Aber wie Grün auch bereits feststellte: "Er will alles - und zwar sofort!" - das spiegelte sich in vielen Hinsichten wieder. Es war schön zu Beginn, also 2 von 4 Wochen quasi, aber dann... da gab es schon genug zum Haare raufen. Er kam zB 2x mit Streitkram, bei dem er auch nachher selbst sagte, dass es seine Schuld sei und nicht meine; beim 1. Fall bin ich auch sehr ruhig geblieben und habe versucht, zu schildern und zu erläutern, wodurch es nicht eskaliert ist. Beim 2. ging es um meine Familie und ich war einfach fuchsteufelswild deswegen. Denn ich sollte meine Familie an meiner Geburtstagsfeier, die am Geburtstag von meinem Dad und somit mit ihm stattfindet, sitzen lassen. Ich hatte ihm den Termin zuvor zig Mal genannt und er kam dann an, dass er ja sehr enttäuscht von mir sei. Dann gab es danach von seiner Seite aus noch unzählige Stichelleien, die ich versuchte zu ignorieren. zB sagte ich ihm, als es darum ging, wann ich in Urlaub fahre, dass ich noch nicht weiß, um welche Uhrzeit ich am letzten Tag nach Hause komme und dass ich das wohl spontan entscheiden werde; am Tag vor dem Urlaub wiederholte ich dies; im Urlaub fügte ich an, dass ich es wetterabhängig mache und 2 Tage vor dem letzten Tag schilderte ich, dass gutes Wetter angesagt ist und ich noch dies und das unternehmen will, wodurch es wohl erst abends nach Hause geht - Zuhause dann (geg. 23 Uhr) kam er noch vorbei und meinte natürlich, dass ich es ihn ruhig eher hätte wissen lassen können, wann ich Zuhause bin (ich sagte ihm zusätzlich am Abreisetag auch nochmal, dass es Abend wird), denn er wollte ja eigentlich mit mir essen gehen. (Ein guter Freund dazu: "Wow, der ist echt gut darin, einem ein schlechtes Gewissen zu machen!") - allein das Essen gehen hätte ich sowieso verneint, weil ich sicherlich nicht an die 3h fahre, auspacke, dusche, wasche und mich dann - völlig erschlagen - in irgendeinen netten Fummel werf und über irgendwas Essbaren einnicke?! ... naja.
Das war natürlich nicht der Trennungsgrund, aber es spielt natürlich doch mit rein.
Zusätzlich wurde alles verkompliziert, weil von ihm (per E-Mail -_-) ein tierisch verfrühtes "Ich liebe dich" kam, was ich mit "zu früh" beantwortete. Er begann auch regelrecht ein wenig über mich zu bestimmen - ähnlich wie oben geschildert, gab es noch einen ähnlichen Fall oder sich selbst einzuladen. Es gab auch verschiedenes, bei dem ich sagte, dass ich es absolut nicht leiden kann - genau sowas trat dann ein - und bei anderen Dingen, wo ich sagte, dass ich es toll finde, das kam dann nie mehr vor?! xD
Naja, jedenfalls... fehlte mir sehr viel. Eine langjährige Freundin schrieb mir kürzlich, dass sie sich ihrer Gefühle gegenüber ihres Freundes nicht sicher sei, sie habe nicht das Gefühl "angekommen zu sein" und das trifft es hier auch sehr gut. Es gab Kleinigkeiten die fehlten, über die man aber hinweghätte sehen können, wenn es nicht so viele gewesen wären und zusätzlich große Dinge, die ebenso fehlten.
Schnell kann gut sein, ja, aber ebenso kann es schlecht sein. Bei mir führte dies hier zu nichts, mit dem ich hätte glücklich werden können. Und somit hätte ich ihn auch nie glücklich machen können. Es war, als wolle er versuchen mich zu bändigen und mich bändigt man nicht; selbst meine Mutter sagte das dazu.

Das wäre es so etwa im Groben, denke ich. o.O