
Ich habe mich gestern das erste Mal wieder mit meinem Ex getroffen. Wir haben uns fast drei Monate nicht gesehen, sind seit drei Monaten getrennt... Ich war nervös vorher, weil ich nicht wusste, wie er auf mich wirken wird und wie es mich zurückwerfen wird...
Wir haben uns in einem Café getroffen und er war schon da, als ich kam. Er wirkte ein bißchen unbeholfen und nervös und irgendwie fremd. Sogar seine Stimme kam mir anfangs fremd vor. Das liegt wohl daran, dass wir uns so lange nicht gesehen haben und auch kaum Kontakt hatten. Das Gefühl hat sich dann ziemlich schnell gegeben und wir sind beide aufgetaut und es war schnell wieder vertraut. Wir haben beide viel geredet und gelacht. Es war schön. Haben kaum über unsere Beziehung geredet, nur am Rande. Es war schön und es war seltsam. Ich wurde nicht von Gefühlen überollt, wie ich es befürchtet hatte. Ich mag ihn immer noch sehr und er hat mir sehr gefehlt, aber ich glaube, ich bin nicht mehr wirklich verliebt... was natürlich eine positive Entwicklung ist, aber ich habe damit nicht gerechnet... sitze ich doch noch ab und zu (wenn auch selten) daheim und bin traurig und weine um uns. Jetzt bin ich verwirrt... ich möchte ihn gerne wieder sehen und würde mich freuen, wenn er sich meldet... aber trotzdem bin ich im Verarbeitungsprozess wohl schon viel weiter, als ich gedacht hätte... oder ist das Selbstbedruck? Ich bin einfach vewirrt. Er meinte irgendwann, dass er vor dem Treffen echt Bammel hatte, weil er nicht wusste, was ihn erwartet (zuletzt hat er mich nur als ein Häufchen heulendes Elend in Erinnerung). Aber es freut ihn, dass es mir so gut geht und dass es sehr ehrlich auf ihn wirkt. Und es stimmt auch, ich musste ihm nichts vorspielen...
Und jetzt denke ich mich in einen Strudel... kennt das jemand so, nach dem esten Treffen mit dem Ex?