Der lange Weg...

Die Trennung verarbeiten und nach vorne schauen
schiffchen92
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Re: Der lange Weg...

Beitrag von schiffchen92 » Do 12. Mai 2016, 10:16

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AnitaBilly
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Re: Der lange Weg...

Beitrag von AnitaBilly » Do 12. Mai 2016, 11:20

schiffchen92 hat geschrieben:Aber wenn es so wäre, dann würde er ja den Schritt auf mich zu gehen.
Genau, und den geht er nicht.

Du solltest Dir im Klaren darüber sein, das Du der Part bist, der aktiv versucht ihn zu "überzeugen", Du sagst ihm einerseits ihn nicht überreden zu wollen, andererseits aber erklärst Du ihm, das Du Dich mit ihm treffen willst, weil Dir noch so viel auf dem Herzen liegt.

Stellst Du was fest?

Du bist emotional überhaupt nicht in der Lage ein solches Treffen zu realisieren, nicht ohne da raus zu gehen und noch mieser drauf zu sein.

Stell Dir mal die Frage, was dieses Gespräch für einen Sinn haben soll?!

Sollte die Antwort sein: "ihn zu überzeugen zurück zu kommen", ist es nicht ratsam.

LG

einhorn
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Re: Der lange Weg...

Beitrag von einhorn » Do 12. Mai 2016, 12:23

Hä? Hab ich was verpasst? Du willst ihn jetzt doch wieder zurück? Bist du dir da sicher? Also falls ja, dann würde ich sagen, beende erstmal die Sache mit deinem aktuellen Typen..

Und dann bin ich auch ganz klar bei Billy. Wenn es darum geht ihn zu irgendwas zu bringen, dann lass es bleiben.

Schiffchen, ehrlich gesagt, verstehe ich nciht mehr worum es dir geht. Ich kann da grad irgendwie nichts mehr zu sagen.
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Gwen
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Re: Der lange Weg...

Beitrag von Gwen » Do 12. Mai 2016, 12:59

So ganz kann ich hier momentan das Entsetzen nicht verstehen. Wohin die Reise geht, war eigentlich zwischen den Zeilen zu lesen.

Es sieht danach aus, dass der Neue ein Trostpflaster ist, aber es soll auch Menschen geben, die durchaus zwei Menschen lieben können. Mein begrenzter Horizont ist dazu nicht in der Lage, das heißt noch ganz lange nicht, dass daran etwas Falsches ist.

1- Nach meiner Meinung kann Dir dieses Gespräch in genau einer Variante etwas bringen: Wenn er Dich gnadenlos fertig macht. Also sowas wie *Lass mich in Ruhe, es ist alles gesagt, x und y war ganz furchtbar mit Dir, nie wieder... keine Ahnung, soll nur als Beispiel hier stehen und nicht um Dich zu ärgern. Dann wirst Du Dich mit der Realität auseinander setzen müssen, ob Du willst oder nicht. Du wirst unsagbar leiden, aber dann kann es vorwärts gehen.

2- Solange er sagen würde, er denkt auch manchmal dran, die Zeiten waren schön etc., hängst Du weiter fest und wirst auf bessere Zeiten hoffen.

Sollte keine Rückmeldung von ihm kommen, kannst Du es vermutlich nicht unter dem ersten Punkt verbuchen. Und dann? Vermutlich siehe 2.



Denk dran, es muss für ihn nicht so sein wie für Dich, dass der neue Partner die alte Liebe nicht *ersetzen* kann.

Zu hoffen, dass alles wieder gut wird, halte ich im Moment nicht für realistisch. Genau diese Hoffnung hält Dich in Deinem Karussell und die muss weg.

Ich drück Dir alle Daumen für eine Entscheidung, die Dir hilft.
Manchmal muss man einfach springen und sich auf dem Weg nach unten Flügel wachsen lassen.

fromXwithLove
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Re: Der lange Weg...

Beitrag von fromXwithLove » Do 12. Mai 2016, 19:28

AnitaBilly hat geschrieben:
schiffchen92 hat geschrieben:Aber wenn es so wäre, dann würde er ja den Schritt auf mich zu gehen.
Genau, und den geht er nicht.
Da muss ich mich leider anschließen. Er ist jetzt der Part, der ggf auf dich zugehen sollte. Ich kann verstehen, dass das wahnsinnig schwierig ist und dass man nicht begreifen kann, dass es dem anderen nicht genau so geht. Im Grunde weißt du aber auch das nicht. Er kann glücklich sein, er kann traurig sein, er kann seine vorhandenen Baustellen noch immer nicht in Angriff genommen haben, er kann dich vermissen, er kann einfach gar nicht mehr an dich denken, er kann .. alles mögliche einfach.

Ich denke, wenn DU es für DICH brauchst nochmals mit ihm in irgendeiner Form in Kontakt zu treten, dann TU ES!! Diese Entscheidung kann dir keiner abnehmen, auch wenn hier die ein oder anderen guten Ratschläge gekommen sind. Im Grunde musst du es für dich selbst entscheiden.
Vielleicht hast du das Glück und denkst dir im Nachhinein "gut, ich hab alles getan, es gibt kein zurück und ich muss jetzt echt weitermachen" - vielleicht bist du aber nachher genau so schlau wie vorher und es geistert dennoch irgendetwas in deinem Kopf herum. Deshalb würde ich dir vorschlagen für dich selbst genau zu definieren was du ihn fragen möchtest, damit du nicht anschließend denkst "der Punkt ist mir noch unklar und das habe ich vergessen zu fragen".
Sei dir bewusst, dass dich dieses Gespräch wieder aus der Bahn werfen kann .- egal in welcher Art und Weise. Das kann positiv wie negativ sein. Vielleicht ordnet sich für dich dann auch einfach alles wieder neu. Vielleicht brauchst du diesen letzten Schritt noch um wirklich abschließen zu können. Ich wünsche es dir wirklich von Herzen.
Und da ich ein Herzmensch bin rate ich dir einfach nur auf dein Herz zu hören. Zu verlieren hast du in dem Sinn nichts, ihr seid bereits getrennt. Die Frage ist, wie wichtig es für dich ist, in welchem Licht er dich im Anschluss sieht. Für mich war das im Nachhinein sehr wichtig und ich wollte abschließen, damit ich ihm zeigen kann, dass ich nicht mehr das kleine Häufchen Elend bin, das ich damals war, als er mir sagte, dass es endgültig ist (gut, beim zweiten Mal war's zum Glück nur per Nachricht, aber auch da konnte man herauslesen, dass ich der emotionale Part war) Ich habe damals bei den Gespräch via Nachricht nicht überlegt was ich ihn fragen möchte, sondern es hat sich einfach so ergeben. Danach folgte Funkstille und geändert hat sich dann für mich nichts, denn ich wollte dennoch nicht glauben was er geschrieben hatte.
Die Einsicht kam, wie gesagt, erst viel später und auch heute denkt ein Teil von mir noch "vielleicht..". Aber dieser Teil verstummt und weicht der Akzeptanz. Auch, weil ich für mich weiß oder fest daran glaube, dass wenn es bestimmt sein soll, sich die Wege eines Tages kreuzen (aber erst dann, wenn ich emotional wirklich gefestigt bin was dieses Thema betrifft und auch erst dann, wenn ich nicht damit rechne und auch werden wir uns nur dort begegnen, wo wir nicht unbedingt damit rechnen). Und wenn er nicht bestimmt ist, dann wird jemand anderes meinen Weg kreuzen. Irgendwann kommt der Punkt wo man weiß, dass es genau dafür gut war. Bis dort hin ist es ein steiniger und schwerer Weg und man sollte alles mögliche für sich tun, um diesen Weg zu beschreiten. Also wenn es dir hilft, das Gespräch zu suchen, dann tu es!

Alles Liebe!
X.

schiffchen92
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Re: Der lange Weg...

Beitrag von schiffchen92 » Do 12. Mai 2016, 20:30

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fromXwithLove
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Re: Der lange Weg...

Beitrag von fromXwithLove » Fr 13. Mai 2016, 20:02

Liebes Schiffchen,
schiffchen92 hat geschrieben:Ich glaube nur auch, dass er sagen könnte, was er wollte, ich würde es nicht hören können.
ja, du würdest es nicht hören können, du würdest es deshalb nicht besser verstehen können. Immerhin weißt du, dass er keine Beziehung mit dir möchte und du kannst es dennoch nicht begreifen. Das Herz hört und sieht und liest nicht - es fühlt nur. Irgendwann wird diese Akzeptanz kommen und dann wird sich auch dein Herz damit arrangieren. Bis dort hin kannst du hören und lesen und sehen was du willst. Solange dein Herz nicht mitspielt, wird sich an der Gefühlslage nichts ändern.
schiffchen92 hat geschrieben:Jetzt , in ganz schlimmen Momenten, kann ich mir immer noch sagen: Er denkt auch noch manchmal an dich. Du bist nicht überflüssig für ihn... Und da habe ich Angst, dass ich diesen Gedanken nicht mehr haben kann, und er ist manchmal das Einzige was mir irgendwie heraus hilft..
Schiffchen, er wird an dich denken! Es werden auch Erinnerungen vor seinem geistigen Auge ablaufen. Er wird dich niemals vergessen, aber er tut all dies auf einer ganz anderen emotionalen Ebene. Auch du wirst irgendwann an ihn denken ohne das es schmerzt, ohne Trauer, ohne Stich im Herzen, sondern einfach nur mit einer gewissen Dankbarkeit im Herzen. Auch dein Ex kann dich nicht einfach aus seinen Gedanken streichen, sie tun ihm nur nicht weh, das ist der Unterschied.

Mein Ex würde mir wahrscheinlich ähnliche Dinge sagen, wie die, die du aufgeschrieben hast. Das macht's dann manchmal auch nicht einfach, weil man dann ja nicht mal auf sie böse sein kann.. Im Grunde sind sie nämlich gute Menschen, auch wenn sie uns verlassen haben. Sie haben es nicht getan um uns zu verletzen oder um uns in die momentane emotionale Lage zu bringen. Das war bestimmt nicht ihre Absicht. Diese Erkenntnis bringt uns natürlich im ersten Moment auch nicht viel.

Schiffchen, ich würde dir gerne eine Anleitung geben, wie man so etwas verarbeitet, aber leider gibt es diese nicht. So dumm es auch klingt: es hilft wirklich nur die Zeit!! Lass die aufkommenden Gefühle zu. Wenn du jetzt noch nicht drüber hinweg bist, dann ist das vollkommen in Ordnung. Nur du hast diese Beziehung geführt, nur du hast so geliebt, nur du leidest auf die Art und Weise wie du es eben tust. Deshalb setz dich nicht selbst unter Druck. Schau nach vorne, aber zwinge dich nicht nicht an ihn zu denken oder ihn nicht zu lieben. Das vergeht mit der Zeit einfach. Je krampfhafter du gegen diese Gefühle ankämpfst, desto stärker bleiben sie vorhanden.
Es wird besser, Schritt für Schritt. Du bist nicht alleine! Es ist gut, dass du hier im Forum all diese Gedanken aufschreibst und den ein oder anderen Input hier bekommst. Vielleicht helfen dir einige Ansätze beim bewältigen des Berges!
Und weil du ein Herzmensch wie ich bist, sage ich dir: du schaffst das und ich glaube fest an dich!

Alles Liebe!
X.

schiffchen92
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Re: Der lange Weg...

Beitrag von schiffchen92 » Sa 14. Mai 2016, 09:35

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Starre
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Re: Der lange Weg...

Beitrag von Starre » Sa 14. Mai 2016, 10:11

Wirklich sehr interessant. Da ähneln sich unsere Geschichten in bestimmter Art und Weise. Meine Ex hat auch kein Geheimnis daraus gemacht, dass sie verletzt und traurig ist über die Trennung. Noch Monate später. Und dennoch hat sie sich gegen uns entschieden und nur das zählt. Ich habe auch Stunden damit verbracht, mir zu denken, dass ich ihr doch nicht egal sein kann, wenn sie so gelitten hat. Und das war ich ihr auch nicht. ABER, sie könnte nicht mehr mit mir leben. Und alles andere ist unwichtig. Gefühle sind teilweise so ungreifbar, einem dauernden Wandel unterzogen. Ich glaube ihr jedes Wort, dass sie zu mir gesagt hat. In dem Moment war es genau so. Eine Stunde später hat es sich für sie vielleicht wieder anders angefühlt, genau wie bei mir auch. Es ist schwer, das einfach zu akzeptieren. Einfach anzunehmen, geschweige denn zu verstehen.

Fakt ist: ihr habt euch geliebt, wir haben uns geliebt und vielleicht ist in uns allen auch noch die alte Liebe da. Aber manchmal reicht diese eben nicht, um glücklich zu sein. Manchmal lenkt einen Zuviel Liebe von einem selbst ab. Und da ist der Knackpunkt. Bei sich bleiben, obwohl der andere da ist, hat bei uns nicht geklappt. Und da hat sie eben den erwachsenen Schritt getan und sich getrennt.
Dass sie dann ein halbes Jahr später offen war für jemand neuen, hat nur sehr wenig mit mir oder uns zu tun. Glaube ich...es hat viel mit einem selbst zu tun. Sie hat sich für SICH entschieden und dafür, glücklich sein zu wollen. Und daran ist nichts falsches...genauso wie Dein Ex es macht. Es ist keine Entscheidung gegen uns gewesen, sondern eine Entscheidung für sie selbst. Und neben den neuen Partnern können sie hoffentlich bei sich sein und glücklich sein. Und wir irgendwann auch mit jemand anderem.

Wie geht's der aktuellen Beziehung?

fromXwithLove
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Re: Der lange Weg...

Beitrag von fromXwithLove » Sa 14. Mai 2016, 10:47

Liebes Schiffchen,

auch ich habe lange und oft meine Trennung Revue passieren lassen. Dinge die gesagt wurden, Tränen die vergossen wurden, Umarmungen seinerseits, die Nähe die er während unseres Trennungsgespräches zu mir gesucht hat, der Blick in seinen Augen der so viel Schmerz gezeigt hat, die Dinge die er noch Tage oder Wochen davor zu mir gesagt hatte, die Pläne über die wir sprachen. All das hatte ich immer wieder vor Augen. Wenn ich jemand davon erzählt habe, wie es zur Trennung kam, da verpasste es mir jedes Mal einen erneuten Stich. Und das tut es auch heute noch, ab und an wenn ich daran denke. Und ich weiß für mich: es bringt nichts sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Ich habe mich mit all den ungeklärten Dingen in mir beschäftigt: ich komme auf keinen grünen Zweig. Ich versteh nicht warum er sich getrennt hat und warum das alles dennoch so emotional war. Aber es ist okay, ich habe begriffen, dass es manchmal einfach keine Antwort gibt. Nein, keine Antwort dieser Welt hätte damals mein Herz dazu gebracht das zu begreifen. Ich habe gemerkt, dass immer wenn ich mich wieder in die Lage von damals zurückversetzt habe, es mir dann wieder schlechter ging. Denn dann habe ich wieder begonnen darüber zu grübeln. Warum hat er dies und jenes gesagt und ist dann trotzdem gegangen? Warum hat er mich so fest gehalten und sich dennoch von mir distanziert. Warum ..? Ich habe gelernt, dass es einfach so ist. Egal was ich damals getan hätte, es hätte nichts an seiner Entscheidung geändert. Ich habe keine Kontaktsperre eingeleitet und halte davon auch nur in bestimmten Fällen etwas davon. Ich habe im Nachhinein gewusst, dass ich ihm nie die Zeit gegeben habe mich auch mal zu vermissen, denn ich habe immer wieder etwas von mir hören lassen. Warum habe ich das getan? Weil ich auf mein Herz gehört habe. Weil ich das Verlangen danach hatte, auch wenn die Antworten immer sehr ernüchternd waren. Zurückgezogen habe ich mich erst, als ich nach einer bestimmten Zeit die Gewissheit hatte, dass er es eben NICHT bereut. Und dann folgten Tränen und Schmerz und all die Sch***dinge (sorry) von vorne. Ich war wieder bei Null. Und dann hab ich mich raufgekämpft. Bin zwei Schritte nach vorne gegangen und 1 1/2 wieder zurück. Tag für Tag. Jeden Tag mit einer Sehnsucht in mir, die ich mit Worten nicht beschreiben konnte. Ich wusste, dass er nicht mehr will, aber ich wollte es nicht verstehen, weil ich nicht das gleiche wie er empfunden habe. Weil ich gekämpft hätte und weil ich nicht verstanden habe, dass es für eine Brücke zwei Seiten braucht. Und ich merke, selbst wenn ich mich heute an unsere Trennung und die Zeit danach erinnere, dass ich mich wieder frage ob es das tatsächlich war. Ob es da nicht noch einen anderen Weg gibt. Aber wenn ich mir dann die momentane Situation anschaue, dann sehe ich, dass egal was damals gesagt wurde, es heute nun mal so ist wie es eben ist. Es ist nicht schön, dass wir getrennte Wege gehen, aber es macht mich kaputt, wenn ich immer daran denke was damals passiert ist. Ich kann es nicht ändern und deshalb habe ich irgendwann aufgehört mich immer in dieses Gedankenkarussell zu begeben, denn aus einem Karussell gibt es keinen Ausweg. Ich weiß bis heute nicht, was letztendlich in ihm vorgegangen ist oder wie er sich danach gefühlt hat, aber ich weiß, dass es nun eben so ist, wie es ist. Und das reicht. Das ist für mich mittlerweile genug an Information. Es ist viel Zeit vergangen und er hat dennoch nicht den Weg zu mir gesucht.

Ich weiß nicht, ob du verstehst was ich dir damit sagen will. Wenn du dich immer damit beschäftigst, was damals passiert ist und was gesagt wurde, dann kommst du auf Dauer auch nicht weiter. Es ist gut zu analysieren, aber wenn man merkt, dass man keine Antworten bekommt mit denen man für sich arbeiten kann, dann macht es keinen Sinn sich immer zu fragen warum und wieso das so passiert ist. Gut, wenn man etwas daraus für sich lernen kann - ich persönlich weiß nicht, was ich anders hätte machen können und so würde ich die nächste Beziehung genau so wieder führen. Hilfreicher ist es, wenn man daraus etwas lernen kann und mitnehmen kann, aber das ist bei mir nicht der Fall. Es hatte etwas mit ihm als Person zu tun und nicht mit mir.
Lass nicht zu, dass dich etwas immer wieder zurückwirft auf das du eh nie eine entsprechende zufriedenstellende Antwort bekommst. Es ist zwar gut, wenn man sich damit beschäftigt um zu schauen ob man vielleicht auch selbst einen Fehler gemacht hat, aber immer und immer wieder emotional dort hin zurück zu gehen, bringt irgendwann auch nichts. Du steckst sonst immer wieder dort fest.

Ich glaube das war jetzt verwirrend genug, aber ich hoffe, dass du meine Kernaussage verstanden hast. Hör auf immer daran zu denken was gesagt wurde, es ändert nichts an deiner momentanen Lage.
Fühl dich gedrückt, Schiffchen.

Alles Liebe!
X.

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