Mein Kontaktsperre Tagebuch - Tag 1 bis 3,5 Jahre danach

Die Trennung verarbeiten und nach vorne schauen
Danni0513
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Re: Mein Kontaktsperre Tagebuch oder, der Versuch frei zu we

Beitrag von Danni0513 » Sa 26. Jul 2014, 07:17

Tinkerbell,

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

Habe diese Nacht wieder von ihm geträumt, das kann ich nicht steuern. Wieder kopfkino!

Broken_Tinkerbell
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Re: Mein Kontaktsperre Tagebuch oder, der Versuch frei zu we

Beitrag von Broken_Tinkerbell » Sa 26. Jul 2014, 15:45

Hallo da draußen


@Danni, echt der Wahnsinn, oder? Erst richtig gut fühlen und Erfolg haben da draußen.. Glücklich sein.. und dann wieder den Arsch im Kopf. Schrecklich. Hast du ihm eigentlich zum Geburtstag gratuliert?


Heute Morgen habe ich mal ein paar Einträge von mir gelesen, die ich vor zwei Monaten verfasst habe. Irgendwie sind sie anders. Ich habe sogar den Eindruck, das in ihnen viel mehr Stärke steckt als in meiner momentan Person.

Wenn ich Kurve zeichnen müsst um den Verlauf seit der Trennung zu zeigen dann würde sie so aussehen:
Zuerst fällt sie richtig tief in den Keller, unten angekommen verläuft die Kurve erstmal geradlinig weiter.. Dann irgendwann beginnt sie zu steigen.
Zuerst nur ein bisschen, dann wieder geradlining, dann fällt sie wieder.. Und das geht eine Weile so, sie steigt, und fällt und steigt und fällt, aber im Großen und Ganzen geht es stetig nach oben. Und jetzt ist stagnation.. Sie verläuft einfach gerade.. Irgendwie mit Lücken.
Warum ist das so? Ich frage mich, seit wann es so ist. .. Irgendwie ist es seit dem Festival das ich nicht mehr richtig an mir arbeite.
Ich mache auch fast keinen Sport mehr, habe das Projekt zu allem "JA" zu sagen komplett aufgegeben, treffe nicht mehr so viele Leute wie vor 2 Monaten, mache nicht mehr so viele Hobbies.. Ist das jetzt gut oder schlecht? Es ist wie beim Laufen, zuerst ist man super langsam, dann kommen schnell die ersten Erfolge. Man wird plözlich richtig schnell, doch nach einer Weile stagniert alles und es handelt sich bei jedem Lauf nicht mehr um Minuten die man schneller läuft, sondern es werden nur noch Sekunden die man sich verbessert.
Genauso geht es mir gerade mit derTrennung. Zuerst voll auf Stärke und kämpfen blabla.. Und jetzt ist alles erstmal so sumpfig, schwammig, wischi waschi (bessere Worte zur Erklärung fallen mir gerade nicht ein :lol: )
Es ist nicht so das ich mich wirklich schlecht fühle. Die Momente des Glücks kommen schließlich trotzdem.
Es ist nur irgendwie komisch die Einträge von mir selbst zu lesen und irgendwie zu merken, das es anders ist. Obwohl ich so verletzt war, war ich trotzdem irgendwie so stark in meinen Worten. Vielleicht ist das auch ein Teil der Rehabilitations-Phase, wer weiß.

Zu guter Letzt habe ich ihm heute doch gratuliert. Per Email.
Irgendwie war mir das lieber als ständig auf mein Handy zu glotzen. Und das hätte ich getan wenn ich eine SMS geschickt hätte.
Meine Nachricht an ihn war mehr als knapp:

hi,
noch alles gute nachträglich.
hoffe du hast gut gefeiert
grüße, ..


In den letzten Tagen hatte ich immer wieder Gespräche mit Menschen, denen ihr Expartner nicht gratuliert hat. Genauso wie es hier einigen im Forum geht.. Und irgendwie empfand jeder von ihnen eine große Enttäuschung, genauso wie ich auch.. Und keine Ahnung warum, aber ich wollte ihn nicht enttäuschen. Darum habe ich doch geschrieben.


Tinkerbell


.

Danni0513
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Re: Mein Kontaktsperre Tagebuch oder, der Versuch frei zu we

Beitrag von Danni0513 » Sa 26. Jul 2014, 17:53

Tinkerbell,
er hat erst Montag Geburtstag!
Jetzt machst du mir gerade ein schlechtes Gewissen.
Menno ich will nicht gratulieren eben weil er ein Schmerz spüren soll.
Und darauf zu warten dass er darauf antwortet. Wenn ich ihm gratuliere bin ich noch da.
Er hat sich dagegen entschieden. Keine selbstgebastelten Karten von den Kindern, keine
Gutenmorgen Küsschen von den Kindern.
Er kann nichts mehr von mir erwarten sondern nur hoffen dass ich noch bin wer er merkt was er für ein Mist er gebaut hat.
Habe mit seiner Schwägerin geschrieben sie würde auch nicht gratulieren!
Wenn ich ihn verlassen hätte wäre es was anderes aber nicht so!!!!
Aber der Montag ist noch nicht da!
Falls er sich positiv dazu meldet sag mir bitte bescheid!

Broken_Tinkerbell
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Re: Mein Kontaktsperre Tagebuch oder, der Versuch frei zu we

Beitrag von Broken_Tinkerbell » Sa 26. Jul 2014, 20:06

@Danni,
in den letzten Tagen habe ich auch immer wieder überlegt ob ich schreiben soll, hab es dann aber jedesmal nicht getan, weil ich auch nicht in die Position der Wartenden wollte. So wie du die Situation beschreibst und dich äußerst würde ich ihm in deinem momentan Zustand nicht schreiben.
Ich hab meinem ja auch nicht geschrieben an seinem Geburtstag und das war auch gut so. Ich finde immernoch das es richtig war ihm nicht sofort zu schreiben. Mein Umfeld hat übrigens auch gesagt, dass ich ihm nicht schreiben soll und meine Manieren in diesem Fall mal vergessen soll.
So richtig sinnvoll ihm heute dann diese Email zu schicken war es vielleicht nicht. Vorallem weil sie so knapp und sinnlos war, ich hätte es auch gleich bleiben lassen können. Irgendetwas in mir wollte ich mit dieser Nachricht heute beruhigen. Bisher geht es mir auch ganz gut und ich warte auch nicht wirklich auf ein Antwort.
Schau am Besten wie du dich am Montag fühlst, und wenn es sich Montag nicht richtig anfühlt, dann warte bis Dienstag.. Und wenn es Dienstag immernoch nicht gut ist, dann warte bis Mittwoch usw. Entweder kommt der Moment oder er kommt nicht. Bei mir kam er heute, wie du gesehen hast. Besser oder schlechter wird es dadurch nicht. Mein bester Freund sagt immer, dadurch kommen sie auch nicht zurück. Stimmt auch. Am Ende entscheidest du selbst, aber erwarte keine Antwort von ihm.
Liebe Grüße

Danni0513
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Re: Mein Kontaktsperre Tagebuch oder, der Versuch frei zu we

Beitrag von Danni0513 » Sa 26. Jul 2014, 20:23

Tinkerbell,
Ich weiß! Für mich wird die Situation emotional schwierig, da er mit der ganzen Familie essen geht. Das erste mal überhaupt dass er sein Geburtstag feiert, einige werden noch nichts von unserer Trennung wissen und die Kinder von seinem Bruder und Cousine auch nicht. Ich weiß ich werde allen fehlen, die Kinder werden meine Kinder auch vermissen. Also werde ich präsent sein. Irgendwie! Er muss sich an diesem Abend damit mehr oder weniger auseinandersetzen.
Ich habe ihm meine Liebe immer und immer wieder gestanden. Wenn er meint ich liebe ihn nicht mehr nur weil ich ihn nicht gratuliere dann tut es mir leid! Ich verhalte mich einfach mal so wie er es von mir nicht erwartet bin jetzt nicht mehr die nette und wunderbare Frau! Ich bin eine Frau die ihm mal zeigt wo der Frosch die Locken hat. Wollen wir doch mal sehen wer glücklicher wird, die die kämpfen können oder die die den Schwanz einziehen.


....ich vermisse ihn trotzdem soooo sehr....ich liebe ihn... Nur ich pack das sonst nicht... Kein Kontakt von meiner Seite aus... Sonst fang ich wieder von vorne an....
Ich feue mich auf den Dienstag!!!!!!

kaminfeuer
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Re: Mein Kontaktsperre Tagebuch oder, der Versuch frei zu we

Beitrag von kaminfeuer » So 27. Jul 2014, 21:49

Hey Tink.

Ich glaube zu wissen, wieso deine Kurve jetzt geradlinig mit Lücken verläuft.
Es liegt im ersten auch definitv dadran, was du schon selbst erkannt hast.

Du sagst du machst weniger Sport und triffst dich weniger mit Leuten wie vor 2 Monaten.
Das wäre schonmal der erste Punkt, du hast weniger Ablenkung und du erfüllst dich weniger mit Freude. Dein "Ja" Projekt ist da jetzt eher wirklich unwichtig, aber treff dich wieder mehr mit Menschen und bleib am Sport dran, der ist nicht nur gut für deine momentane Psyche sondern auch langfristig für deinen Körper und die Gesundheit. Sport ist also immer gut! :)

Das zweite ist eigentlich logisch, du hast dich anfangs (wie wir alle) darauf verbissen ihn loslassen zu können. Das tun wir in unserer jetzigen Verfassung nicht mehr, weil wir der Meinung sind losgelassen zu haben. Und da ist es wieder genau so wie mit der Trennung, man denkt es klappt und dann stellt man fest dass es doch noch nicht so ist.

Dass du auf dem Festival und danach schöne Momente mit ihm hattest verstärken das natürlich, was jetzt nicht bedeuten soll dass das was schlechtes war, im Gegenteil.
Aber es hilft dir nur eins:

Sage dir wieder, ich mache Sport, ich treffe mich mit Leuten, ich konzentriere mich auf mein Studium.. Schau auf dich, flirte mit anderen Männern, lass es aber nur so weit kommen wie du es selber haben möchtest.

Eins kann ich dir ganz sicher versprechen: Es gibt auch andere Menschen, die dich interessant finden!! Und es gibt auch andere Menschen, bei denen du wieder Schmetterlinge im Bauch kriegen wirst!

Du hast ja meinen letzten Beitrag in meinem Tagebuch gelesen, da hast du den Beweis ;)

Hoffe es baut dich etwas auf.

LG Shaco

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Re: Mein Kontaktsperre Tagebuch oder, der Versuch frei zu we

Beitrag von neele31 » So 27. Jul 2014, 22:22

hehehe, tink lies doch mal the secret, da steht genau das drin was du beschreibst.,..man deinen therapeuten will ich auch, das klingt richtig nach spaß
...denn das Wesentliche passiert immer nebenbei!

Broken_Tinkerbell
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Re: Mein Kontaktsperre Tagebuch oder, der Versuch frei zu we

Beitrag von Broken_Tinkerbell » Di 29. Jul 2014, 01:03

Hallo da draußen



... und er hat doch geschrieben. Heute Mittag kam eine Antwort von ihm. Per Email. Kurz vor meiner mündlichen Prüfung. Folge: Konzentration futsch, Tränenausbruch.

Seine Antwort:

Danke! Hab den Tag auf dem Wasser verbracht.. war mal was anderes.. hat aber echt gut getan.. liebe Grüße, Markus


liebe Grüße, Markus... Markus. So hab ich ihn nie genannt. So hat er sich nie genannt wenn er mir eine Nachricht geschickt hat.. Er schrieb immer "Dein Schatz" oder "Dein Hase" oder was auch immer..
Heute diesen Namen zu lesen macht mich traurig und wütend.
Traurig weil es ihn von mir distanziert. Er ist einfach nur Markus. Nicht Schatz, nicht Hase, nicht Liebling.
Wütend weil er mit solchen beschwichtigend klingenden Worten auf meine Nachricht antwortet, die doch mehr als unpersönlich war.
Wütend, weil er so tut, als hätte er nicht begriffen, das meine sporadische Geburtstagsnachricht an ihn keinen bitteren Beigeschmack hat.
Als ich ihm schrieb, gab ich mir nichtmal Mühe die Rechtschreibfehler auszubessern. Ich habe nichteinmal auf Groß- und Kleinschreibung geachtet. Ich habe die Nachricht einfach nur so "dahingeschmiert".
Und seine Antwort ist wie ich erwartet habe, ein Stich ins Herz. Man, wieso habe ich geschrieben. Es war doch klar, das eine Antwort mich aus der Bahn wirft. Egal was er schreibt.
Habe ich geschrieben weil ich unterbewusst von ihm hören wollte?

Er lässt mich nicht los. Die Momente des Erinnerns kommen zurück und werden wieder häufiger.
Will ich es so? Ich habe doch genug Probleme zu bewältigen. Eine stressige Phase im Studium, das Vater-Tochter Problem usw...
Mein Therapeut nennt es Doppelbelichtung. Unfähig zu sein, mich auf die wesentlichen Probleme zu konzentrieren (vorallem die Ursachen, in dem Fall auch mein Vater). Stattdessen die Konflikte die ich in mir trage, auf Markus "belichten". Darum lässt er mich nicht los. Darum kommt er immer dann, wenn ich mich auf etwas anderes konzetrieren muss.

Die Worte von Markus, die er mir bei unserem letzten 4 Stunden Gespräch sagte, hallen immer wieder in meinen Ohren, immer öfter.
"Ich war erleichtert als Schluss war"... Ich denke darüber nach und frage mich, wieso man sowas sagt.
Er hat es auch über seine letzte ernsthafte Beziehung gesagt, auch da war er erleichtert.

Zu sagen, man ist erleichtert, weil ein Mensch nichtmehr Teil des eigenen Lebens ist, was sagt das über uns aus?
Können wir uns erlauben so etwas zu sagen? Klingt es nicht furchtbar grausam? Ich bin erleichtert weil du nichtmehr in meinem Leben bist.
Als wäre es eine Qual. Ist es nicht stattdessen besser, einmal zu überlegen, warum es so ist? Hat es nicht viel mehr mit mir selbst zu tun? Mit meiner Unfähigkeit, den anderen Menschen so anzunehmen wie er ist? Ihn stattdessen aussortieren weil Eigenschaften mir nicht gefallen, oder "es sich nicht mehr richtig anfühlt".. Wie fühlt sich denn dieses "richtig" an? Was soll das sein, dieses "richtig"? Ist es, wenn ich mich von der Individualität des anderen nicht eingeschränkt fühle? Ist es richtig, wenn die Eigenschaften des anderen mir nicht auf den Keks gehen?

Wer sind wir eigentlich, das wir solche Dinge in unserem Leben tun. Egal ob in Beziehungen oder im Alltag. Das wir uns die Menschen die uns umgeben einfach "raussuchen" wie in einem Supermarkt.
Der nervt, brauch ich nicht.
Die lästert zu viel, brauch ich nicht.
Der will ständig was machen, brauch ich nicht.
Anstatt zu akzeptieren das wir verschieden sind und es nie "einfach" ist mit anderen Menschen, egal ob Freundschaft oder Beziehung, schicken wir die Menschen lieber von uns. Anstatt uns zu fragen, was es denn eigentlich mit uns selbst zu tun hat. Wieso fragen wir uns nicht, warum uns bestimmte Sachen nerven, einschränken, aufregen, wütend machen? Warum ist die Konsequenz viel zu oft, das wir Beziehungen dann beenden?!? Macht es die Sache dadurch besser? Vielleicht verspürt man kurz eine Erleichterung, doch was ist mit den vielen anderen Menschen die uns in unserem Leben begegnen werden und die vielleicht ähnliche Eigenschaften haben? Schicken wir sie dann auch wieder weiter weil wir wissen, da kommen ja noch mehr?

Was machen wir da eigentlich?

Was macht er da eigentlich.

Und darum habe ich mich so wertlos gefühlt. ..weil es einem Menschen besser ging, als ich nicht mehr in seinem Leben war. Weil er es sich rausgenommen hat, mir zu sagen, es geht ihm gut wenn ich nicht in seinem Leben bin. Weil es bedeutet, ich war eine Qual für ihn.
Wie kann ein Mensch sowas sagen? Es ist respektlos und würdelos gegenüber der Individualität des Gegenübers. Es war respektlos mir gegenüber. Denn ich bin was Besonderes. So wie jeder von uns. Und zu sagen, ein Leben ohne mich ist besser, freier, einfacher, schöner.. was auch immer.. ist einfach nur gemein. Es ist einfach, so durchs leben zu schreiten und jeden auszusortieren der mir Unbehagen bereitet. Es benötigt Stärke und Respekt, auch vor sich selbst, den Weg zu gehen die Menschen so anzunehmen wie sie sind. Denn jeder ist eine Bereicherung. Und ich war es auch für ihn. Doch es hat ihm nicht gereicht, er will die Perfektion die es nicht gibt. Er will dass es "sich richtig" anfühlt. Ohne zu wissen wie es überhaupt ist.
Ich hoffe ich kann ihn bald loslassen. Er hat mich gar nicht verdient.



Tinkerbell

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Danni0513
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Re: Mein Kontaktsperre Tagebuch oder, der Versuch frei zu we

Beitrag von Danni0513 » Di 29. Jul 2014, 06:54

Tinkerbell,
Du hast recht mit dem was du schreibest.
Ich versteh auch nicht warum einige auf der Suche sind nach dem perfekten Glück. Ich weiß dass es das nicht geben wird ohne dass man dafür kämpft. Es ist doch einfacher neu zu beginnen und wenn es dann wieder nicht funktioniert dann ist es vielleicht beim nächsten und nächsten und nächsten......

Du hast ihm gratuliert und auf eine Antwort gehofft. Das war falsch! Das schreibe ich dir jetzt weil igelten mein ex Geburtstag hatte. Mir ging es den ganzen Tag schlecht, habe mit mir gerungen war sehr traurig, zudem ich seit gestern in der Ferienwohnung seiner Eltern bin in der wir gemeinsam unseren Urlaub mit den Kindern verbringen wollten.
Ich habe dann für mich beschlossen ich gratulier ihm, habe dieses aber erst spät abends getan. Ich schrieb also:

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag.
D..... S...... Und L........

Ich bekam sofort eine Antwort:

Danke
Vielen Dank. Ihr 3 Lieben!!!!!!!

Ich habe nichts in diese Antwort rein interpretiert. Viele würden es. Aber ich kenne ihn er ist immer zuvorkommend, nett, das ist für ihn, für sein gewissen. Er hat auch beim schlussmachen kein schlechtes Wort über mich gesagt.

Mir ging es sofort besser. Ich habe ihm geschrieben, meinetwegen, für meine Seele, so bin ich halt.
Gut seine Antwort kam sofort und eigentlich wenn man wollte schon sehr nett. Wäre sie anders ausgefallen oder gar nicht????
Ich bin froh, dass dieser Tag vorbei ist. Jetzt kommt nichts mehr wodurch wir Kontakt haben könnten.
Hoffe, dass es mir jetzt einwenig besser geht aber das wird dauern.

Ich weiß, für die Zukunft, mehr miteinander reden in einer Beziehung, auch wenn der Partner das mehr aus Diskussion auffasst aber es sollten Sachen angesprochen werden die einem wichtig sind und auch stören! Und klipp und klar sagen, wenn sich das nicht ändert weiß ich nicht ob es noch einen Sinn macht, wir müssen daran arbeiten. Und nicht den anderen im Glauben lassen alles ist gut und sich immer mehr in sein Schneckenhaus zurückziehen!

Ich hoffe wir lernen alles daraus für irgendwas muss das ganze ja gut sein!

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Re: Mein Kontaktsperre Tagebuch oder, der Versuch frei zu we

Beitrag von neele31 » Do 31. Jul 2014, 01:13

Ganz ehrlich Tink...ja man soll Menschen, die anders sind respektieren, aber man soll auch respektieren, das manche Menschen einfach nicht zu einem passen! Man soll loslassen, was einem nicht gut tut! Und ich glaube nicht, dass er gesagt hat "er war erleichtert als Schluss war" um Dich zu verletzten, oder dass es gegen Deine Person ging! Er meinte damit lediglich die Umstände! Das ist ein Unterschied und ganz wichtig! Denn es geht eben nicht gegen Dich persönlich, aber es ging halt einfach erstmal nicht mehr mit Dir zusammen und das musst Du erstmal so akzeptieren!

Auch bist Du jetzt wütend weil er schrieb "liebe Grüße, markus" dabei zeigt er Dir damit einfach Respekt! Er weiß wie sehr er Dir weh tut, er will Dir nicht noch mehr weh tun, aber er ist ehrlich, er schreibt eben NICHT MEHR "Dein hase" weil er momentan einfach NICHT Dein Hase IST! Und er geht damit ehrlich um, auch um Dich nicht zu verletzen! Du bist einfach nur sauer, weil es nicht das ist was Du willst! Udn erhlich gesagt, das ist keine Liebe sondern Egoismus!

Geh Deinen Weg weiter, mit der Therapie und so, konzentrier Dich auf das Wesentliche, auf DICH! Du bist stark und Du weißt, ich mag was Du schreibst...aber Deine verletzten Gefühle machen Dich unfair und lassen Dich verbittern und das ist für gar nix gut!
...denn das Wesentliche passiert immer nebenbei!

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