Ambivalentes Trennungsverhalten - zw. Loslassen und Hoffen

Die Trennung verarbeiten und nach vorne schauen
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LaVieEnRose
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Ambivalentes Trennungsverhalten - zw. Loslassen und Hoffen

Beitrag von LaVieEnRose » Mi 5. Sep 2012, 14:20

Hallo zusammen, :D

mich würde eure Meinung zu meiner Geschichte interessieren.
Ich wurde vor 5 Wochen verlassen... wie so oft kam es für mich aus heiterem Himmel, die Gründe waren am Tag der Trennung so rational, dass ich fast verzweifelt bin.
Nun ist etwas Zeit vergangen und ich habe mich vor einer Woche telefonisch gemeldet. Im Grunde "nur" wegen wg einer Sache die noch zu klären war. Aber wir sprachen natürlich etwas länger... über Themen, die uns beide betreffen, Dinge, die wir eigentlich gemeinsam erlebt hätten wie eine Geburtstatgsfeier in seiner Familie, wo ich normalerweise noch dabei gewesen wäre. Ich schaffte es stark zu bleiben, also war gefasst und fragte nichts was mit Emotionen verbunden gewesen wäre... bis auf die Frage "Fehle ich dir nicht?" - er antwortete "Ich habe im Moment keine Zeit darüber nachzudenken, bin froh wenn ich nach meiner Geschäftsreise endlich mal wieder Ruhe bekomme".
Alles in allem gibt er mir das Gefühl, dass ich nicht hoffen soll. Er hat sich auch bisher kein einziges Mal von sich aus gemeldet.
Das einzige, woraus ich einen kleinen Hoffnungsschimmer ziehen kann ist, dass er mir von der Geschäftsreise ein Shirt mitbringen will, worum ich ihn gebeten habe, was er aber auch direkt bereitwillig annahm. Und dass er weder kalt noch sonstirgendwie doof war. Im Gegenteil, er war hektisch und redete sich sogar etwas um Kopf und Kragen :D
Denkt ihr, dass jemand nach so langer Zeit (ich finde 5 Wochen sind schon recht lang) noch jemanden vermissen 'lernt', wenn er es bis dahin - offensichtlich - noch nicht getan hat? Ich meine immerhin hatten wir vorher lange Zeit täglich Kontakt, sowas müsste einem doch direkt fehlen, oder?

Ich bin irgendwie schon total dabei abzuhaken, weil er mir keinen Grund gibt zu hoffen. Das verrückte dabei ist, dass es seit ein paar Tagen ok für mich zu sein scheint. Ich sehe plötzlich Dinge, die mich lange in unserer Beziehung gestört haben und habe dementsprechend plötzlich sogar Zuversicht, dass mir vielleicht durch die Trennung jemand "besseres" in die Arme rennt als er, also jemand, der besser passt! Ich bin total verwirrt. Auf der einen Seite bin ich traurig ohne Ende über die Trennung und will ihn (eigentlich) wieder zurück, und plötzlich entwickle ich ein Denken für eine Zukunft ohne ihn!? Kennt ihr so ein ambivalentes Verhalten? :shock:

Danke vorab, freue mich auf Meinungen

siri07
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Re: Ambivalentes Trennungsverhalten - zw. Loslassen und Hoff

Beitrag von siri07 » Fr 7. Sep 2012, 08:53

Ja dein Gefühl kenne ich sehr gut.
Bin auch seid 6Wochen gertrennt. Bis vor einer Woche hat mein EX alle 2 Tage gesimt u.darauhin habe ich ihn gebeten, es nicht mehr zu tun wenn es nur aus Mitleid od .Vepflichtung sei. Nun ist auch Funkstille.
Auf eine Art bin ich froh u.dann wieder traurig. Dann kommt auch ein Gefühl von entfremdung ihm gegenüber u.ich weiß nicht, ob ich froh od.traurig darüber sein soll.
Ich fühle aber tief im innern, dass wir uns verloren haben und schaue nach vor... :?

luna73
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Re: Ambivalentes Trennungsverhalten - zw. Loslassen und Hoff

Beitrag von luna73 » Sa 15. Sep 2012, 17:20

bei mir sind es zwei Wochen... hat mir völlig den Boden unter den Füßen weggezogen...wir waren 1,5 Jahre zusammen und es gab nichts größeres er sagte, er habe nicht mehr so die Gefühle, er würde mich mögen ich bin dann weg ... seitdem höre ich nichts mehr von ihm...mit seiner Tochter habe ich täglich Kontakt, aber da geht es nicht um ihn...er ist aber wohl sehr sauer...ich weiss nur nicht warum.... ich bin ziemlich fertig...er stand mir immer bei und aufeinmal ist er weg... ich komme damit nicht zurecht versuche zu begreifen, warum gleich alled hingeworfen wurde ohne darüber zu reden... er ist so nicht...anderrrseits bin ich auch wütend und frage was ich mit ihm sollte....

Sandra_91
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Re: Ambivalentes Trennungsverhalten - zw. Loslassen und Hoff

Beitrag von Sandra_91 » So 16. Sep 2012, 09:57

hi
Bei mir sind es heute genau 3 wochen und mir geht es genau so wie euch auch. Wir waren fast 4 Jahre zusammen. Die Trennung kam von uns beiden, da es irgendwie einfach nicht mehr passte. Er konnte mir nicht mehr das bieten, was ich brauchte und umgekehrt wohl auch nicht. Eigentlich möchte ich ihn gerne zurück haben, ich möchte eigentlich einfach glücklich sein und das mit ihm. Anderseits denke ich dann wieder, es hat nicht geklappt, er kann sich nicht verändern, wie solles dann funktionieren?? Vielleicht klappt es wieder für ein oder zwei Monate, dann wären wir wieder am selben Punkt.

Es ist sooo schwierig, der Verstand sagt: Lass ihn los, du hast etwas besseres verdient, jemand der dir mehr geben kann, der das schätzen kann, was du gibts.
Und das Herz sagt: Verzeih ihm seine Fehler, du hast auch Fehler gemacht, wenn du dein Verhalten etwas anpassen würdest, würde sich wohl in seinem auch einiges ändern.

Auf wen soll ich nun hören??? Den VERSTAND oder das HERZ??

Tina1303
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Re: Ambivalentes Trennungsverhalten - zw. Loslassen und Hoff

Beitrag von Tina1303 » So 16. Sep 2012, 10:29

Hallo Sandra,
hör' auf Deinen Verstand! Ich weiß - ist schwer, aber Dein Verstand ist wohl so das Einzige, was grad noch so funktioniert. Meiner war leider eine Weile ausgeschalten (übel), aber jetzt ist er wieder da, und es geht mit jedem Tag ein kleines Stückchen besser.
Alles Gut - LG Tina

Sandra_91
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Re: Ambivalentes Trennungsverhalten - zw. Loslassen und Hoff

Beitrag von Sandra_91 » So 16. Sep 2012, 21:22

Es ist so schwierig das Herz "aus zu schalten"! Ich weiss doch eigentlich dass wir zusammen gehören und auch zusammen passen. und eigentlich wollten wir es ja auch beide, aber irgendwie funktionierte es einfach nicht mehr. Es macht mich fertig. und jetzt hat er auch noch eine neue, und das schon nach 3 Woche`n?!?!:(
ich versuche mir immer wieder einzureden, dass es sowieso nicht klappen könnte, und so nach meinem Verstand zu handeln.

Danke

ssce
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Re: Ambivalentes Trennungsverhalten - zw. Loslassen und Hoff

Beitrag von ssce » Mo 24. Sep 2012, 21:19

Sandra_91 hat geschrieben:Es ist so schwierig das Herz "aus zu schalten"! Ich weiss doch eigentlich dass wir zusammen gehören und auch zusammen passen. und eigentlich wollten wir es ja auch beide, aber irgendwie funktionierte es einfach nicht mehr. Es macht mich fertig. und jetzt hat er auch noch eine neue, und das schon nach 3 Woche`n?!?!:(
ich versuche mir immer wieder einzureden, dass es sowieso nicht klappen könnte, und so nach meinem Verstand zu handeln.

Danke
Höre auf dein Herz! Mit eurem Verstand könnt ihr eure Probleme lösen.so sehe ich das.meine Freundin hat vor fast 3wochen Schluss gemacht, Auszeit! Seitdem ewiges hin und her bei ihr.ich weiß was ich will, das ist sie.mein Herz schlägt nur für sie und im Kopf mache ich mir Gedanken wie wir Probleme lösen können.am besten beide an einem Strang ziehen.ich habe die Erfahrung gemacht, das nach so kurzer Zeit keine neue eine richtige Chance hat.man vergleicht...
Alles gute

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