seltsames: als ich dort war und zu reden begann, sprach ich über mich und über mein ganz spezielles Problem und nicht etwa über ihn. Und im Lauf des Gesprächs wurde mir klar, dass ER, mein Ex. gar nicht so wichtig war, denn er war nichts weiter als ein Stellvertreter, mit dem ich ein Kindheitsproblem nachlebte. Es ging nicht mal so sehr um ihn, denn er wurde nach und nach zu einer Randfigur. Das gab mir dann doch sehr zu denken und ich merkte, ich musste bei mir anfangen.
Die Trennung war wie bei Dir unumstößlich und sachlich richtig. Und es war eine Beziehung, wie ich sie schon öfters erlebt hatte, wieder Mal nach einem ähnlichen Muster.
Da sagte der Therapeut, dass wir das, was wir in uns tragen und was nie aufgelöst wurde, immer wieder erleben müssen. Fast wie ein Zwang, denn die Seele möchte Erlösung. Da sie sie nicht bekommt, denn wir leben in unserem Trott weiter, schickt sie uns auf die Reise. Dann kommt einer und der spricht irgendwelche Muster in uns an und die Mühle dreht sich von vorne.
Die Bewältigung einer Trennung ist eine Aufgabe, die Dir das Leben schickt. Wenn Du jetzt nur wartest, bis Du endgültig darüber hinweg bist, bleibst Du da stehen, wo Du bist und eines Tages erlebst Du nichts weiter als eine Neuauflage Deiner gescheiterten Beziehung.
Du musst anfangen, Dich mit Dir selbst zu befassen und wenn Du es allein nicht schaffst, dann suche einen geeigneten Therapeuten, der Dir Denkanstösse gibt. Ich habe meine Probleme toll bewältigt und bin jetzt ganz rein! Nein, stimmt nicht, natürlich nicht, denn die alten Schuhe passen gut und sind gut eingelaufen. Dennoch bin ich mir meiner Probleme mehr bewusst und mit diesem neuen Wissen kann ich jetzt eine Beziehung zumindest ein wenig besser aushalten. Das hoffe ich zumindest.
Fang doch mal an, Deine Beziehungen im Rückspiegel zu betrachten. Gibt es Parallelen, frappierende Ähnlichkeiten? Vielleicht, nein ziemlich sicher suchst Du Dir Frauen, die ein Muster in Dir bedienen und die Ex. war eben ein "Prachtexemplar", genau wie mein Bindungsphobiker, mit dem auch so viel passte und so viel nicht.
Schau Dir Deine Eltern an. Was für eine Art Beziehung lebten sie Dir vor? Unbewusst ahmst Du das möglicherweise nach, denn wir leben als Erwachsene immer das nach, was wir seit unserer Kindheit kennen.
Eine schwierige Trennung ist nach 4 Monaten nicht bewältigt, ich stand da noch am Anfang. Und lebte auch in dem Dilemma: der Verstand weiß was richtig ist, das Herz will nicht mitziehen. Dann brauchst Du eben nochmals 4 Monate oder ein Jahr. Gib Dir die Zeit.Dazwischen lebst Du Dein Leben weiter und hinterfragst Dich selbst mal. Eine Hilfe von außen ist da sicher nicht verkehrt.
Dates mit anderen Frauen ist jetzt völlig kontraproduktiv, denn Du bist doch gar nicht bereit für eine neue Beziehung, oder willst Du Deine gesammelten Altlasten in eine neue hinein transportieren? Du hast ja noch gar nicht mit der Ex. abgeschlossen, also sagt Dir Dein Gefühlsleben, stopp, ich bin noch nicht so weit, denn ich bin noch mit anderen Problemen befasst.
Fang bei Dir an. Sie ist Schnee von gestern. Es dauert eben lange, ehe Verstand und Gefühl übereinstimmen. Aber dreh Deine Gedanken nicht dauernd um Deine Ex., sondern versuche, mit Dir selbst besser klar zu kommen, Deine Mechanismen zu durchschauen. Und erst dann wirst Du auch wieder bereit sein für eine neue Partnerin.
LG
Sonnenblume
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Re: Nach 4 Monaten wieder Einbruch
he Razor,
mir geht es ähnlich wie dir. idialisiere den ex. das seit 3 monaten ahbe auch das gefühl nicht weiter zu kommen, gehe zwar arbeiten aber ansonsten häng ich genauso durch wie du und komm da nicht raus. versuche jetzt auch eine therapie zu machen, da ich scheinbar auch immer die selben muster fahre und diese immer wieder gegen die wand fahren. ich kann innerlich nicht mehr..werd immer dünner und die augenringe immer größer. ich will ihn loslassen, das sagt mein verstand aber auch bei mir zieht das herz noch nicht mit und hofft dummerweise immer noch. aber auf was?
der andere geht sein leben weiter...hat spass,lernt auch schon neue frauen kennen, (kann nur von mir reden, bei deiner weiß ichs nicht) und wer weiß was da schon läuft...auf gut deutsch-ich bin vergessen abgehakt. für ihn gehts weiter und scheinbar viel besser als mit mir.
ich werde nur noch negativisiert, was mir sehr weh tut, aber ich bin selbst schuld da ich mich bis vor 3 wochen noch bei ihm gemeldet habe und er einfach genervt war und seine ruhe will.
es tut weh sich ein zu gestehn, das der andere weiter geht und all die dinge des lebens tut und fühlt, die man entweder gern mit ihm zusammen erlebt hätte oder aber man jetzt auch gern tun würde. aber nicht kann weil man feststeckt in seiner trauer und verzweiflung. meine vorgängerin hat recht mit dem was sie sagt.
ich weiß das auch, aber mit der umsetzung ist das so ne sache. ich komm auch aus meinem loch nicht raus, kann schwer allein sein, gedankenkreisen. aber es lohnt eigentlich nicht. man weiß nicht was anderer denkt bzw. ob er am ende wirklich ehrlich zu einem war.
sie wollen uns nicht mehr.das ist der punkt.
wir haben gekämpft, es bringt aber ab nem gewissen punkt nix mehr wenn von anderer seite abselut nix kommt.
muss auch sagen, was sollte mein ex jetz auch mit mir? so wie er mich kennengelernt hat bin ich grad gar nicht und mit nem häufchen elend will keiner zammen sein.
ich schwanke immer zwischen loslassen wollen( aber nicht recht wissen, wie ich das schaffe) und dieser kleine funken von vielleicht meldet er sich ja doch irgendwann...aber was soll das, eigentlich verarsch ich mich selbst.
sorry, ich bin galub ich keine hilft, mir gehts auch beschissen damit.
dir viel Glück!!!!!
mir geht es ähnlich wie dir. idialisiere den ex. das seit 3 monaten ahbe auch das gefühl nicht weiter zu kommen, gehe zwar arbeiten aber ansonsten häng ich genauso durch wie du und komm da nicht raus. versuche jetzt auch eine therapie zu machen, da ich scheinbar auch immer die selben muster fahre und diese immer wieder gegen die wand fahren. ich kann innerlich nicht mehr..werd immer dünner und die augenringe immer größer. ich will ihn loslassen, das sagt mein verstand aber auch bei mir zieht das herz noch nicht mit und hofft dummerweise immer noch. aber auf was?
der andere geht sein leben weiter...hat spass,lernt auch schon neue frauen kennen, (kann nur von mir reden, bei deiner weiß ichs nicht) und wer weiß was da schon läuft...auf gut deutsch-ich bin vergessen abgehakt. für ihn gehts weiter und scheinbar viel besser als mit mir.
ich werde nur noch negativisiert, was mir sehr weh tut, aber ich bin selbst schuld da ich mich bis vor 3 wochen noch bei ihm gemeldet habe und er einfach genervt war und seine ruhe will.
es tut weh sich ein zu gestehn, das der andere weiter geht und all die dinge des lebens tut und fühlt, die man entweder gern mit ihm zusammen erlebt hätte oder aber man jetzt auch gern tun würde. aber nicht kann weil man feststeckt in seiner trauer und verzweiflung. meine vorgängerin hat recht mit dem was sie sagt.
ich weiß das auch, aber mit der umsetzung ist das so ne sache. ich komm auch aus meinem loch nicht raus, kann schwer allein sein, gedankenkreisen. aber es lohnt eigentlich nicht. man weiß nicht was anderer denkt bzw. ob er am ende wirklich ehrlich zu einem war.
sie wollen uns nicht mehr.das ist der punkt.
wir haben gekämpft, es bringt aber ab nem gewissen punkt nix mehr wenn von anderer seite abselut nix kommt.
muss auch sagen, was sollte mein ex jetz auch mit mir? so wie er mich kennengelernt hat bin ich grad gar nicht und mit nem häufchen elend will keiner zammen sein.
ich schwanke immer zwischen loslassen wollen( aber nicht recht wissen, wie ich das schaffe) und dieser kleine funken von vielleicht meldet er sich ja doch irgendwann...aber was soll das, eigentlich verarsch ich mich selbst.
sorry, ich bin galub ich keine hilft, mir gehts auch beschissen damit.
dir viel Glück!!!!!
Re: Nach 4 Monaten wieder Einbruch
Hey Razor,
ich kann Dich sehr gut verstehen...Diese "Die- Eine-Oder-Keine-Problematik" kenne ich sehr gut.
Ich weiß nicht ob das jetzt für Dich ein Trost ist, aber mir geht das jetzt schon fast ein Jahr so. Auch die Zustände die Du beschreibst kenne ich nur allzugut.
Und auch ich habe versucht mich mit so einigen Frauen abzulenken, was leider im wahrsten Sinne des Wortes zwar in die Hose gegangen ist aber natürlich nichts brachte.
Ich falle immer wieder zurück, lenke mich ab und hoffe das es einfach eines Tages aufhört und Sie mir egal ist.
Aber was noch viel wichtiger ist: Ich hoffe das ich eines Tages wieder so etwas wie Liebe für eine Frau empfinden kann. Das ich wieder glauben kann was mir jemand sagt, auch wenn ich jetzt weiss das egal was Dir jemand sagt, die Welt sich innerhalb von 24 Stunden drehen kann.
Darum denke ich auch...so hart es auch ist. Man muss die Zeit nutzen um sich mit sich selbst auseinander zu setzen, und sei es nur um die Trennung zu verarbeiten. Ich weiß nämlich garnicht ob man sich unbedingt immer selbst so viel ändern muss. Oftmals kann man nämlich garnicht so viel für seine Trennung, zumindest nichts Grundlegendes. Außerdem gehören dazu ja immer auch zwei Menschen und man kann eben immer nur für sich allein sprechen.
Ich wünsche Dir jedenfalls viel Kraft und alles Gute,
kakadu
ich kann Dich sehr gut verstehen...Diese "Die- Eine-Oder-Keine-Problematik" kenne ich sehr gut.
Ich weiß nicht ob das jetzt für Dich ein Trost ist, aber mir geht das jetzt schon fast ein Jahr so. Auch die Zustände die Du beschreibst kenne ich nur allzugut.
Und auch ich habe versucht mich mit so einigen Frauen abzulenken, was leider im wahrsten Sinne des Wortes zwar in die Hose gegangen ist aber natürlich nichts brachte.
Ich falle immer wieder zurück, lenke mich ab und hoffe das es einfach eines Tages aufhört und Sie mir egal ist.
Aber was noch viel wichtiger ist: Ich hoffe das ich eines Tages wieder so etwas wie Liebe für eine Frau empfinden kann. Das ich wieder glauben kann was mir jemand sagt, auch wenn ich jetzt weiss das egal was Dir jemand sagt, die Welt sich innerhalb von 24 Stunden drehen kann.
Darum denke ich auch...so hart es auch ist. Man muss die Zeit nutzen um sich mit sich selbst auseinander zu setzen, und sei es nur um die Trennung zu verarbeiten. Ich weiß nämlich garnicht ob man sich unbedingt immer selbst so viel ändern muss. Oftmals kann man nämlich garnicht so viel für seine Trennung, zumindest nichts Grundlegendes. Außerdem gehören dazu ja immer auch zwei Menschen und man kann eben immer nur für sich allein sprechen.
Ich wünsche Dir jedenfalls viel Kraft und alles Gute,
kakadu
Re: Nach 4 Monaten wieder Einbruch
Hallo,
vielen Dank für die aufbauenden Kommentare. Ich fühle mich hier verstanden unter Menschen die ähnliches durchmachen. Auch wenn mein selektiver Blick mir zur Zeit einreden möchte, dass die Welt nur aus glücklichen Paaren und mir daneben besteht. Verstärkt wird der Eindruck eigentlich jedes Mal wenn ich aus dem Haus gehe und ich mich an öffentlichen Plätzen befinde.
Heute geht es mir nichtsdestotrotz wieder etwas besser was zum einen an den aufbauenden Kommentaren hier liegt und zum anderen daran, dass ich gestern noch einen sehr netten Flirt hatte. Ich denke die Einsicht, dass ich meine Ex-Partnerin wohl tatsächlich „idealisiere“ hilft mir partiell zu verstehen, warum ich noch unter der Trennung leide und im Moment keine andere Frau für mich interessant sein will.
Was Sonnenblume sagt stimmt auch, also das wenn man die Beziehungen im Rückspiegel betrachtet man einiges über sich und sein Beziehungsverhalten lernen kann. Es ist auch tatsächlich so, dass es einen bestimmten Typus von Frau gibt, den ich anzuziehen scheine und der mich anzieht. Das sind meistens sehr extrovertierte und charismatische Frauen, die selbstbewusst sind, intelligent und die auch eine spirituelle Seite haben und sich in irgendeiner Weise von der Norm abgrenzen. Meine Ex-Partnerin habe ich auch ein Stück weit für ihre charakterlichen Eigenschaften - die positiven - bewundert. Was meine Eltern mir aber als Beziehungsideal vorgelebt haben ist ein ganz anderes. Das ist mehr dieses Ideal aus dem letzten Jahrtausend, sie haben sich als Jugendliche kennengelernt, eine Liebe ein ganzes Leben lang. Nach meinen bisherigen Erfahrungen und aus meiner Sicht völlig utopisch. Dass mein Beuteschema aber durchaus für Veränderungen offen ist habe vor einigen Jahren mal gemerkt, als ich für eine Frau geschwärmt habe die völlig anders auch optisch anders war als mein bisheriger Typ. Da ist aber damals leider nichts draus geworden.
Zu Kakadu, es ist mir natürlich kein Trost, dass du schon seit einem Jahr leidest. Aber es zeigt mir, dass es mit meinen vier Monaten vielleicht völlig okay ist, dass mir die Trennung noch schwer fällt und Menschen wohl einfach unterschiedlich lange trauern, manche ein paar Tage und andere Monate und Jahre. Was ich auf jeden Fall auch so sehe ist, dass ich jetzt die Chance habe weiter an meiner Persönlichkeitsentwicklung zu arbeiten und wieder zu mir zu finden. Ob man sich ändern muss weiß ich nicht, ich denke man muss sich vor allem selbst treu bleiben. Was ich jedoch gelernt habe ist, dass in der Kritik meiner Ex-Partnerinnen immer Gold steckte. Gold für mich und meine Entwicklung. Weil ich bereits viele Fehler die ich früher begangen habe, heute nicht mehr mache. Aber mich grundlegend für eine Frau verändern würde ich auf gar keinen Fall.
vielen Dank für die aufbauenden Kommentare. Ich fühle mich hier verstanden unter Menschen die ähnliches durchmachen. Auch wenn mein selektiver Blick mir zur Zeit einreden möchte, dass die Welt nur aus glücklichen Paaren und mir daneben besteht. Verstärkt wird der Eindruck eigentlich jedes Mal wenn ich aus dem Haus gehe und ich mich an öffentlichen Plätzen befinde.
Heute geht es mir nichtsdestotrotz wieder etwas besser was zum einen an den aufbauenden Kommentaren hier liegt und zum anderen daran, dass ich gestern noch einen sehr netten Flirt hatte. Ich denke die Einsicht, dass ich meine Ex-Partnerin wohl tatsächlich „idealisiere“ hilft mir partiell zu verstehen, warum ich noch unter der Trennung leide und im Moment keine andere Frau für mich interessant sein will.
Was Sonnenblume sagt stimmt auch, also das wenn man die Beziehungen im Rückspiegel betrachtet man einiges über sich und sein Beziehungsverhalten lernen kann. Es ist auch tatsächlich so, dass es einen bestimmten Typus von Frau gibt, den ich anzuziehen scheine und der mich anzieht. Das sind meistens sehr extrovertierte und charismatische Frauen, die selbstbewusst sind, intelligent und die auch eine spirituelle Seite haben und sich in irgendeiner Weise von der Norm abgrenzen. Meine Ex-Partnerin habe ich auch ein Stück weit für ihre charakterlichen Eigenschaften - die positiven - bewundert. Was meine Eltern mir aber als Beziehungsideal vorgelebt haben ist ein ganz anderes. Das ist mehr dieses Ideal aus dem letzten Jahrtausend, sie haben sich als Jugendliche kennengelernt, eine Liebe ein ganzes Leben lang. Nach meinen bisherigen Erfahrungen und aus meiner Sicht völlig utopisch. Dass mein Beuteschema aber durchaus für Veränderungen offen ist habe vor einigen Jahren mal gemerkt, als ich für eine Frau geschwärmt habe die völlig anders auch optisch anders war als mein bisheriger Typ. Da ist aber damals leider nichts draus geworden.
Zu Kakadu, es ist mir natürlich kein Trost, dass du schon seit einem Jahr leidest. Aber es zeigt mir, dass es mit meinen vier Monaten vielleicht völlig okay ist, dass mir die Trennung noch schwer fällt und Menschen wohl einfach unterschiedlich lange trauern, manche ein paar Tage und andere Monate und Jahre. Was ich auf jeden Fall auch so sehe ist, dass ich jetzt die Chance habe weiter an meiner Persönlichkeitsentwicklung zu arbeiten und wieder zu mir zu finden. Ob man sich ändern muss weiß ich nicht, ich denke man muss sich vor allem selbst treu bleiben. Was ich jedoch gelernt habe ist, dass in der Kritik meiner Ex-Partnerinnen immer Gold steckte. Gold für mich und meine Entwicklung. Weil ich bereits viele Fehler die ich früher begangen habe, heute nicht mehr mache. Aber mich grundlegend für eine Frau verändern würde ich auf gar keinen Fall.
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- Registriert: Mi 6. Jun 2012, 12:16
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Re: Nach 4 Monaten wieder Einbruch
Hallo, Razor,
nach vier Monaten zu erwarten, man hätte alles verarbeitet, ist meiner Ansicht nach utopisch. Und es stimmt auch, dass Menschen unterschiedlich schwer damit umgehen. Ich hatte mal eine Beziehung von sechs Monaten und erst nach eineinhalb Jahren war ich wieder völlig mit mir im Lot. Das ist vielleicht unangemessen lang, aber das konnte ich nicht ändern.
Ja, sich selbst treu bleiben, trifft es wohl. Vor allem sich sich selbst bewusst werden. Warum verhalte ich mich so und so, warum finde ich diesen Typ Freu attraktiv? Denn eine Grundänderung von Dir selbst ist ja gar nicht möglich und auch nicht erwünscht. Dann wärst Du ja völlig labil und formbar, konturlos.
Ich denke, dass Du vlt. noch einige Einbrüche haben wirst, aber auf dem richtigen Weg bist. Du gehst tapfer und ohne Selbstmitleid damit um, das finde ich gut.
LG
Sonnenblume
nach vier Monaten zu erwarten, man hätte alles verarbeitet, ist meiner Ansicht nach utopisch. Und es stimmt auch, dass Menschen unterschiedlich schwer damit umgehen. Ich hatte mal eine Beziehung von sechs Monaten und erst nach eineinhalb Jahren war ich wieder völlig mit mir im Lot. Das ist vielleicht unangemessen lang, aber das konnte ich nicht ändern.
Das ist ein sehr guter Ansatz, denn eine Trennung und damit eine Krise ist immer auch eine Chance. Ohne Krisen keine Weiterentwicklung. Und Weiterentwicklung meint nicht, dass Du Dich verändern müsstest. Du hast aber die Gelegenheit, zu erkennen, warum die Beziehung war, wie sie war und D kannst erkennen, dass auch Du Schuld daran hattest. Und dadurch lernst Du und die Expartnerin hat Dir dazu verholfen, natürlich unfreiwillig.Razor hat geschrieben:Was ich auf jeden Fall auch so sehe ist, dass ich jetzt die Chance habe weiter an meiner Persönlichkeitsentwicklung zu arbeiten und wieder zu mir zu finden.
Ja, sich selbst treu bleiben, trifft es wohl. Vor allem sich sich selbst bewusst werden. Warum verhalte ich mich so und so, warum finde ich diesen Typ Freu attraktiv? Denn eine Grundänderung von Dir selbst ist ja gar nicht möglich und auch nicht erwünscht. Dann wärst Du ja völlig labil und formbar, konturlos.
Genauso ist es, die Anderen mit ihrer ehrlichen Kritik sind gute Fingerzeige für uns.Razor hat geschrieben:Was ich jedoch gelernt habe ist, dass in der Kritik meiner Ex-Partnerinnen immer Gold steckte. Gold für mich und meine Entwicklung.
Ich denke, dass Du vlt. noch einige Einbrüche haben wirst, aber auf dem richtigen Weg bist. Du gehst tapfer und ohne Selbstmitleid damit um, das finde ich gut.
LG
Sonnenblume
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