Aber ich muss nocheinmal etwas loswerden bevor ich darüber schreibe:
@DeinFan, wow! Dass dich meine Geschichte so berührt lässt mich gleich selber losweinen. Es spendet wirklich Trost das zu wissen, ehrlich.
@Canyonqueen, danke für die Worte. Bei jedem Eintrag den ich schreibe hoffe ich, dass es irgendjemandem da draußen etwas nützt um den eigenen Schmerz besser zu verarbeiten. Es ist schön wenn es so ist.
@Sedcard24, Ja, das Ende der Geschichte könnte wirklich so sein wie du es mit deinem ExEx geschildert hast. Ich traue mich noch nicht, eine Prognose abzugeben, aus Angst, sie könnte mir nicht gefallen. Es ist so schade wenn ein geliebter Mensch niemanden an sich heranlassen kann. Irgendwie habe ich noch immer Hoffnung, dass es bei ihm anders ist.
@Moonshine, meine Liebe, bitte glaube mir, bei jedem Eintrag den du verfasst geht es mir genauso wie dir jetzt bei meinen Einträgen. Du hast mir mit deinem "Tagebuch" schon so viel geholfen!! Du inspirierst mich mit deiner Stärke immer wieder weiter zu machen, wirklich!!
@Tomate93, danke für die Worte und das Daumen drücken! Danke, dass du immer wieder hier vorbei schaust. Geteiltes Leid ist halbes Leid, aber geteilte Freude ist gleich doppelte Freude! Du hast schon Recht, noch fühle ich nicht, dass ich gewachsen sein soll. Vielleicht liegt es daran, dass ich ihn noch immer nicht losgelassen habe.
-------
Noch eine Sache ist mir zu dem Gespräch von Donnerstag eingefallen (Tut mir leid, das alles nur so Portionsweise kommt, aber es ist so viel passiert, da fällt es schwer alles auf einmal zu fassen). Er sagte am Donnerstag noch, dass er noch nie einen Menschen wie mich kennen gelernt hat, es auch nie wieder wird und es auch nie wieder will.
Samstag
In der Nacht von Freitag auf Samstag habe ich gut geschlafen. Ich war allerdings verärgert über seine Nachricht von Freitag. Ich konnte nicht fassen, dass er mir tatsächlich sagt, jetzt wäre ich so wie er es sich gewünscht hat. Das klingt doch mehr als bescheuert. Ehrlich gesagt klingt es beschissen. Und wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, was ist das eigentlich für ein riesen Arschloch.
Meine Freundin und ich machten uns Mittags bereit um wieder aufs Gelände zu gehen um Bands anzuschauen. Ich zog mir ein paar schicke Sachen an natürlich mit dem Hintergedanken, ihm zu begegnen und ihm dadurch nur noch mehr den Kopf zu verdrehen. (Übrigens hat sich das Muskel Training und Joggen gelohnt. Er sagte mir schon am Donnerstag, dass ihm meine Oberarm Muskeln aufgefallen sind.)
Wir waren also fertig gestylt und liefen Richtung Festivaleingang. Umso näher wir an den Eingang kamen desto mehr huschte mein Blick über die Zelte in der Hoffnung ihn zu sehen. Mein Verstand schaltete sich jedoch ziemlich schnell ein und verbot mir, das zu tun. Aber genauso wie am Donnerstag schon, sah ich ihn 2 Sekunden später da sitzen. DIREKT vor dem Eingang.
Das kann doch nicht wahr sein, dachte ich mir. Er zeltete DIREKT vor dem Festivaleingang. Super, dass heißt, ich werde ihn jedes mal sehen wenn ich daran vorbei laufe. Klar habe ich gehofft ihn zu sehen, als mein Blick über die Zelte schweifte. Aber jetzt sitzt er da und ich muss unweigerlich an ihm vorbei laufen.
Und zu allem Überfluss spürte ich plötzlich etwas anderes in mir... Sehnsucht.
Gott nein, bitte nicht. Verdammte Kacke. Meine Freundin schaute mich an und ich glaube, bei ihr schrillten alle Alarmglocken. Sie sagte, ich soll damit aufhören. Sie zog mich in die andere Richtung und sagte, ich soll auf gar keinen Fall zu ihm hingehen. Ich muss zugeben, das war tatsächlich mein Impuls.
Stattdessen stand ich vor dem Eingang und beobachtete ihn. Er konnte mich nicht sehen, weil er mir mit dem Rücken zugewandt war. Ich schaute ihn an und konnte es nicht fassen, das ich nicht zu ihm gehen dürfte. Oh nein, jetzt geht es also los.. die Gefühle kommen wieder.
Ich schaute ihn an und sah, wie er einem Mädel das vorbei lief erst zulächelte und sich dann nach ihr umdrehte. Eifersucht. Verdammt. Nein.
Ok, ganz ruhig bleiben. Durchatmen. Nicht dran denken. Du willst ihn nicht. Das hast du selbst gesagt. Und so ist es auch. Ich kann mir eine Beziehung vorstellen, aber nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen und die sind nicht gegeben. Ja, genau so ist es. Sie sind nicht gegeben und darum funktioniert es auch nicht.
In mir lief ein innerer Krieg ab. Gut gegen Böse. Gut ist es, ihn nicht zu wollen. Böse ist die Sehnsucht die mich überrumpelt.
Wir gingen aufs Gelände und direkt zum ersten Konzert. Ich bekam nur die Hälfte der Musik mit denn mein Kopf ratterte viel zu laut.
Und dann, wie konnte es anders sein, stand er plötzlich zwei Meter neben mir. Herrgott nochmal. Ich glaube nicht, dass er mich gesehen hat, es waren einige Menschen zwischen uns. Ich schaute meine Freundin an und sie fragte mich, ob ich hingehen will. Natürlich will ich. NEIN ICH DARF NICHT. Ich nickte nur und sie nahm mich an der Hand als wir zu ihm gingen.
Ich umarmte ihn und freute mich viel zu sehr. Oh je, du rennst gerade mitten ins Verderben, schrie mein Kopf. Mein Herz pochte so laut, dass es den Kopf übertönte.
Ich schaute ihn an und merkte wie mein Blick ihn viel zu sanft in sein Gesicht blickte. Er musste es auch gespürt haben, denn kurz danach legte er seinen Arm vorsichtig an meinen Rücken und fragte mich vorsichtig, ob es denn für mich ok wäre, wenn wir uns nochmal nach dem Festival treffen.
Mit dem jämmerlichen Versuch meine Coolness von Donnerstag wieder aufzusetzen sagte ich lässig, ja klar, ich müsse ja eh noch meine Sachen bei ihm holen, da hätte ich sicher auch noch fünf Minuten Zeit mit ihm zu reden.
Als das Konzert vorbei war, redeten wir noch ein bisschen. Mit meiner Körpersprache versuchte ich auszudrücken, dass ich abgeneigt bin. Ich stand immer etwas von ihm abgewendet. Aber ich glaube meine Blicke sagten einfach alles.
Ich habe mich dann noch kurz mit seinem Freund unterhalten, während meine Freundin mit Markus sprach. Nach einigen Minuten stellte ich mich zu den beiden und hörte nur noch, wie mein Name fiel. Aber sie haben dann nicht mehr weiter geredet.
Schließlich haben wir uns verabschiedet mit einer Umarmung, die viel zu innig war. Ich habe mein Gesicht an seinen Hals gelegt und gemerkt wie es mir fehlt.
Nachdem er weg war, fragte ich meine Freundin was sie gesprochen haben. Sie hat ihn gefragt, wie es ihm geht. Er meinte, nicht gut. Er denkt viel an mich. Er hat noch Gefühle für mich. Er weiß, wieviel er falsch gemacht hat. Und er sagte ihr die gleiche Sache die er mir schon am Donnerstag sagte: Er hat mich gesehen und ich habe den Deckel drauf gemacht. Sie hat ihn gefragt, was er damit meint. Er antwortete, dass es gut ist, wie es jetzt ist. Das es gut ist, dass wir nicht zusammen sind.
Und da war alles zu spät, ich habe angefangen zu heulen und sie entsetzt gefragt was das heißen soll. Ich war so schockiert weil ich dachte, er will mich zurück und jetzt sagt er ihr, dass es gut ist, so wie es ist. Warum zum Teufel will er dann mit mir reden wenn das Festival vorbei ist? Will er mir nochmal sagen, dass es nichts mehr wird? Warum?
Und da hat sich das Blatt gewendet. Alles von Donnerstag war weg. Ich war wieder schwach. Ich war wieder verlassen. Ich war wieder einsam.
Ich habe an diesem Tag mit meiner Mutter gesprochen und sie sagte mir, dass ich es doch war, die den Deckel zugemacht habe. Ich habe ihm sämtliche Hoffnung genommen indem ich ihm die volle Breitseite am Donnerstag gab. Er geht davon aus, dass ich schon längst über alle Berge bin. Aber muss er mir dann wirklich nochmal sagen, dass es nichts wird?!
Den Rest des Samstages ging es mir dennoch ganz ok. Nach einigen Gesprächen konnte ich abschalten und die Situation ruhen lassen.
Am Abend war dann das Konzert von "unserer Band". Ich wollte nicht hin gehen, weil ich wusste wie sehr mich die Lieder berühren würden.
Meine Freundin überredete mich, dass ich sie zumindest zu der Bühne begleite. Doch als wir da waren, und ich die Musik hörte wollte ich nicht gehen.
Wir standen direkt vor der Bühne und ich fing an zu tanzen als ob es der letzte Tag meines Lebens wäre.
Dann kam unser Lied und ich fing an zu weinen. Ich war so geladen mit Gefühlen, das meine Tränen nur so liefen. Doch es war mir scheiß egal. Ich heulte und tanzte und ließ alles raus was in mir war. Die meiste Zeit hatte ich die Augen geschlossen und versuchte alle Gefühle in mir zuzulassen.
So ging es das ganze Konzert.
Irgendwann schaute ich auf mein Handy und hatte eine neue Nachricht von ihm: "

Was meint er damit? Ich schaute mich um weil ich mir nicht sicher war, ob er mich sah. Ich schrieb zurück " ? "
Und die Antwort kam eine Stunde später "Ach, da kam gerade unser Lied"
Meine Gefühle gingen mit mir durch. Ich konnte mich auf gar nichts konzentrieren. Warum tut er das. Mein Verstand sagte mir, dass es nur eine Möglichkeit gibt das alles loszuwerden: Ich MUSS die Tür endgültig zuknallen. Ich darf ihn nicht an mich heranlassen.
Meine Freundin und ich gingen danach wieder ins Partyzelt und ich fasste den Entschluss, ihn jetzt hier zu suchen. Ich maschierte durch die Menge mit einer riesen Wut in mir. Und als ich ihn sah, ging ich auf ihn zu, fragte ihn, ob wir kurz reden können. Er schaute mich erfreut und neugierig an. Wir gingen raus und ich fing sofort an zu reden. Warum schickst du mir diesen Smiley? Soll das ein Versuch sein, eine Freundschaft aufzubauen? Ich will dir sagen, dass ich kein Interesse an einer Freundschaft habe.
Er verteidigte sich und sagte, dass er nicht darüber nachgedacht hat. Das er es einfach tat weil er an mich dachte. Ich fragte ihn, was er eigentlich denkt, wenn ich unser Lied höre und im gleichen Moment so eine Nachricht kommt. Ob er denkt, dass es toll für mich wäre.
Er schien damit überfordert und sagte mir, dass er mich nicht verärgern wollte.
Ich nutze den Moment und sagte, dass ich nichts weiter mit ihm zu tun haben will, wenn es um Freundschaft geht.
Und dann sagte er, "Ich will es nocheinmal mit dir probieren"... WAAAAAAAS???????????
Woher kam das denn jetzt? Oh Gott. Nein. Warum? Nein warum ??
Ich fragte ihn was das soll, wieso er das jetzt sagt. Das es nicht stimmt was er da sagt. Dass er es nur sagt, weil er gesehen hat, wie gut es mir geht.
Dass er da die Tage vorher auch nicht drüber nachgedacht hat. Es sind nur die Emotionen die jetzt hier hochkochen.
Außerdem habe er zu meiner Freundin gesagt, es ist gut so wie es ist. WIE KANNST DU SAGEN ES IST GUT SO UND MICH TROTZDEM ZURÜCK WOLLEN?
Wenn du mich zurück willst, warum meldest du dich drei Monate nicht. Nein, du bist zu spät.
Er war so verzweilfelt, dass er anfing zu weinen. Er sagte, er habe sich nicht gemeldet, weil er doch nicht einfach wieder ankommen konnte. Und doch, er habe schon länger gespürt dass er mich zurück will. Und nein, es sind nicht nur die Emotionen hier. Und außerdem wollte er stark genug sein. Er wollte stark genug für mich sein bevor er zurück kommt. Weil er nicht stark ist.
Und in diesem Moment, als er sagte, er hat schon länger darüber nachgedacht, dass er mich wieder will, habe ich gespürt, dass es nicht die volle Wahrheit sein kann. Vielleicht fühlte er es jetzt in diesem Moment. Aber ich nahm wieder diese absolut tiefe Verunsicherung war. Genauso wie damals, als wir uns kennen lernten. Nur das ich dieses mal wusste, was diese Verunsicherung bedeutet. Es bedeutet, dass er sich nicht sicher ist, indem was er da gerade sagt.
Er wünscht sich, dass es so ist, aber es ist nicht seine tiefe Überzeugung. Und obwohl ich das wusste, wollte ich es mir nicht eingestehen.
Stattdessen nahm ich ihn in den Arm und fing selber an zu weinen.
Wir standen so mindestens zehn Minuten und haben einfach nur geheult.
Irgendwann schien ich wieder zu mir zu kommen und sagte mir selbst, dass ich das hier nicht machen darf. NEIN, nicht mit dem Mann, der dir das Herz regelrecht in Stücke gefetzt hat. Ich ließ ihn los und schaute ihn verheult an. Ich schüttelte mit dem Kopf, erst nur ein wenig, und dann deutlich. Sein Blick war verzweifelt. Aber wusste was ich damit meine. Nein, es wird nichts mehr mit uns. Ich sagte ihm, dass ich nicht mehr mit ihm zusammen sein kann. Er habe mir das Herz zerrissen. Ich erzählte von meinem Nervenzusammenbruch. Das ich so hilflos und einsam war, und die einzige Möglichkeit alles zu überwinden war, eine innere Stärke und Kraft zu entwickeln. Dass ich mir immer gewünscht habe, er wäre mein Traummann, er es aber nicht ist. Dass ich eine genaue Vorstellung von meinem nächsten Partner habe. Jemand, der mich tragen kann, wenn es mir nicht gut geht und mich nicht verlässt. Jemand, für den ich sein ein und alles bin und der nicht mit anderen Frauen schreibt.
Markus weinte und sagte, dass er dieser Mann sein will. Das er daran arbeitet.
Irgendwie beruhigte sich die Atmosphäre und wir fingen wieder normal an zu reden. Wir hielten unsere Hände.
Und dann, ich weiß nicht wieso es dazu kommen musste, schauten wir uns lang in die Augen, bis wir uns schließlich küssten.
Es fällt mir nicht leicht das zu schreiben. Ich könnte mich selber dafür Ohrfeigen, dass es so weit gekommen ist. Ich fühle mich selbst betrogen. So als hätte ich meiner starken Seite ein richtige Ohrfeige verpasst. Alles was mein starkes Ich aufgebaut hat, schmiss ich über die Klippe und mich gleich hinterher.
In meinem Kopf waren 10000 Gedanken. Wie fühlt es sich an. Hast du Gefühle? Es fühlt sich gar nicht mehr vertraut an. Eher neu. Wie erkläre ich das all den Menschen die mir in meiner schweren Zeit zur Seite standen. Habe ich sie mit dieser Tat nicht auch betrogen ? Auf der einen Seite fühlte ich mich schuldig, auf der anderen wollte ich den Moment so sehr. Zugegeben, wenn ich über den Moment nachdenke, dann waren da nicht die 1000 Schmetterlinge die ich mir gewünscht habe. Wurden sie durch meine Gedanken und Ängste aufgehalten oder gab es sie einfach nicht?
Wir küssten uns eine Weile weiter bis wir beschlossen, wieder ins Zelt zu gehen. Ich weiß nicht, wie lang wir da draußen standen, aber sicher dauerte alles mehr als eine, vielleicht sogar knapp 2 Stunden.
Sein Freund und meine Freundin waren auch beide nichtmehr auffindbar.
Wir saßen noch ein bisschen zusammen und wollten dann gehen. Bei der Verabschiedung fragte ich mich, wie es jetzt weiter gehen soll. Stellte diese Frage aber nicht laut. Er fragte ich schließlich, ob ich mit zu ihm ins Zelt gehe. Das tat ich auch und ich war bis morgens sieben Uhr bei ihm. Wir küssten uns und berührten uns. So wie früher. Teilweise war es irritierend weil ich merkte, dass er wieder so passiv wurde. Mich störten diese Gedanken und ich wollte es nicht wahrhaben, dass er wieder in das alte Muster fällt. Ich meine das nicht auf sexueller Hinsicht, sondern auch die mentale Passivität.
Ich kann mich auf mein Gefühl verlassen, aber ich traue es mich nicht. Denn manchmal zeigt es mir Dinge, die mir einfach zu sehr weh tun. Und auch in dieser Situation mit seiner aufkommenden Passivität war es wieder genauso. Lieber verdrängte ich die Tatsache und redete mir ein, dass er einfach zu müde sei.
Wir lagen und saßen und redeten und küssten. Teilweise fühlte es sich echt an, manchmal gezwungen. Manchmal spürte ich wieder seine Zerrissenheit. Manchmal sein Verlangen. Ich lag auf seiner Brust und es war wie früher. Ich sagte ihm, dass es schön wäre, wenn es einfach so bleiben würde. Ich schaute ihn an, und sagte ihm, dass ich ihn immer geliebt habe. Er erwiederte, dass ich das Beste sei, was ihm passiert ist. Alles andere sei so unwichtig und "..nur Schall Rauch".
Es war ernst gemeint. Da bin ich mir sicher.
Dennoch kam immer wieder dieses komische Gefühl durch. Er sagte mir, dass er Angst hat. Angst zu Versagen und er meine Erwartungen in der Beziehung wieder nicht erfüllen kann.
Da haben wir also das Problem. Ich habe einfach zu viele Erwartungen an ihn gestellt. Schon immer. Dabei war es einfach nur ein Resultat meiner Angst. Ich stelle Erwartungen und nehme die Zügel in die Hand um nicht die Kontrolle zu verlieren. Stattdessen haben wir uns dadurch nur beide verloren. Nein, so eine Beziehung will ich nicht noch einmal. Es soll frei sein, so frei wie möglich, damit sich jeder entwickeln kann.
Das waren auch seine Worte.
Als ich dann am nächsten Morgen ging, empfand ich eine Mischung aus Schuld und einen Fehler gemacht zu haben. Aber auch eine innere Ruhe. So als wäre ich wieder komplett.
Die schlechten Gedanken und böse Vorahnung , dass er gar nicht so freudig auf alles reagierte wie ich es mir erhoffte, schiebte ich weit von mir weg. Wenn sie dann doch kamen, begründete ich es so, dass es einfach so eine krasse Situation ist und wir beide da nicht einfach locker durchmarschieren und plötzlich wieder gelöst sein können.
Ich ging an diesem Morgen nach 24h langen Stunden schlafen und träumte nichts.
Die Geschichte ist noch immer nicht zu Ende. Aber es würde nocheinmal genauso lang gehen und darum schreibe ich morgen einen weiteren Eintrag.
Tinkerbell
.