noch ein email vor Kontaktsperre?
Re: noch ein email vor Kontaktsperre?
Wollte nur sagen, dass mich dein letzter Text berührt hat
Re: noch ein email vor Kontaktsperre?
?
Am Ende wird alles Gut. Und ist nicht alles gut, ist es nicht das Ende.
-
- Beiträge: 1193
- Registriert: So 1. Feb 2015, 09:57
- Geschlecht:
Re: noch ein email vor Kontaktsperre?
Tja schade, der Jahreswechsel hat leider nicht den erhofften Befreiungsschlag gebracht. Wäre auch zu schön (und zu einfach) gewesen.
Ich denke momentan darüber nach, den Kontakt aktiv und mit Ankündigung zu beenden.
Mal schauen, ob ich das umsetze. Fühle mich im Moment so uneinig mit mir selbst wie eh und je und obwohl ich weiß, dass ich eigentlich überhaupt nichts verliere, habe ich Angst eine falsche Entscheidung zu treffen. Es ist also alles beim Alten
Ich denke momentan darüber nach, den Kontakt aktiv und mit Ankündigung zu beenden.
Mal schauen, ob ich das umsetze. Fühle mich im Moment so uneinig mit mir selbst wie eh und je und obwohl ich weiß, dass ich eigentlich überhaupt nichts verliere, habe ich Angst eine falsche Entscheidung zu treffen. Es ist also alles beim Alten
Re: noch ein email vor Kontaktsperre?
Auch wenn ich es Dir anders gewünnscht hätte freue ich mich grade Dich zu lesen...wollte Dich schon anstubsen drück Dich
...denn das Wesentliche passiert immer nebenbei!
-
- Beiträge: 905
- Registriert: Sa 4. Apr 2015, 17:06
- Geschlecht:
Re: noch ein email vor Kontaktsperre?
Ähem...hab' erst jetzt gesehen, dass Du ein Update gepostet hast
Die ganze Geschichte mit Deinem Ex ist ja eher ein Symptom als eine Ursache. Selbst wenn der Jahreswechsel irgendeine Veränderung gebracht hätte (Du hättest ihn endlich komplett abgeschossen), würde es m.M.n. nichts an Deinem grundsätzlichen Problem ändern.
Das liegt viel tiefer und ist (zumindest zum größten Teil) in Dir selbst begründet. Dein Ex ist lediglich so etwas wie eine Projektionsfläche, in der Du Dich selbst spiegelst. In diesem Fall war bzw. ist er eine Projektionsfläche, die bei Dir viele unbewusste / unverarbeitete Konflikte mit Dir selbst an die Oberfläche geholt hat.
Ein Befreiungsschlag kann eigentlich nur für Dich selbst, völlig unabhängig von ihm oder generell von einem anderen Menschen stattfinden.
Dadurch, dass Du das alles mit professioneller Unterstützung aufarbeitetest, verringert sich (im Gegensatz zu vielen anderen, die auch weiterhin völlig unreflektiert in ihrem Psycho-Sumpf rumdümpeln) auch die Gefahr, diese Muster in einer zukünftigen ähnlichen Situation zu wiederholen.
Danach fühlte ich mich zwar nicht besser, aber dieser Druck war endlich weg. Ich konnte mich endlich wieder auf mich konzentrieren und ihn vor allem dadurch endlich LOSLASSEN.
Ich für meinen Teil glaube, dass dieser Schritt auch für Dich der einzig richtige wäre. Den weiteren Kontakt mit ihm sehe ich als einen blockierenden Bremsklotz in Deiner persönlichen Entwicklung.Ich glaube, dass diese Erfahrung mit ihm, so schmerzhaft sie auch war bzw. ist, einen ganz entscheidenden Grundstein für die Aufarbeitung Deines eigentlichen Grundproblems gelegt hat.
Vielleicht kannst Du das zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht so sehen, weil Du immer noch in diesem Gefühlschaos drin steckst.
Aber glaub mir, es wird besser werden, und Du wirst langfristig gestärkt aus dieser Phase gehen.
Egal, wie Du es machst, es ist für Deinen eigenen Prozess die richtige Entscheidung. Ich hatte mir diesen Schritt auch schon länger vorgenommen und es zunächst nicht geschafft. Ich musst erst an diesen einen bestimmten Punkt kommen, der für MICH der richtige war.
Da gab es dann auch keine Zweifel mehr bei mir. Ich wusste: „Genau JETZT oder nie!“
Und genau DEN Punkt musst Du für Dich finden. Ich persönlich denke, dass ein weiterer Kontakt Dein Leiden nur noch verlängern würde, aber Du musst eben selbst an diesen Punkt kommen. Den kann man aber auch bei sich selbst nicht herbei zwingen (z.B. an Silvester).
Der kommt irgendwann von ganz allein. Vielleicht dauert es auch noch eine ganze Weile, bis Du loslassen kannst. Das ist dann halt so.
Es ist DEIN ganz persönliches Verarbeitungstempo. Setze Dich da selbst nicht unter Druck.
Du wirst in jedem Fall die richtige Entscheidung für Dich treffen, da bin ich mir hundertprozentig sicher
Na ja, imgrunde sehe ich das so:Hoppelipoppeli hat geschrieben:Tja schade, der Jahreswechsel hat leider nicht den erhofften Befreiungsschlag gebracht. Wäre auch zu schön (und zu einfach) gewesen.
Die ganze Geschichte mit Deinem Ex ist ja eher ein Symptom als eine Ursache. Selbst wenn der Jahreswechsel irgendeine Veränderung gebracht hätte (Du hättest ihn endlich komplett abgeschossen), würde es m.M.n. nichts an Deinem grundsätzlichen Problem ändern.
Das liegt viel tiefer und ist (zumindest zum größten Teil) in Dir selbst begründet. Dein Ex ist lediglich so etwas wie eine Projektionsfläche, in der Du Dich selbst spiegelst. In diesem Fall war bzw. ist er eine Projektionsfläche, die bei Dir viele unbewusste / unverarbeitete Konflikte mit Dir selbst an die Oberfläche geholt hat.
Ein Befreiungsschlag kann eigentlich nur für Dich selbst, völlig unabhängig von ihm oder generell von einem anderen Menschen stattfinden.
Dadurch, dass Du das alles mit professioneller Unterstützung aufarbeitetest, verringert sich (im Gegensatz zu vielen anderen, die auch weiterhin völlig unreflektiert in ihrem Psycho-Sumpf rumdümpeln) auch die Gefahr, diese Muster in einer zukünftigen ähnlichen Situation zu wiederholen.
Den Weg habe ich auch für mich gewählt. Ich habe auch so lange gebraucht wie Du, mich zu diesem endgültigen Schritt durchzuringen.Hoppelipoppeli hat geschrieben:Ich denke momentan darüber nach, den Kontakt aktiv und mit Ankündigung zu beenden.
Danach fühlte ich mich zwar nicht besser, aber dieser Druck war endlich weg. Ich konnte mich endlich wieder auf mich konzentrieren und ihn vor allem dadurch endlich LOSLASSEN.
Ich für meinen Teil glaube, dass dieser Schritt auch für Dich der einzig richtige wäre. Den weiteren Kontakt mit ihm sehe ich als einen blockierenden Bremsklotz in Deiner persönlichen Entwicklung.Ich glaube, dass diese Erfahrung mit ihm, so schmerzhaft sie auch war bzw. ist, einen ganz entscheidenden Grundstein für die Aufarbeitung Deines eigentlichen Grundproblems gelegt hat.
Vielleicht kannst Du das zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht so sehen, weil Du immer noch in diesem Gefühlschaos drin steckst.
Aber glaub mir, es wird besser werden, und Du wirst langfristig gestärkt aus dieser Phase gehen.
Ich weiß wie gesagt nur zu gut wie sich diese innere Zerrissenheit anfühlt. Imgrunde gibt es eigentlich keine „falsche“ Entscheidung.Hoppelipoppeli hat geschrieben:Mal schauen, ob ich das umsetze. Fühle mich im Moment so uneinig mit mir selbst wie eh und je und obwohl ich weiß, dass ich eigentlich überhaupt nichts verliere, habe ich Angst eine falsche Entscheidung zu treffen. Es ist also alles beim Alten
Egal, wie Du es machst, es ist für Deinen eigenen Prozess die richtige Entscheidung. Ich hatte mir diesen Schritt auch schon länger vorgenommen und es zunächst nicht geschafft. Ich musst erst an diesen einen bestimmten Punkt kommen, der für MICH der richtige war.
Da gab es dann auch keine Zweifel mehr bei mir. Ich wusste: „Genau JETZT oder nie!“
Und genau DEN Punkt musst Du für Dich finden. Ich persönlich denke, dass ein weiterer Kontakt Dein Leiden nur noch verlängern würde, aber Du musst eben selbst an diesen Punkt kommen. Den kann man aber auch bei sich selbst nicht herbei zwingen (z.B. an Silvester).
Der kommt irgendwann von ganz allein. Vielleicht dauert es auch noch eine ganze Weile, bis Du loslassen kannst. Das ist dann halt so.
Es ist DEIN ganz persönliches Verarbeitungstempo. Setze Dich da selbst nicht unter Druck.
Du wirst in jedem Fall die richtige Entscheidung für Dich treffen, da bin ich mir hundertprozentig sicher
“It's not your job to like me - it's mine.” (Byron Katie)
-
- Beiträge: 1193
- Registriert: So 1. Feb 2015, 09:57
- Geschlecht:
Re: noch ein email vor Kontaktsperre?
Ist ja auch kein wirkliches UpdateMuffintopdeluxe hat geschrieben:Ähem...hab' erst jetzt gesehen, dass Du ein Update gepostet hast
Weißte, ich traue mir selber nicht. Hab ja noch sein Nintendo und den Kleinkram hier. Wenn ich ihm das schicke, von mir aus mit Text, dass wir es damit einfach lassen, fürchte ich, dass ich eine Reaktion erwarte. Und das ist ja wieder blöd, weil ich mich damit von vornherein enttäusche. Oder muss ich da dann nochmal durch? Ich muss es ihm ja nicht geben. Kann auch so versuchen abzuschließen. Dann ist es aber wieder nicht richtig aktiv, dann denke ich, dass er das wieder bestimmt hat. Das Nintendo kann der sich jede Woche neu kaufen... Der Preis sich dafür bei mir zu melden scheint höher zu sein als ein neues.
Oder übertreibe ich? Hab ich wieder Erwartungen gehabt (Geburtstag etc.) und mir damit selbst ein Bein gestellt? Sollte ich mir gerade überhaupt keine Sorgen machen und einfach weiter cool sein? Wer weiß, was bei ihm los ist...
Und solange ich für mich rumeiere und mir mit mir selbst nicht einig bin - mache ich nichts.
-
- Beiträge: 905
- Registriert: Sa 4. Apr 2015, 17:06
- Geschlecht:
Re: noch ein email vor Kontaktsperre?
Hoppelipoppeli hat geschrieben:Ist ja auch kein wirkliches Update
Nach fast 2 Monaten gilt so ziemlich jeder Mucks von Dir als Update
Aus der Tatsache, dass Du noch immer jede Situation bezogen auf ihn bis ins kleinste Detail „zerdenkst“, schlussfolgere ich für mich, dass Du noch immer nicht so weit bist, ihn loszulassen. Wärst Du es, müsstest Du gar nicht lange überlegen, was zu tun ist, Du würdest es einfach tun aus einer inneren Überzeugung heraus.Hoppelipoppeli hat geschrieben:Weißte, ich traue mir selber nicht. Hab ja noch sein Nintendo und den Kleinkram hier. Wenn ich ihm das schicke, von mir aus mit Text, dass wir es damit einfach lassen, fürchte ich, dass ich eine Reaktion erwarte. Und das ist ja wieder blöd, weil ich mich damit von vornherein enttäusche. Oder muss ich da dann nochmal durch? Ich muss es ihm ja nicht geben. Kann auch so versuchen abzuschließen. Dann ist es aber wieder nicht richtig aktiv, dann denke ich, dass er das wieder bestimmt hat. Das Nintendo kann der sich jede Woche neu kaufen... Der Preis sich dafür bei mir zu melden scheint höher zu sein als ein neues.
Du stehst am vermeintlich sicheren Abgrund und weißt nicht, ob Du springen sollst oder nicht, weil Du die Angst verspürst, es könnte die falsche Entscheidung sein und somit kein „Zurück“ mehr geben.
Im Übrigen: es klingt so, als würdest Du wieder davon ausgehen, dass er sich nun nie wieder melden wird, weil er auf Deine letzte Nachricht (wieder mal) nicht reagiert hat.
Sei versichert: er WIRD sich wieder melden. Und zwar genau dann, wenn ER da gerade wieder Lust zu hat. Aber DASS er sich wieder melden wird, ist so sicher, wie das "Amen" in der Kirche. Es sei denn, Du triffst vorher die bewusste Entscheidung, dies zukünftig zu unterbinden.
Gehen wir doch mal die einzelnen Optionen durch, die Du hast:
Option 1: Du schickst ihm seine Sachen einfach ohne weitere Information zurück und wartest, was passiert (im besten Fall „wartest“ Du natürlich nicht, sondern gehst einfach zu Deiner eigenen Tagesordnung über.)
Reaktion A: Er meldet sich daraufhin, sagt artig „Danke“, und es entsteht wieder eine kurze Phase des Kontakts, die er wieder von seiner Seite wieder dann unterbricht, wenn er wieder „satt“ ist. Danach leidest Du wieder.
Alternativ ignorierst Du diesen (und weitere) Kontaktversuch(e) oder machst ihm eine direkte Ansage, dass Du keinen Kontakt mehr wünschst (siehe auch Option 2).
Reaktion B: Er meldet sich daraufhin nicht, Du bist einmal wieder maßlos enttäuscht von ihm, fragst Dich, ob bzw. was Du falsch gemacht hast und leidest ebenfalls, bis er sich wieder meldet.
Option 2: Du behältst die Sachen einfach so lange, bis er sich von sich aus meldet (meldet er sich nicht innerhalb eines bestimmten Zeitraums, stellst Du sie entweder in den Keller oder entsorgst sie einfach).
Möglichkeit A)
Er bekommt seine Sachen. Ihr belasst alles so, wie es vorher auch schon war. Ihr haltet auch weiterhin Kontakt (der immer noch ausschließlich nach SEINEN Regeln läuft) aufrecht.
Was bedeutet das für Dich?
Du lebst weiterhin ständig in dieser Zerrissenheit und einer Art emotionaler Berg- und Talfahrt zwischen Hoffnung und Resignation.
Du freust Dich darüber, wenn er Dir in bestimmten Phasen (wenn er gerade in der Stimmung dazu ist) Aufmerksamkeit schenkt, und leidest, wenn er sie Dir ohne Vorankündigung wieder entzieht. Das „Spiel“ setzt sich beliebig lange fort.
Möglichkeit B)
Er bekommt seine Sachen. Du machst ihm persönlich eine Ansage, dass Du keinerlei Kontakt mehr wünschst (begründen musst Du das nicht) und verabschiedest Dich von ihm. Du brichst die Brücke zu ihm aktiv ab und gehst Deinen Weg ohne ihn weiter.
Bei der Option solltest Du Dich darauf einstellen, dass er wieder tief in seine Emo-Manipulations-Kiste greifen wird, um das zu verhindern.
Was bedeutet das für Dich?
Kurzfristig: Du wirst leiden wie ein Hund.
Langfristig: Du erlangst emotionale Unabhängigkeit von ihm, hast die Möglichkeit, Dich endlich ausschließlich auf Dich selbst und Deine eigene Entwicklung zu konzentrieren und endlich wieder (im Optimalfall mit einem neuen Partner) glücklich zu werden.
Option 3: Du schickst ihm seine Sachen mit beiliegendem Brief, dass Du keinen weiteren Kontakt mehr wünschst.
Imgrunde dasselbe Szenario wie bei Option 2 mit dem Unterschied, dass Du nicht abwartest, bis er sich meldet, sondern selbst aktiv wirst.
Hier hätte er allerdings nicht mehr die Möglichkeit, seine Emo-Joker auszuspielen, sofern Du alle weiteren Kontaktmöglichkeiten unterbindest.
Was bedeutet das für Dich? Siehe Option 2, Möglichkeit B.
Option 4: Du bittest ihn per SMS / WA, seine Sachen bei Dir abzuholen, weil Du keine Verwendung mehr dafür hast und sie ansonsten entsorgst (Du trägst sie ihm also nicht hinterher, er muss schon seinen Hintern bewegen, wenn er sie wieder haben will).
Möglichkeit A) Er holt die Sachen bei Dir ab, Kontakt läuft wie gehabt weiter.
Was bedeutet das für Dich? Siehe Option 2, Möglichkeit A
Möglichkeit B) Bei der Abholung sagst Du ihm persönlich, dass Du zukünftig keinerlei Kontakt mehr wünschst. Wäre mit Abstand die „tougheste“, aber auch schwierigste Option.
Was bedeutet das für Dich? Siehe Option 2, Möglichkeit B.
Hoppelipoppeli hat geschrieben:Oder übertreibe ich? Hab ich wieder Erwartungen gehabt (Geburtstag etc.) und mir damit selbst ein Bein gestellt? Sollte ich mir gerade überhaupt keine Sorgen machen und einfach weiter cool sein? Wer weiß, was bei ihm los ist...
Also jetzt mal ganz ehrlich:
Wenn man noch nicht mal mehr die „Erwartung“ haben darf, dass sich der Ex (wenn wie bei Euch regelmäßiger Kontakt besteht) zum Geburtstag meldet, dann weiß ich auch nicht. Ich wäre genau wie Du maßlos enttäuscht.
Mit so einer Erwartung stellt man sich kein Bein, denn sie ist durch und durch menschlich.
Worüber machst Du Dir denn jetzt genau Sorgen? Dass es ihm gesundheitlich so schlecht geht, dass er sich gerade mal wieder nicht melden kann bzw. sooo viel Wichtiges um die Ohren hat, dass es verzeihbar ist, den Geburtstag der Ex bzw. einer guten Freundin zu vergessen?
Da Du weißt, was bzw. wie ich generell über ihn denke, muss ich wohl zu meiner Einschätzung der Wahrscheinlichkeit derartiger „Szenarien“ nicht viel sagen
Hat ein bisschen was von der altbewährten Vogelstrauß-TaktikHoppelipoppeli hat geschrieben:Und solange ich für mich rumeiere und mir mit mir selbst nicht einig bin - mache ich nichts.
Was sagt eigentlich Deine Therapeutin dazu? Also nicht zu der Taktik, sondern generell. Was rät sie Dir?
“It's not your job to like me - it's mine.” (Byron Katie)
Re: noch ein email vor Kontaktsperre?
Hallo Hoppel,Hoppelipoppeli hat geschrieben:Und solange ich für mich rumeiere und mir mit mir selbst nicht einig bin - mache ich nichts.
das finde ich sehr schade. Ich hatte ja vor Monaten schon mal geschrieben, dass du bereits viel weiter warst. Ich jetzt trittst du wieder auf der Stelle. Fühl mal in dich rein. warum das evtl. so ist. Der Brief den du mit der Thera Tante verfasst hast, war soweit ich mich erinnere damals ein Befreiungsschlag. Was ist da raus geworden. Was sagt sie. Hab ihr einen Anhaltspunkt für Dein Verhalten?
Am Ende wird alles Gut. Und ist nicht alles gut, ist es nicht das Ende.
-
- Beiträge: 1193
- Registriert: So 1. Feb 2015, 09:57
- Geschlecht:
Re: noch ein email vor Kontaktsperre?
Hey Cabonga,
danke für deinen Beitrag. Ich hab über deine Worte ein bisschen nachgedacht. Du hast wahrscheinlich Recht damit, dass ich im Moment auf der Stelle trete. Aber weiter als jetzt war ich trotzdem noch nicht. Das auf der Stelle treten in Bezug auf ihn geht nun schon lange so, das ist leider wahr. In anderen Bereichen habe ich mich aber deutlich weiterentwickelt, befreit und abgegrenzt. Nur in Bezug auf ihn, da sitzt mir die alte Angst im Nacken. Gefühlt bin ich an dem Punkt, an dem ich jetzt springen müsste - und ich traue mich nicht.
Ich habe einfach diesen Konflikt, dass ich meiner inneren Stimme immer noch nicht traue. Weil ich nicht weiß, ob meine jeweiligen Gefühle/Bedürfnisse in dem Moment angemessen sind oder ob ich über- oder unterreagiere. Ich weiß, dass in dem expliziten Moment jedes Gefühl für sich berechtigt ist. Aber dann kommt ja die Reflektion dazu und ich betrachte die Situation auch mal mit objektiven Augen. Oftmals bin ich dann unsicher. Ich weiß nicht, ob es schlimm ist, dass er meinen Geburtstag vergessen oder ignoriert hat. Eine Freundin sagt ja, eine andere sagt nein. Martin würde wahrscheinlich sagen, ich müsste so viel um die Ohren und so viele Verehrer haben, dass ich gar nicht merken würde, dass er sich nicht gemeldet hat. Versteht ihr das? Im Sinne von einfach weiter locker bleiben. Ich weiß nicht, was mir wichtig ist. Dass er mich betrogen hat und das alles, da denke ich immer ich hätte meine Chance verpasst. Da kann ich heute kein Fass mehr für aufmachen, das hätte ich vor einem Jahr machen müssen. Wenn ich will, dass wir uns wieder annähern (unabhängig davon ob er will oder nicht) - dann muss ich da doch drüber stehen!
Huhu Muffin!
Ach witzig, du hattest das ja geschrieben mit dem Abgrund Ja, genauso fühlt es sich an. Es stimmt, er hat auf meine Nachricht nicht reagiert. Was ich aber anders finde diesmal ist, dass er ja was wollte. Er wollte eigentlich seine Sachen bis zu einem bestimmten Zeitpunkt zurück. Und selbst aus diesem Grund meldet er sich nicht. Deswegen habe ich irgendwie den Verdacht, dass es da eine andere gibt... Mann, dass ich Hoffnung geschöpft habe, ist doch klar oder? Und dann lieg ich wieder da wie eine heiße Kartoffel. Ich hab vergangene Nacht auch schlecht von ihm geträumt. Aber ich höre gerade, dass wir Vollmond hatten und die Kollegen auch schlecht geschlafen haben…
Danke für die viele Mühe, die du dir mit deinem Beitrag gemacht hast! Ab Option 2B wird es interessant. Das wäre das, was ich gern tun würde. Aber ich traue mich, verdammt Axt! Wenn ich mir das ausmale, er stünde vor mir – ich kann das nicht! Oder auch nur einen Brief oder eine Nachricht schicken. Ich hab so Angst davor, diese Tür aktiv zu schließen. Ich weiß nicht mal warum, alles was ich jetzt noch davon hab, ist diese beknackte Hoffnung.
Es ist ja nicht so, als würde er mir im Alltag oder seine Aufmerksamkeit noch großartig fehlen. Ich würde es nicht mal merken! Denn ich hab ja jetzt auch nichts von ihm. Aber ich hab Angst, dass dann wirklich nichts mehr kommt. Wobei das ja gar nicht der Punkt sei soll, es soll nicht darum gehen, ihn zu irgendwas zu bewegen. Es soll darum gehen, dass ich mich befreie. Trotzdem weiß ich, dass es mich noch mal fertig macht, wenn dann nichts mehr kommt. Es heißt ja immer, irgendwann sei man an dem Punkt. Wie lange soll ich mich denn aber noch in diesem Hamsterrad fortbewegen? Ich kann nicht erkennen, dass meine Leidensgrenze irgendwann mal erreicht sein würde. Auch jetzt – ich bin völlig neutral über die Sache mit meinem Geburtstag. Weil es einfach schon fast wieder zwei Wochen her ist. Ich fühle dann nichts mehr dazu! Ich hab das Gefühl, jedes Mal wenn er mir vors Knie tritt, ist das ein neuer Tritt. Weil einfach so viel zeitlicher Abstand dazwischen liegt. Es summiert sich nicht, es wird nicht irgendwann mal ein Berg in untragbarer Größe! Es ist immer nur „ein bisschen vielleicht“.
Ich stecke in diesem Ratgeber fest. Wo es heißt, man soll einfach so tun, als sein einem alles egal, weil man viel zu beschäftigt ist, um überhaupt irgendwas mitzubekommen. Und überhaupt, man ist nicht verletzt, weil man sonst Druck ausüben würde. So habe ich das verinnerlicht!
Meine Therapeutin meinte in der Sitzung vorletzte Woche, dass ich ihr Bescheid geben soll, wenn ich da was tun möchte. Sie ist was ihn angeht auch langsam mit ihrem Latein am Ende. Ich war ja aber dieses Jahr auch erst dieses eine Mal bei ihr, weil es mich ja eben ausgeknockt hatte und ich nicht hin konnte. Ich konnte ihr also nicht alles im Detail erzählen. Ich hab auch keine Wünsche für's neue Jahr bekommen usw.
danke für deinen Beitrag. Ich hab über deine Worte ein bisschen nachgedacht. Du hast wahrscheinlich Recht damit, dass ich im Moment auf der Stelle trete. Aber weiter als jetzt war ich trotzdem noch nicht. Das auf der Stelle treten in Bezug auf ihn geht nun schon lange so, das ist leider wahr. In anderen Bereichen habe ich mich aber deutlich weiterentwickelt, befreit und abgegrenzt. Nur in Bezug auf ihn, da sitzt mir die alte Angst im Nacken. Gefühlt bin ich an dem Punkt, an dem ich jetzt springen müsste - und ich traue mich nicht.
Ich habe einfach diesen Konflikt, dass ich meiner inneren Stimme immer noch nicht traue. Weil ich nicht weiß, ob meine jeweiligen Gefühle/Bedürfnisse in dem Moment angemessen sind oder ob ich über- oder unterreagiere. Ich weiß, dass in dem expliziten Moment jedes Gefühl für sich berechtigt ist. Aber dann kommt ja die Reflektion dazu und ich betrachte die Situation auch mal mit objektiven Augen. Oftmals bin ich dann unsicher. Ich weiß nicht, ob es schlimm ist, dass er meinen Geburtstag vergessen oder ignoriert hat. Eine Freundin sagt ja, eine andere sagt nein. Martin würde wahrscheinlich sagen, ich müsste so viel um die Ohren und so viele Verehrer haben, dass ich gar nicht merken würde, dass er sich nicht gemeldet hat. Versteht ihr das? Im Sinne von einfach weiter locker bleiben. Ich weiß nicht, was mir wichtig ist. Dass er mich betrogen hat und das alles, da denke ich immer ich hätte meine Chance verpasst. Da kann ich heute kein Fass mehr für aufmachen, das hätte ich vor einem Jahr machen müssen. Wenn ich will, dass wir uns wieder annähern (unabhängig davon ob er will oder nicht) - dann muss ich da doch drüber stehen!
Huhu Muffin!
Ach witzig, du hattest das ja geschrieben mit dem Abgrund Ja, genauso fühlt es sich an. Es stimmt, er hat auf meine Nachricht nicht reagiert. Was ich aber anders finde diesmal ist, dass er ja was wollte. Er wollte eigentlich seine Sachen bis zu einem bestimmten Zeitpunkt zurück. Und selbst aus diesem Grund meldet er sich nicht. Deswegen habe ich irgendwie den Verdacht, dass es da eine andere gibt... Mann, dass ich Hoffnung geschöpft habe, ist doch klar oder? Und dann lieg ich wieder da wie eine heiße Kartoffel. Ich hab vergangene Nacht auch schlecht von ihm geträumt. Aber ich höre gerade, dass wir Vollmond hatten und die Kollegen auch schlecht geschlafen haben…
Danke für die viele Mühe, die du dir mit deinem Beitrag gemacht hast! Ab Option 2B wird es interessant. Das wäre das, was ich gern tun würde. Aber ich traue mich, verdammt Axt! Wenn ich mir das ausmale, er stünde vor mir – ich kann das nicht! Oder auch nur einen Brief oder eine Nachricht schicken. Ich hab so Angst davor, diese Tür aktiv zu schließen. Ich weiß nicht mal warum, alles was ich jetzt noch davon hab, ist diese beknackte Hoffnung.
Es ist ja nicht so, als würde er mir im Alltag oder seine Aufmerksamkeit noch großartig fehlen. Ich würde es nicht mal merken! Denn ich hab ja jetzt auch nichts von ihm. Aber ich hab Angst, dass dann wirklich nichts mehr kommt. Wobei das ja gar nicht der Punkt sei soll, es soll nicht darum gehen, ihn zu irgendwas zu bewegen. Es soll darum gehen, dass ich mich befreie. Trotzdem weiß ich, dass es mich noch mal fertig macht, wenn dann nichts mehr kommt. Es heißt ja immer, irgendwann sei man an dem Punkt. Wie lange soll ich mich denn aber noch in diesem Hamsterrad fortbewegen? Ich kann nicht erkennen, dass meine Leidensgrenze irgendwann mal erreicht sein würde. Auch jetzt – ich bin völlig neutral über die Sache mit meinem Geburtstag. Weil es einfach schon fast wieder zwei Wochen her ist. Ich fühle dann nichts mehr dazu! Ich hab das Gefühl, jedes Mal wenn er mir vors Knie tritt, ist das ein neuer Tritt. Weil einfach so viel zeitlicher Abstand dazwischen liegt. Es summiert sich nicht, es wird nicht irgendwann mal ein Berg in untragbarer Größe! Es ist immer nur „ein bisschen vielleicht“.
Ich stecke in diesem Ratgeber fest. Wo es heißt, man soll einfach so tun, als sein einem alles egal, weil man viel zu beschäftigt ist, um überhaupt irgendwas mitzubekommen. Und überhaupt, man ist nicht verletzt, weil man sonst Druck ausüben würde. So habe ich das verinnerlicht!
Meine Therapeutin meinte in der Sitzung vorletzte Woche, dass ich ihr Bescheid geben soll, wenn ich da was tun möchte. Sie ist was ihn angeht auch langsam mit ihrem Latein am Ende. Ich war ja aber dieses Jahr auch erst dieses eine Mal bei ihr, weil es mich ja eben ausgeknockt hatte und ich nicht hin konnte. Ich konnte ihr also nicht alles im Detail erzählen. Ich hab auch keine Wünsche für's neue Jahr bekommen usw.
-
- Beiträge: 1193
- Registriert: So 1. Feb 2015, 09:57
- Geschlecht:
Re: noch ein email vor Kontaktsperre?
Jetzt gerade bin ich wütend und würde ihm gern schreiben, dass er mich mal gern haben kann!
Aber damit würde ich mich doch lächerlich machen? Das naive Weibchen sitzt hier, glaubt immer noch an das Gute und wartet und wird sauer, weil ER sich nicht meldet. Dabei weiß ER nicht mal, wann sie Geburtstag hat...
Aber damit würde ich mich doch lächerlich machen? Das naive Weibchen sitzt hier, glaubt immer noch an das Gute und wartet und wird sauer, weil ER sich nicht meldet. Dabei weiß ER nicht mal, wann sie Geburtstag hat...
Mehr
Infos über das Programm des Beraterteams: Ex
zurück gewinnen, Mich-Zurück-Workshop,
kostenloses
Ebook,
1:1 Coaching per Skype, Telefon, Whatsapp
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste