Der lange Weg...

Die Trennung verarbeiten und nach vorne schauen
lillifee07
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Re: Der lange Weg...

Beitrag von lillifee07 » Sa 17. Feb 2018, 21:35

Hallo Schiffchen.....
Ich bin heute auf deinen Thread gestoßen, ich hab mich durchgekämpft und mitgefiebert......nun leider, hatte ich was anderes erwartet!

Ich muss sagen, er war ja echt geduldig mit dir!so schnell wie du fröhlich und stark warst, könntest du 10 später völlig platt und verheult am Boden liegen🤔und das ganze über so einen langen Zeitraum?
Ich möchte sagen: lass dich nicht hängen!wenn du den Absprung nicht schaffst und nicht auf die Beine kommst, dann hilft nur noch zwangskur oder Klinik!du verstümmelst dich selbst!!!

(Ich bin auch angeschossen wurden, nicht nur einmal.aber ich schaue jetzt seine Entscheidung zu akzeptieren!die Hoffnung auf einen Neuanfang gebe ich nicht auf ABER ich muss, ob ich will oder nicht, ihn respektieren.wenn ich diese Grenze überschreite, hab ich‘s wohl ganz verschissen🤨)

Lg

schiffchen92
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Re: Der lange Weg...

Beitrag von schiffchen92 » So 18. Feb 2018, 12:16

Gwen hat geschrieben:
Sa 17. Feb 2018, 20:36
Liebes Schiffchen,

ja, auch ich verfolge Dich immer noch. :)
Auch wenn der Anlass ein blöder ist, freue ich mich sehr das zu hören :)
Gwen hat geschrieben:
Sa 17. Feb 2018, 20:36
Dennoch habe ich den Eindruck, Du wiederholst Dich. Statt bei Dir zu bleiben bzw. Dich zu suchen, ist es nun der nächste, an dem Du Dich abarbeiten kannst und den Du so sehr vermisst. Das ist so schade :(. Klar, Du bist einfach noch sehr jung. Wenn ich so an Sonnenblume und mich denke, haben wir es ja wohl auch erst mit Ü50 so richtig angefangen zu checken. Mag eine Persönlichkeitsfrage und auch ein Generationsproblem sein.
Ja Du hast Recht, insbesondere mit deinem zweiten Satz. Auch jetzt denke ich wieder nur die ganze Zeit daran, was ich hätte tun müssen, damit er mich gut findet. Nicht, damit ich mich gut finde. Ich hab versucht "ich" zu sein, aber darauf gab es dann nicht die erhoffte Resonanz, also hab ich gedacht es wäre falsch und hab an einer anderen Ecke gearbeitet - Das bei mir bleiben liegt mir noch so fern, vor allem in Beziehungen. Ich weiß, dass ich bei meinen Freunden meinen Standpunkt vertreten kann, ob sie nun damit übereinstimmen oder nicht. In einer Beziehung ist es wie ein Schalter der umgelegt wird, und alles bereitet mir etwas Angst oder führt mich zu Zweifeln. Deshalb ist es auch so schwer, da immer wenn ich aus dem Kontext heraustrete, ich wieder "ich" bin. Da seinen Anteil zu erkennen macht es mir unfassbar schwer und auch weil ich das Gefühl hatte, wir gehen langsam in eine gute Richtung. Jetzt haben wir beide zusätzlich Stress (er schreibt noch eine wichtige Klausur nächste Woche und seine Woche war nur mit Studium vollgepackt) und haben alles, was wir uns im Dezember vorgenommen haben, nicht angewandt.
Gwen hat geschrieben:
Sa 17. Feb 2018, 20:36
Wie auch immer, tu Dir bitte den Gefallen, jetzt so gut wie Du kannst für Dich zu sorgen und Deinen Master gut hinzuzimmern. Das ersetzt Dir kein Mann jemals im Leben, was Du jetzt eventuell vermasseln könntest. Kenne ich übrigens auch von mir, ich hab mich in doofen Situationen immer gern an Männer gehängt. Hilft nur nicht. Macht ein Problem mehr.
Das gleiche Gespräch hatte ich auch heute mit meiner Mama ;)
Ich weiß, dass ich das Ding endlich fertigstellen muss, es liegt mir auch fürchterlich im Magen. Ich habe bereits schon eine Folgestelle (an der Uni ;) ), die unabhängig davon, wie die Masterarbeit ausfällt, zu 100% sicher ist, lediglich die Gehaltsstufe ändert sich.
Aber das sollte jetzt oberste Priorität sein. Hier ist ja immer noch "mein" zu Hause, und vielleicht sollte ich erst meine ganze Energie in die Arbeit setzen, bevor ich jetzt eine Wohnung suche. Weil das besichtigen, das Umziehen, das Einrichten auch locker 4 Wochen braucht und ich eigentlich bis Ende März fertig sein wollte mit der Arbeit. Ich weiß nicht genau was der richtige Schritt ist. Ich weiß, Distanz ist wichtig, aber jetzt gerade beruhigt es mich eher, dass ich noch hier bin.
Ich fühle mich gerade auch wie auf der Flucht - woanders schlafen, woanders essen, woanders arbeiten. Das tut mir noch weniger gut, und auch wenn ich weiß, dass diese "Nähe" nur den großen Schock überschattet, hilft es gerade, um mich auf andere Dinge zu konzentrieren.
Ist das sehr falsch?
Gwen hat geschrieben:
Sa 17. Feb 2018, 20:36
Dieser Mann ist wieder nicht das wert, was Du da interpretierst. Ein guter Typ lässt Dich nicht in so einer anstrengenden Situation noch eine Wohnung suchen. Und auch diesmal wird es wieder dauern, bis Du es mal erkennst. Und das blabla hälst Du noch hoch. Er hat Dich zur Unzeit im Stich gelassen und nicht nur das Gefühl, dass er es hätte. Er konnte mehr geben, wenn er gewollt hätte. Wollte er nicht. Prinzipien, Tiefgrund und Reflektion stelle ich mir echt anders vor. Und jemand, der verantwortungsbewusst und reflektiert ist, unterschreibt keinen Mietvertrag, wenn er sich eigentlich schon trennen will. Der sucht das Gespräch. Für mich hast Du nicht hingesehen, wer er ist.
Ein Teil von mir weiß, dass du Recht hast. Ja es ging mir nicht gut, ja ich hab mich lange nicht aufrappeln können. Aber diese Dynamik zwischen uns hat bestimmt einiges dazu beigetragen, dass ich mich immer so schlecht gefühlt habe. Am Anfang war es ein Kampf für ihn sich gemeinsam aufs Sofa zu kuscheln und mir die Hand über die Schulter zu legen, egal was ich den Tag über gemacht habe. Ich hatte das Gefühl, dass ich noch mehr 'geben' muss, mich noch mehr beweisen.. Das hat sich geändert, er kommt nun auch öfters zu mir... Bei der Trennung sagte er, es täte ihm so leid und er möchte nicht, dass ich nun Schuldgefühle habe,, dass er sich auch wünscht, er hätte mehr geben können und sich Vorwürfe macht. Aber in ihm ist eine Blockade... Er kann Menschen Ratschläge geben in der Form, wie er gerne einen Rat hören wollen würde, aber in die Haut des anderen zu schlüpfen und zu fühlen und zu denken, was der andere mit seiner eigenen Lebensgeschichte gerade bräuchte, das kann er nicht...

Er sagt ich kann hier so lange wohnen wie ich möchte, er setzt mich nicht vor die Tür. Meine erste Reaktion gestern war einfach nach Wohnungen zu schauen und zu flüchten, das weiß er auch, und als ich ihm sagte, dass ich schon nach Wohnungen suche, stand ihm das Wasser in den Augen...
Es ist zudem ein Untermietvertrag, also keine >gemeinsame<, sondern seine Wohnung.
Auch eine Sache, wo ich mich richtig auf meine eigenen vier Wände freue, weil ich es dann so einrichten kann, wie ich es mag und nicht nur "Gast" bin (auch wenn er immer sagte, dass ist jetzt "unseres", braucht es eben seine Zeit , um sich einzuleben).
Und es war einfach auch praktisch direkt nach dem Ausland eine Bleibe zu haben. Wahrscheinlich auch alles überstürzt und nicht richtig beredet. Vielleicht habt ihr meinen Strang im Bereich "Beziehungsprobleme" gelesen? Das Thema mit der anderen war noch nicht vom Tisch, ich habe Eifersucht und Angst dieser Person gegenüber verspürt, weil ich vieles einfach noch nicht einordnen konnte. Ja ich habe verstanden, warum er es mir nicht sagen wollte, aber es fühlte sich an wie ein Betrug und ein schlechter Vorwand. Und die letzten Wochen tanzten wir um das Thema herum ohne wirklich zu einem befriedigenden Ergebnis zu kommen.
Gwen hat geschrieben:
Sa 17. Feb 2018, 20:36
Diese Beziehung stand nie auf guten Füßen. Du hast ihn als Tröster und Therapeuten missbraucht, was er damit im Einzelnen wollte, keine Ahnung. Aber es wird ihm was gebracht haben, sonst hätte er es nicht gemacht.
Ich kann dem nichts hinzufügen. Die Grenzen zwischen Beziehung und Therapeut sind fließend verlaufen, wohl ein Kardinalfehler. Vielleicht einfach auch, weil wir beide aus diesem Feld kommen und uns einfach auf diesem Niveau ausgetauscht haben, wo wir mit Fachbegriffen und Studien die Situation analysiert haben... Schwierig manchmal aus seiner Haut zu kommen..
Gwen hat geschrieben:
Sa 17. Feb 2018, 20:36
Anmerken möchte ich trotzdem noch, dass ich so manches mal dachte, ob ich jetzt was sage, weil Du wieder Aussprachen und Diskussionen anzetteln musstest. Natürlich wird auch er Dir nämlich viel nicht gegeben haben, was Du suchtest. Es ist wieder dieser Typ Mann und ich denke, dass Du das noch nicht begriffen hast. Und weil er nun weg ist, kommt er wieder aufs Podest. Von diesem Typ Mann kannst Du Dich möglicherweise nie befreien, aber man kann eben anders damit umgehen, wenn man fitter ist. Und ein harmloseres Modell aus dieser Schublade wählen.
Kannst du mir den Absatz vielleicht noch einmal erklären? Was ist denn dieser "Typ Mann"?


Ich habe oft versucht die Beziehung einfach in einem anderen Licht zu betrachten. Das "Nähe Distanz" Problem hatten wir ja seit Beginn, ich habe mir ja schon viel Rat hier geholt. Und in den letzten zwei Jahren habe ich mir sooft gesagt: Was nützt dir ein Mann, der dir das Blaue vom Himmel verspricht, dich vielleicht umarmt, aber wo sonst nicht viel hintersteckt. Der nicht zu dir steht, der bei dem leisesten Lüftchen verschwunden ist.
Dieser Gedanke ist nun so fest, dass ich nicht weiß, welchen Anteil er bei der ganzen Sache trägt. Eben weil ich mich so verliere in Beziehungen ist eben der Gedanke: Wenn ich bei mir bleiben könnte, dann wäre seine "Schwäche" gar nicht mehr so relevant, weil er in vielen anderen Sachen einfach zeigt, dass er mich liebt und gerade auch, weil wir uns beide im letzten Monat noch einmal sehr angenähert haben und er auch viel mehr Körperkontakt zeigen konnte. Das ist gerade die Problematik die mich umtreibt und die es mir insgesamt schwer macht.

ich hab nur wider gelernt: Sei vorsichtig beim Wünschen... Ich wollte so gerne eigene vier Wände, weil ich mich hier so beengt gefühlt habe, und vielleicht einfach mal ein halbes Jahr Pause, nur für mich...Naja, die habe ich jetzt und bin nun doch nicht glücklich...
Gwen hat geschrieben:
Sa 17. Feb 2018, 20:36
Alle Männer, denen Du begegnen könntest, habe ich vorsorglich eingesperrt
Ich hab zwar nicht sooo viel gelernt, aber ich stürze mich 10000% nicht in eine neue Beziehung^^ Versprochen und großes Ehrenwort. Kann ich dieses Mal auch gar nicht, dafür weiß ich zu genau, wo ich landen werde, und weil ich 0,0 Bedürfnis danach verspüre.

Noch kurz dazu:
lillifee07 hat geschrieben:
Sa 17. Feb 2018, 21:35
Ich muss sagen, er war ja echt geduldig mit dir!so schnell wie du fröhlich und stark warst, könntest du 10 später völlig platt und verheult am Boden liegen🤔und das ganze über so einen langen Zeitraum?
Ich möchte sagen: lass dich nicht hängen!wenn du den Absprung nicht schaffst und nicht auf die Beine kommst, dann hilft nur noch zwangskur oder Klinik!du verstümmelst dich selbst!!!
Ja du hast recht, er hat viel ausgehalten, das halte ich ihm sehr hoch und das macht es eben auch so schwer.
Ich weiß nicht was du unter Zwangskur verstehst oder was du denkst, was sie in einer Klinik tun - leider kann ich aus Erfahrungsberichten sagen: Nichts, was mir auch nur im Ansatz gut tun würde.
Und auch wenn es oft nicht so wirkt: Stark genug bin ich, um mein Leben auf die Kette zu kriegen, das ist in mir, das war so und wird auch immer so sein. Ich muss den Kontakt nur zu mir herstellen.
Aber Danke für den Rat ;)

Ich wünsche euch allen noch einen schönen Sonntag, mich entführt es gleich vom Schreibtisch ins Theater und auf einen schönen Kaffee mit einer guten Freundin!
Danke, dass ihr immer noch hier seid, es hilft so ungemein viel, auch wenn es für euch wahrscheinlich oft zum Haare raufen ist :roll: ;)
1989

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Re: Der lange Weg...

Beitrag von lillifee07 » So 18. Feb 2018, 13:56

Hallo Schiffchen, dann liest es sich wahrscheinlich immer nur so „dramatisch“...ich hatte den Eindruck, das geht jetzt sicher von vorn los!ABER....man muss sagen, jede Trennung ist anders, vielleicht bekommt ihr das friedlicher hin ohne, dass du solange daran hängst?und vielleicht wird das zwischen euch nochmal was, zusammenziehen war vielleicht doch überstürzt, jedoch nur weil du immer noch in Gedanken woanders bist und mit der damaligen Trennung noch nicht abgeschlossen hast?ehrlich, ich hätte das nicht gekonnt und irgendwie hast du ja auch immer mal gezweifelt, ob es richtig oder falsch ist, was mit dem neuen ist!ihr müsst Ruhe finden, du....und er.....und vielleicht ergibt es sich doch nochmal aber auf einer ganz anderen basis😉

Das mit der Kur oder Klinik sagte ich, weil ich immer wieder den Satz von den anderen Mitgliedern las „du hast dich fürs leiden entschieden“...1x wöchentlich bei einer Beratung, 1 ständiges Gespräch, das ist zu wenig meines Erachtens!gerade wenn es intensiv wird ist die Zeit um, so ungefähr.das ist jetzt auch nicht böse gemeint!

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Re: Der lange Weg...

Beitrag von schiffchen92 » Mo 19. Feb 2018, 10:25

Liebe Lilly,
ich weiß das es kein Angriff ist, und ich weiß auch, dass du mit allem gar nicht so falsch liegst.
In einer Klinik hat man trotzdem nicht unbedingt mehr Gesräche, da fehlt es einfach an Fachpersonal - leider...

Gestern Nacht ist mir klar geworden was du meinst Gwen, dass ich immer wieder das gleiche Muster durchspiele...
Ich habe einer Freundin noch einmal von dem Mädchen berichtet und auch was die beiden geschrieben haben...
Ich habe damals so große Angst gehabt, dass er sich trennt, dass ich es nach einem ruhigen, sachlichen Gespräch, drei Tagen Pause und einem erneuten Gespräch für mich verbucht hatte.
Ich wollte nicht die Dramaqueen sein, auch nicht, als ich herausfand, dass sie weiter schrieben, wenn auch harmlos, aber sie taten es.
Er fragte mich sogar, ob er den Kontakt abbrechen solle - aber die beiden Studieren zusammen und wo kommen wir hin, wenn wir uns anfangen etwas zu verbieten?
Nein, ich wusste ich musste innere Ruhe finden und wollte kein Drama.
Aber ich hab unterschätzt wie sehr es mich verletzte.
Und der Grund dürfte der gleiche wie letztes Mla gewesen sein - Er war einfach froh mit jemandem zu schreiben, bei dem es kein Drama gibt, keiner der emotional labil ist (was auch nicht stimmt, weil sie genauso ist wie ich, aber zu ihm eben nicht) und wo er Kraft tanken konnte. Er hat den Respekt vor mir verloren und es gibt wohl nichts schlimmeres als das...

Ich bin natürlich wieder auf dem besten Wege mir alle Schuld in die Schuhe zu schieben,mich so unfassbar wertlos zu fühlen, aber ich versuche es im Zaum zu halten. Ich weiß, es ist ein Geben und Nehmen, ein agieren und reagieren.
Ich weiß, dass meine einzige Mission sein kann für die nächsten Monate / Jahre meinen Selbstwert aufzubessern - anders geht es nicht und ich würde für immer unglücklich sein und jedes Mal in die gleiche Falle tappen.
Ich habe nur fürchterliche Angst vor dem was kommt.
Jetzt kann ich ab und an noch in die Wohnung und ich fühle mich nicht komplett allein und vergessen...
Aber heute schaue ich mir nun doch 2 Wohnungen an, irgendwie muss ich etwas 'tun' aber der Schmerz ist so unfassbar groß, ich hab Angst dass ich daran doch noch zerbreche und ich die Schuldgefühle nicht abstellen kann.

Ich wünsche mir so sehr endlich in mir anzukommen.
Habt einen guten Start in die Woche.
1989

Gwen
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Re: Der lange Weg...

Beitrag von Gwen » Mo 19. Feb 2018, 15:39

Liebes Schiffchen,

ich schreib Dir noch mal schnell, obwohl ich jetzt gerade eigentlich Powerschlafen sollte.

Beim Ende fange ich an, Du wirst nie wirklich bei Dir ankommen. Du kannst Dich auf den Weg machen, aber auch ich merke immer wieder, dass ich mich überrasche. Mal positiv, aber eben auch immer mal wieder eigentlich unangemessen negativ. Dinge, die ich besser weiß, tue oder unterlasse ich trotzdem. Perfektionismus ist der Tod von Leben, Ängste auch. Wir dürfen Fehler machen, und vielleicht waren es sogar gar keine Fehler, sondern Fehlentscheidungen im Vorfeld?
Ich bin leider auch kein guter Entscheider und wenn man das dem Leben überlässt, wird man öfter mal draufzahlen. Wichtig ist nur eins: Immer wieder aufstehen für sich selbst und das ist manchmal verdammt hart. Ich hatte schon Probleme an allen Ecken, manchmal ist dann sogar Liebeskummer echt nur ein Wurm.

Zu dem Mädel da, wenn Du das Standing gehabt hättest, hättest Du ihm fröhlich pfeifend erklärt, mach mal. Entweder er ist ein Idiot und macht wirklich was oder er bewundert Dich dafür. Tagelange Krisensitzungen in einer noch nicht so langen Beziehung sind recht anstrengend für viele Männer. Ja und es zeigt eben Deine Abhängigkeit. Weißt Du ja auch schon alles. Das Thema ist doch, dass Du Dich nicht genug betüdelt gefühlt hast. Das Gefühl kann sogar vollkommen richtig sein, wegen falscher Mann bzw. eben das alte Kindheitsmuster und jetzt will ich endlich auf den Arm, sonst heul ich, verstehst Du? Diese Ohnmachtsgefühle kenne ich gut, wenn dann geblockt wird oder sie machen, was sie wollen. So eine Beziehung produziert nur eins, eine Abwärtsspirale: Du fühlst Dich immer schlechter, während Herrchen seiner Wege geht. Jo und dann geht ja eh nichts mehr.

Häng Dich nicht an 4 Wochen, die vermeintlich gut liefen. Vielleicht konnte er sich nur mehr öffnen, weil er wusste, dass er gehen wird? Du wirst sicher auch noch Deinen Teil im Kopf dazu tun, diese Zeit aufzuhübschen. Eine normale Trennung bahnt sich langsam an und wird über längere Zeit realer. Jedes falsche Wort macht einen Tropfen im Fass. Und genau deshalb macht es keinen Sinn, darüber zu grübeln. Schuld gibt es eh nicht, es gibt suboptimale Verhaltensweisen an denen man arbeiten kann.

Und man könnte im Idealfall lernen, welche Männer besser zu umrunden sind und eigentlich *don't touch* auf der Stirn haben, statt *nimm mich*.

Klar ist eben, wenn man früh Grenzen setzt, wird sich die Spreu verflüchtigen und mit den anderen könnte man arbeiten, wenn man sich selbst halbwegs verstanden hat und seine Bedürfnisse und Motivationen.

Bei ihm zu bleiben, wird Dir nicht gut tun, Miete Dir eine Butze, Schreibtisch, Matratze, wohnlich kommt später. Das ist Pseudonähe und Du sitzt auf dem Pulverfass. Wenn er morgen sagen würde, Du nervst, bist Du auch von der Rolle. Du hast so oder so nun grad keine gute Zeit, aber so bist Du von seiner guten Laune abhängig. Dass er da ist, bringt Dir nichts. Leider.

Und Du hast da nix verkackt, Du hast eben wieder so einen ausgesucht und das Resultat siehst Du nun.

Ist normal, kann man ändern und nun weiter in Deinem Leben :D.
Manchmal muss man einfach springen und sich auf dem Weg nach unten Flügel wachsen lassen.

schiffchen92
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Re: Der lange Weg...

Beitrag von schiffchen92 » Mo 19. Feb 2018, 17:45

Vielen Dank, dass du dir trotzdem die Zeit genommen hast :)
Gwen hat geschrieben:
Mo 19. Feb 2018, 15:39
Beim Ende fange ich an, Du wirst nie wirklich bei Dir ankommen. Du kannst Dich auf den Weg machen, aber auch ich merke immer wieder, dass ich mich überrasche. Mal positiv, aber eben auch immer mal wieder eigentlich unangemessen negativ. Dinge, die ich besser weiß, tue oder unterlasse ich trotzdem. Perfektionismus ist der Tod von Leben, Ängste auch. Wir dürfen Fehler machen, und vielleicht waren es sogar gar keine Fehler, sondern Fehlentscheidungen im Vorfeld?
Ich bin leider auch kein guter Entscheider und wenn man das dem Leben überlässt, wird man öfter mal draufzahlen. Wichtig ist nur eins: Immer wieder aufstehen für sich selbst und das ist manchmal verdammt hart. Ich hatte schon Probleme an allen Ecken, manchmal ist dann sogar Liebeskummer echt nur ein Wurm.
Wahrscheinlich ist man immer auf der Suche nach einer Verbesserung und das regelmäßig zu überprüfen ist auch mehr als clever. Die Welt um einen herum bleibt ja nicht stehen, sie verändert sich stetig und das erfordert auch eine gewisse Anpassung. Aber wie du sagst, sich selbst und seine Motivation zu kennen ist schon einmal der erste Schritt dahin.
Und Fehlentscheidungen gab es sicherlich viele. Die letzte wohl, dass wir trotz Differenzen zusammengezogen sind, ohne uns zu überlegen, was das eigentlich alles heißt und mit sich bringt.
Gwen hat geschrieben:
Mo 19. Feb 2018, 15:39
Zu dem Mädel da, wenn Du das Standing gehabt hättest, hättest Du ihm fröhlich pfeifend erklärt, mach mal. Entweder er ist ein Idiot und macht wirklich was oder er bewundert Dich dafür. Tagelange Krisensitzungen in einer noch nicht so langen Beziehung sind recht anstrengend für viele Männer. Ja und es zeigt eben Deine Abhängigkeit. Weißt Du ja auch schon alles. Das Thema ist doch, dass Du Dich nicht genug betüdelt gefühlt hast. Das Gefühl kann sogar vollkommen richtig sein, wegen falscher Mann bzw. eben das alte Kindheitsmuster und jetzt will ich endlich auf den Arm, sonst heul ich, verstehst Du? Diese Ohnmachtsgefühle kenne ich gut, wenn dann geblockt wird oder sie machen, was sie wollen. So eine Beziehung produziert nur eins, eine Abwärtsspirale: Du fühlst Dich immer schlechter, während Herrchen seiner Wege geht. Jo und dann geht ja eh nichts mehr.
Ja und das wäre gerne etwas, was ich mit der Zeit herausgefunden hätte, oder was ich jetzt auch gerne noch herausfinden wollen würde. Was ist es, was mich hat so klein werden lassen? Ich plane Sachen, melde mich zu Kursen an, gehe ins Theater, treffe alles Freunde und ich hab schon wieder mehr das Gefühl mein Leben in der Hand zu halten - nach 3 Tagen Trennung...Das kann diese typische Aufbruchsstimmung sein, aber ich fühle mich damit schon wieder 100x mehr wie ich selbst als in den letzten Jahren, wo ich keinen klaren Gedanken fassen konnte und nicht wusste, wie ich meinen Alltag gestalten sollte...
Gebe ich mich und mein Leben einfach zu gerne und zu schnell aus der Hand, kann man das mit wachsendem Selbstvertrauen lösen, oder war es die Beziehung die wirklich schädlich war?
Um konkret zu werden: Was mache ich jetzt? Ich weiß ich muss ausziehen hier. Das spüre ich und ich weiß, dass es von Anfang an das Richtige gewesen wäre. Erst einmal auf eigenen Füßen stehen, bevor man zusammenzieht, wenn es eh gerade nicht so Bombe läuft.
Welche Nachricht möchte ich gerne vermitteln? Was sage ich ihm noch, bevor er z.B.es seinen Freunden sagt und danach nach Hause fährt bis Samstag?
Ich weiß, das wir beide Abstand und Ruhe brauchen. Aber ich möchte nicht, dass er denkt für mich wäre das Ding durch... Ich lese hier immer noch so viel im Forum und jetzt weiß ich trotzdem nicht wie ich mich zu verhalten habe...
Ich möchte das alles auch erst einmal für mich klären können, Gedanken fassen können und wissen, was eigentlich los ist, wie ich fühle. Was ist gerade nur typischer Trennungsschmerz und was echte und aufrichtige Liebe?
Gwen hat geschrieben:
Mo 19. Feb 2018, 15:39
Häng Dich nicht an 4 Wochen, die vermeintlich gut liefen. Vielleicht konnte er sich nur mehr öffnen, weil er wusste, dass er gehen wird? Du wirst sicher auch noch Deinen Teil im Kopf dazu tun, diese Zeit aufzuhübschen. Eine normale Trennung bahnt sich langsam an und wird über längere Zeit realer. Jedes falsche Wort macht einen Tropfen im Fass. Und genau deshalb macht es keinen Sinn, darüber zu grübeln. Schuld gibt es eh nicht, es gibt suboptimale Verhaltensweisen an denen man arbeiten kann.
Die 4 Wochen haben wir ja auch kaum zusammen verbracht.. ich war wieder viel unterwegs und er hatte wieder viel Uni, dazu noch der Masterarbeitsstress bei mir, Krankheit...
Und danke für den Satz mit der Schuld. Das nimmt mir eine riesegroße Last von den Schultern - Dankeschön!
Gwen hat geschrieben:
Mo 19. Feb 2018, 15:39
Bei ihm zu bleiben, wird Dir nicht gut tun, Miete Dir eine Butze, Schreibtisch, Matratze, wohnlich kommt später. Das ist Pseudonähe und Du sitzt auf dem Pulverfass. Wenn er morgen sagen würde, Du nervst, bist Du auch von der Rolle. Du hast so oder so nun grad keine gute Zeit, aber so bist Du von seiner guten Laune abhängig. Dass er da ist, bringt Dir nichts. Leider.
Ja, das habe ich heute auch gemerkt. Ich kann seine Art nicht einschätzen, was ist einfach "Schutz", was ist Mitleid und Schuldgefühle?
Ich möchte jetzt die nächsten Tage und Wochen nichts tun, was alles noch schwieriger oder anstrengender macht oder mir etwas verbauen, was mir später nur leid tut.
Sage ich ihm, was gerade in mir vorgeht? Ich habe Angst vor seinem "Schiffchen, es tut mir leid. Aber ich möchte das nicht mehr. Es ist wirklich vorbei"... Aber vll muss ich das mal hören? Ich weiß es nicht..

Ich hoffe du hast einen guten Schlaf!
1989

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Re: Der lange Weg...

Beitrag von schiffchen92 » Di 20. Feb 2018, 09:30

Guten Morgen ihr Lieben!
Gestern war noch ein richtig guter Tag, Ich hätte damit gar nicht gerechnet.
Ich hab mich zunächst einfach mal entschieden bei zwei Wohnungen direkt abzusagen: Die wären nichts für mich gewesen und meine Zeit war mir dann doch zu schade. Ein kleiner Schritt, Aber ich rechne es mir hoch an, weil ich bei dem Ganzen doch einen kühlen Kopf irgendwo bewahren kann :)
Heute schau ich mir dann noch eine weitere Wohnung an, in meinem Lieblingsviertel.

Wir haben gestern auch kurz gesprochen. Wir sehen uns nicht sooft, er ist viel in der Bib und ich plane es meist so, dass ich dann weg bin oder schnell weg bin, wenn er wieder da ist. Er kam früher nach Hause als gedacht, stand in der Küche und fragte dann irgendwann: Und... wie geht es dir so?
Ich habe ihm gesagt, dass ich es ehrlicherweise nicht beantworten kann, dass es eben eine Trennung ist, aber ich das alles noch nicht zuordnen kann und sehr konfus ist. Er sagte es ginge ihm genauso und das der Schock bestimmt noch käme.. Und dann hab ich gesagt, dass man ja nochmal in Ruhe reden könne, Ich aber jetzt gerade wirklich nichts sagen könne. Und er fragte wann, weil das die nächsten Tage bisschen eng werden würde. Und ich habe nur gesagt, dass wir das gerne auch nächste Woche machen können,oder danach, ich auch erst einmal zur Ruhe kommen möchte und es jetzt wenig Sinn hätte.
Da war er richtig erleichtert und wir haben uns im Anschluss lange umarmt.
Das war ein tolles Gefühl und hat mir auch einfach enorm Druck genommen und einfach die Zeit jetzt für mich etwas klarer zu werden.
Im Anschluss hatte ich noch die beste und erfrischenste Therapiestunde jemals und fühle mich dort richtig gut aufgehoben. Und dann war ich noch mit Freunden was Essen und Trinken und ich hatte einen wunderschönen Abend!
Der Tag kann also kommen und ich fühle mich soweit okay :)
Ich hoffe euch strahlt die Sonne auch ins Gesicht wie mir hier!
1989

Gwen
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Re: Der lange Weg...

Beitrag von Gwen » Di 20. Feb 2018, 17:28

Ach Schiffchen,

ich weiß gar nicht so recht, was ich sagen soll, was ich sagen will schon, aber wie es Dir beibringen?

Wir haben alle unterschiedliche Geschichten und sind verschieden. Also nimm Dir vielleicht den einen oder anderen Gedanken und vergiss den Rest.

Ich nehme Texte oft sehr intuitiv wahr und hänge nicht am einzelnen Wort. Bei Dir habe ich den Eindruck, dass Du jeden Mann zum Prinzen auf dem weissen Pferd machst. Und das ist kein Mann. Keiner wird Dich retten. Das kannst Du nur selbst. Und Wissen und Umsetzung sind 2 Paar Schuhe. Für diese Erkenntnis habe ich Jahrzehnte gebraucht.

Ihn wolltest Du im Grunde nie. Nun klingt aus Deinen Texten nichts anderes als der Rückeroberungswunsch. Ja, Distanz schafft das Verlangen nach Nähe. Aber ich behaupte mal frech, dass er es nicht ist. Das ist Gewohnheit und Erlebnisse, die man eben mit einem Menschen verbindet. Liebe ist etwas ganz anderes, was Du vielleicht noch gar nicht kennst. Eine tiefe innere Wärme und der Wunsch, dass es dem anderen gut gehen möge, auch wenn man daran gar keinen Anteil mehr haben würde. Verzeihen, Toleranz, Respekt. Daraus entspringt dann auch das Gefühl, den anderen gehen lassen zu können. Dazu kommen die Gründe, die man irgendwann erkannt hat, warum es nicht gepasst hat.

Diese Klammerei und ich will mir nichts verderben, das hat mit Liebe nichts zu tun.

Du wirst bei jedem Mann in Deine Muster verfallen. Und lass Dir eins gesagt sein, innere Stärke hat nichts mit der Anzahl Deiner Unternehmungen oder Freunde zu tun. Das tut sicher gut und lenkt ab, bringt aber - ok, abhängig davon was und wer es ist - wenig für Selbsterkenntnis.

Beziehungsdynamik geht relativ einfach. So lange Du signalisierst, dass Du gar nicht so sicher bist mit dem Typen und ein eigenes wichtiges Leben hast, wird er stramm stehen. Dann irgendwann kommt der Gedanke, dass er ja so toll ist. Und dann schrumpfst Du, weil Du ihm gefallen willst, damit er nicht geht. Und da ist sie, die Abhängigkeit. Er spürt das und fängt an, Dir auf dem Kopf rumzutanzen bis Du ausgedient hast. Die Kunst ist, sein eigenes Sein wichtiger zu nehmen als es irgendeine Beziehung je sein könnte. Das erhält die Anziehung. Und ohne geht nichts.
Bei Euch kommt die Dauer hinzu. Wir sind uns ja wohl einig, dass es eine schräge Basis war. Und im Zeitpunkt von ungefähr 2 Jahren entscheidet sich, ob man etwas Langfristiges eingeht. Er hat dagegen entschieden und dieser Grund gibt für mich den Ausschlag zu sagen, dass Du die Finger davon lassen solltest.
Auch Deine Aussage, ihr habt Euch in den letzten 4 Wochen angenähert, aber Euch so eher nicht gesehen? Hör auf mit diesem ungesunden Mist.
Sage ich, die eine komische Fernehe führt. Also bei dem Thema bin ich fit ;).

Hör auf, Dich ihm mitzuteilen und hör auf Gespräche zu suchen!
Mal davon abgesehen, dass ich nicht an das Märchen glaube, dass komplette Transparenz attraktiv macht, wirst Du erst mit Distanz und Abstand Erkenntnisse gewinnen. Alle Antworten, die Du brauchst, sind in Dir. Du kannst oder willst sie nur noch nicht sehen. Was sollte er Dir denn sagen, wo Du Deine Antworten nicht mal kennst? Lerne mehr darüber wie Männer ticken. Jedenfalls grundsätzlich nicht emotional. Seine Erleichterung, das Gespräch nicht führen zu müssen gilt auch noch nächste Woche. Sprich ihn bitte nicht darauf an. Und lass Körperkontakt sein. Das tut Dir nur im Moment gut, längerfristig nicht.

Soweit meine Predigt für heute :D.

Was macht der Master, was die Lieblingswohnung? Das sind die interessanten Fragen!

Alles Liebe Dir
Gwen
Manchmal muss man einfach springen und sich auf dem Weg nach unten Flügel wachsen lassen.

lillifee07
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Re: Der lange Weg...

Beitrag von lillifee07 » Di 20. Feb 2018, 21:30

Sorry Schiffchen wenn ich jetzt grad störe, vielleicht eröffnen wir dazu nen eigenen Thread.....ich denke es gibt etliche Frauen, die DAS nicht verstehen❓Dachten, das „müsse“ so sein❓Man will seinen Mann/ Freund dich nicht vor den Kopf stoßen ❓also mich beschäftigt das im Moment seeehr und ich klaue jetzt mal GWEN ihr Zitat:
„Beziehungsdynamik geht relativ einfach. So lange Du signalisierst, dass Du gar nicht so sicher bist mit dem Typen und ein eigenes wichtiges Leben hast, wird er stramm stehen. Dann irgendwann kommt der Gedanke, dass er ja so toll ist. Und dann schrumpfst Du, weil Du ihm gefallen willst, damit er nicht geht. Und da ist sie, die Abhängigkeit. Er spürt das und fängt an, Dir auf dem Kopf rumzutanzen bis Du ausgedient hast. Die Kunst ist, sein eigenes Sein wichtiger zu nehmen als es irgendeine Beziehung je sein könnte. Das erhält die Anziehung. Und ohne geht nichts.“
Wie gesagt, wir können auch umleiten, so dass es nicht Schiffchens Geschichte stört🤔

Schiffchen zu dir, halt die Ohren steif!nicht einknicken!

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Re: Der lange Weg...

Beitrag von schiffchen92 » Di 20. Feb 2018, 22:31

Liebe Gwen,
Der Beitrag hat mitten ins Herz getroffen und seitdem ist auch die Verlustangst wieder voll da und lähmen mich. Nur ein Zeichen, dass du wohl recht hast.
Ich kann dazu aber gerade gar nicht viel sagen, ich spare mir das mal für später auf..

Ich habe eine Traumwohnung gefunden, in der ich mich direkt so wohl gefühlt habe. Einziges Manko: Ich muss immer an seiner Wohnung vorbei.
Es klingt verrückt, aber ich hab Angst vor mir selbst.
Das ich zur Stalkerin werde und jedes Licht in seiner Wohnung werten werde...
Es tut weh sich das einzugestehen und macht nur noch mehr Angst...
Sie wäre auch erst ab dem 01.04 frei, aber der Wohnungsmarkt ist hier einfach eine reine Katastrophe und ich war froh, überhaupt etwas in diesem Preissegment zu finden.
Ich bin da ziemlich aufgeschmissen und ratlos.
Masterarbeit lag heute nur auf Eis, hatte zu viele andere Termine.

Ich schau mal was der Tag morgen so bringt.
1989

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