noch ein email vor Kontaktsperre?
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Re: noch ein email vor Kontaktsperre?
Kann man jemandem das laute Atmen verbieten? Ich werde WAHNSINNIG! Echt!
Geht natürlich um den Kollegen im Büro. Letzte Woche ist der 2x am Platz eingepennt und hat RICHTIG geschnarcht. Der Typ ist 33!!!!
Oh der macht mich wirklich aggressiv...
Das einzig Schöne daran ist, dass das gerade mein größtes Problem ist
Geht natürlich um den Kollegen im Büro. Letzte Woche ist der 2x am Platz eingepennt und hat RICHTIG geschnarcht. Der Typ ist 33!!!!
Oh der macht mich wirklich aggressiv...
Das einzig Schöne daran ist, dass das gerade mein größtes Problem ist
Re: noch ein email vor Kontaktsperre?
Hallo Hoppel
also so weit ich weiss ist Schnarchen am Arbeitsplatz untersagt...
ja super, wenn's sonst nichts ist, hast du wirklich grad Glück im Leben...
lieber gruss
Katja
also so weit ich weiss ist Schnarchen am Arbeitsplatz untersagt...
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lieber gruss
Katja
Innerer Frieden bedeutet nicht die Abwesenheit von Konflikten, sondern die Fähigkeit, damit umzugehen.
Re: noch ein email vor Kontaktsperre?
...denn das Wesentliche passiert immer nebenbei!
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Re: noch ein email vor Kontaktsperre?
So ihr LIeben, bisschen was zu erzählen hab ich ja eigentlich schon. Will ich jetzt auch mal machen, hatte die letzte Zeit nicht so richtig Lust dazu
Nach dieser SMS Geschichte von wegen "ich vermisse dich - oh, war ein Fehler", gab es ja zunächst noch Smalltalk und dann eine Weile nix mehr. Ich bin am 07.08. mit meiner besten Freundin nach Stockholm geflogen für ein paar Tage, das wusste er noch. Er hat dann irgendwann geschrieben und gefragt wie es ist, mit wem, wie lange ich bleibe etc. pp. Und ob wir uns sehen, wenn ich wieder da bin. Dienstags kam ich wieder, montags drauf haben wir uns abends zum Essen gehen getroffen. Irgendwo da zwischendrin hab ich mir vorgenommen, keine Erwartungen mehr zu haben. Andere Dinge sind momentan präsenter und wichtiger für mich, sodass ich ihm nicht mehr den Platz einräumen will, den er gar nicht haben will. Und das war okay, das hat gut funktioniert. Als wir uns getroffen haben war ich kurz vor ihm da, er war trotzdem noch pünktlich und meinte, dass er eigentlich vor mir da sein wollte. Na immerhin hat er gecheckt, dass dauern zu spät zu kommen uncool ist (falls ihr euch an die Sache mit der Ausstellung erinnert, wo ich 30 Min gewartet habe...). Wir haben dann gegessen und viel erzählt, war ein schöner Abend. Nach 1,5 h (war schon spät) hab ich dann vorgeschlagen zu gehen. Er hat mich zum Abschied umarmt (ich bin immer noch zögerlich) und gefragt ob wir uns wiedersehen. Und wann. Und ob ich ihn entblocken würde bei Whatsapp. Hab ihm gesagt, dass er nie geblockt war "Oh, dann hast du mir einfach so nicht geschrieben?"
Es wurde dann das übernächste Wochenende, wir haben uns für freitags verabredet. Ich hätte gern was mit ihm unternommen, ich hasse dieses dauernde Essen gehen. Also eigentlich mache ich das voll gerne, aber nicht mit ihm, so wie es ist. Irgendwie will ich da was anderes. Hatte ein Planetarium oder Theater vorgeschlagen, aber er hatte erst zu spät abends Zeit. Gut, also erst essen gehen und dann Spätvorstellung im Kino. War auch wieder ein schöner Abend, Zeit miteinander verbringen war ja auch nie unser Problem. Im Kino hat er mir Popcorn in den Mund gestopft Sonst war aber nix. Auf dem nach Hause Weg hat erm ich begleitet, das hat er früher nicht gemacht. Ein anderer Weg wäre für ihn kürzer gewesen. Beim Abschied sagte er, er würde mich anrufen. Als ich nach Hause kam hatte ich eine Whatsapp mit einem Link, was ich mir angucken solle. Hab ihm am nächsten Tag drauf geantwortet (das war am 29.08.). Gemeldet hat er sich dann Freitagabend, ich war bei Freunden und er rief gegen 22 Uhr an, bin aber nicht dran gegangen. Gestern rief er dann noch mal an, er war gerade auf dem Nachhauseweg von Holland (hat dort ein Wochenende mit seinen alten Kommilitonen verbracht). Haben danne ine gute halbe Stunde telefoniert, bis ein Funkloch unterbrochen hat. Er schrieb dann später "Soooorry, Funkloch"
Ich kann und will das gerade irgendwie alles nicht bewerten, hab keine Lust mir da groß einen Kopf drum zu machen, ändert ja eh nix. Interessant finde ich aber, dass ich eine komplette Sperre ihm gegenüber aufziehe, wenn ich daran denke, dass und wie er mich betrogen hat. Dann vergeht mir alles. Nicht so, dass ich heulen muss, eher so "Bleib mir vom Leib, bah". Nur denke ich, dass ich da jetzt irgendwie bei jedem ein bisschen gebrandmarked bin. Also auch wenn es jemand Neues wäre. Wahrscheinlich nicht ganz so doll aber schon etwas. Nichtsdestotrotz hab ich mir für mich gedacht ich geb ihm die Chance und schaue ihn mir an, wie er heute ist. Der Alte hat damit nichts zu tun. Gestern war es wieder so... wir verstehen uns einfach so gut. Ich hab schon länger das Bedürfnis über ein bestimmtes Thema mit jemandem zu sprechen, etwas Allgemeines was mehr oder weniger uns alle betrifft, und was mich eben mehr mitnimmt als andere vllt. Es gab aber niemandem, mit dem ich darüber hätte sprechen wollen, weil von meinen Freunden... wie soll ich das sagen... sie würden mir zustimmen, aber es wäre irgendwie anders. Und er? Er hat das Thema von sich auch angesprochen und ich konnte meine Gedanken dazu loswerden. Das ist es tatsächlich, was ich vermisse. In der Hinsicht musste ich mich nie verstellen und konnte bei ihm sogar eher ich sein. Gleichzeit schneide ich aber auch mit, dass er nicht mehr auf einem Thron bei mir sitzt. So toll ist er gar nicht und ich finde ihn mittlerweile doch sehr egoistisch. Wahrscheinlich fällt es mir jetzt eher auf, weil ich nur seine Erzählungen habe und ich selbst kein anderes Bild von ihm bekomme, weil wir viel Zeit verbringen. Er erzählt dann von Situationen mit Freunden und ich denke dann "Joa, würde ich so nicht machen. Hätte ich auch kacke gefunden." Wir waren noch zusammen, als ich ihn zu meiner Party zu meinem 30. eingeladen habe. Die fiel in die Karnevalswoche. Er sagte mir er könne wohl nicht kommen, weil eine Freundin ihm zum Karneval feiern besucht. Damals war ich noch so "heeeey, alles easy, viel Spaß!". Nach der Trennung fand ich es scheiße. Wir wohnen einen km auseinander. Er hätte sicher mal vorbeikommen können - wen er es gewollt hätte. Jedenfalls hat er gestern nebenbei von einer Kommilitonin erzählt, aus Erzählungen kannte ich sie schon, wusste sie sind befreundet aber eher durch die Clique, sie ist wohl was schwierig. Und um genau diese Freundin ging es. Sie hatte ihn Karneval besuchen wollen. Und wisst ihr was? Sie hat ihn sitzen lassen, weil sich andere Optionen für sie ergeben haben. Da dachte ich dann schon wieder "Arschloch! Wegen DER?" Aber ich weiß natürlich nicht, wie fest der Trennungsgedanke da bei ihm schon war. Letztendlich hat er am 30.01.Schluss gemacht, am 13.02. habe ich Geburtstag.
So, jetzt seid ihr sehr detailliert im Bilde und vormachen muss man sich da wohl nix, romantisch finde ich das alles nicht. Keine Ahnung, ob er nur befreundet sein will. Ich inverstiere jedenfalls nix. Wenn er sich meldet bin ich freundlich und ich selbst. Einordnen kann ich es nicht.
Nach dieser SMS Geschichte von wegen "ich vermisse dich - oh, war ein Fehler", gab es ja zunächst noch Smalltalk und dann eine Weile nix mehr. Ich bin am 07.08. mit meiner besten Freundin nach Stockholm geflogen für ein paar Tage, das wusste er noch. Er hat dann irgendwann geschrieben und gefragt wie es ist, mit wem, wie lange ich bleibe etc. pp. Und ob wir uns sehen, wenn ich wieder da bin. Dienstags kam ich wieder, montags drauf haben wir uns abends zum Essen gehen getroffen. Irgendwo da zwischendrin hab ich mir vorgenommen, keine Erwartungen mehr zu haben. Andere Dinge sind momentan präsenter und wichtiger für mich, sodass ich ihm nicht mehr den Platz einräumen will, den er gar nicht haben will. Und das war okay, das hat gut funktioniert. Als wir uns getroffen haben war ich kurz vor ihm da, er war trotzdem noch pünktlich und meinte, dass er eigentlich vor mir da sein wollte. Na immerhin hat er gecheckt, dass dauern zu spät zu kommen uncool ist (falls ihr euch an die Sache mit der Ausstellung erinnert, wo ich 30 Min gewartet habe...). Wir haben dann gegessen und viel erzählt, war ein schöner Abend. Nach 1,5 h (war schon spät) hab ich dann vorgeschlagen zu gehen. Er hat mich zum Abschied umarmt (ich bin immer noch zögerlich) und gefragt ob wir uns wiedersehen. Und wann. Und ob ich ihn entblocken würde bei Whatsapp. Hab ihm gesagt, dass er nie geblockt war "Oh, dann hast du mir einfach so nicht geschrieben?"
Es wurde dann das übernächste Wochenende, wir haben uns für freitags verabredet. Ich hätte gern was mit ihm unternommen, ich hasse dieses dauernde Essen gehen. Also eigentlich mache ich das voll gerne, aber nicht mit ihm, so wie es ist. Irgendwie will ich da was anderes. Hatte ein Planetarium oder Theater vorgeschlagen, aber er hatte erst zu spät abends Zeit. Gut, also erst essen gehen und dann Spätvorstellung im Kino. War auch wieder ein schöner Abend, Zeit miteinander verbringen war ja auch nie unser Problem. Im Kino hat er mir Popcorn in den Mund gestopft Sonst war aber nix. Auf dem nach Hause Weg hat erm ich begleitet, das hat er früher nicht gemacht. Ein anderer Weg wäre für ihn kürzer gewesen. Beim Abschied sagte er, er würde mich anrufen. Als ich nach Hause kam hatte ich eine Whatsapp mit einem Link, was ich mir angucken solle. Hab ihm am nächsten Tag drauf geantwortet (das war am 29.08.). Gemeldet hat er sich dann Freitagabend, ich war bei Freunden und er rief gegen 22 Uhr an, bin aber nicht dran gegangen. Gestern rief er dann noch mal an, er war gerade auf dem Nachhauseweg von Holland (hat dort ein Wochenende mit seinen alten Kommilitonen verbracht). Haben danne ine gute halbe Stunde telefoniert, bis ein Funkloch unterbrochen hat. Er schrieb dann später "Soooorry, Funkloch"
Ich kann und will das gerade irgendwie alles nicht bewerten, hab keine Lust mir da groß einen Kopf drum zu machen, ändert ja eh nix. Interessant finde ich aber, dass ich eine komplette Sperre ihm gegenüber aufziehe, wenn ich daran denke, dass und wie er mich betrogen hat. Dann vergeht mir alles. Nicht so, dass ich heulen muss, eher so "Bleib mir vom Leib, bah". Nur denke ich, dass ich da jetzt irgendwie bei jedem ein bisschen gebrandmarked bin. Also auch wenn es jemand Neues wäre. Wahrscheinlich nicht ganz so doll aber schon etwas. Nichtsdestotrotz hab ich mir für mich gedacht ich geb ihm die Chance und schaue ihn mir an, wie er heute ist. Der Alte hat damit nichts zu tun. Gestern war es wieder so... wir verstehen uns einfach so gut. Ich hab schon länger das Bedürfnis über ein bestimmtes Thema mit jemandem zu sprechen, etwas Allgemeines was mehr oder weniger uns alle betrifft, und was mich eben mehr mitnimmt als andere vllt. Es gab aber niemandem, mit dem ich darüber hätte sprechen wollen, weil von meinen Freunden... wie soll ich das sagen... sie würden mir zustimmen, aber es wäre irgendwie anders. Und er? Er hat das Thema von sich auch angesprochen und ich konnte meine Gedanken dazu loswerden. Das ist es tatsächlich, was ich vermisse. In der Hinsicht musste ich mich nie verstellen und konnte bei ihm sogar eher ich sein. Gleichzeit schneide ich aber auch mit, dass er nicht mehr auf einem Thron bei mir sitzt. So toll ist er gar nicht und ich finde ihn mittlerweile doch sehr egoistisch. Wahrscheinlich fällt es mir jetzt eher auf, weil ich nur seine Erzählungen habe und ich selbst kein anderes Bild von ihm bekomme, weil wir viel Zeit verbringen. Er erzählt dann von Situationen mit Freunden und ich denke dann "Joa, würde ich so nicht machen. Hätte ich auch kacke gefunden." Wir waren noch zusammen, als ich ihn zu meiner Party zu meinem 30. eingeladen habe. Die fiel in die Karnevalswoche. Er sagte mir er könne wohl nicht kommen, weil eine Freundin ihm zum Karneval feiern besucht. Damals war ich noch so "heeeey, alles easy, viel Spaß!". Nach der Trennung fand ich es scheiße. Wir wohnen einen km auseinander. Er hätte sicher mal vorbeikommen können - wen er es gewollt hätte. Jedenfalls hat er gestern nebenbei von einer Kommilitonin erzählt, aus Erzählungen kannte ich sie schon, wusste sie sind befreundet aber eher durch die Clique, sie ist wohl was schwierig. Und um genau diese Freundin ging es. Sie hatte ihn Karneval besuchen wollen. Und wisst ihr was? Sie hat ihn sitzen lassen, weil sich andere Optionen für sie ergeben haben. Da dachte ich dann schon wieder "Arschloch! Wegen DER?" Aber ich weiß natürlich nicht, wie fest der Trennungsgedanke da bei ihm schon war. Letztendlich hat er am 30.01.Schluss gemacht, am 13.02. habe ich Geburtstag.
So, jetzt seid ihr sehr detailliert im Bilde und vormachen muss man sich da wohl nix, romantisch finde ich das alles nicht. Keine Ahnung, ob er nur befreundet sein will. Ich inverstiere jedenfalls nix. Wenn er sich meldet bin ich freundlich und ich selbst. Einordnen kann ich es nicht.
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Re: noch ein email vor Kontaktsperre?
Neele, ich schätze deine Antworten wirklich immer sehr, aber mit dieser "Einsilbigkeit" kann ich nicht arbeiten
Re: noch ein email vor Kontaktsperre?
Erst wollte ich noch schreiben "willkommen im Ex-Back wie es sein sollte"
Ich freu mich einfach weil ich finde, dass das sehr gut klingt! Du bist bei Dir und das ist es was zählt! Er darf an Deiner Zeit teilhaben aber nur wenn Du es möchtest und es DIR damit gut geht und das finde ich super
Bin stolz auf Dich
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Re: noch ein email vor Kontaktsperre?
Besser
Ist es das, das ex-back? Mir fällt das noch schwer keine Erwartungen zu haben. Wenn wir uns treffen lasse ich mich zwar einfach drauf ein und mache keinen großen Aufwand drum, aber irgendwie... ich hab bissl Bammel in der Freundschaftsschiene zu landen. Wie gesagt haben wir Sonntagabend telefoniert (mein Gedanke: ihm war langweilig auf der Fahrt), später schrieb er und entschuldigte sich für das Funkloch, ich hab nicht geantwortet. Gestern Nachmittag schrieb er, dass er endlich mit den Fotos von xy fertig sei und es gar nicht so einfach gewesen sei (alte Kollegin von mir). Ich hab nur einen Smiley geschickt, geschrieben, dass er jetzt schnell die letzten beiden Hochzeiten fotografieren und bearbeiten soll, damit dann mein Pferd dran kommt, ich sei ganz verliebt, weil er heute wieder so toll war (war er wirklich <3). Er fragte ob er brav war, ich hab geantwortet und dass ich ihn diese Woche reiten werde. Er schrieb irgendwas wie "Toll! Berichte!" Hab nicht mehr geantwortet. Gestern Abend schickt er mir Fotos von seinem Hotelzimmer (Berater halt), dass die manchmal wie eine Zeitreise seien (sieht aus wie ein Bunker aus Adenauer's Zeiten ). Hab bisher nicht geantwortet (war auch schon im Bett gestern). Irgendwie fühle ich mich so kumpelig. Jetzt haben wir auf einmal wieder diesen vielen Kontakt, aber keine richtige Nähe zueinander. Weißt du, was ich meine? Bin ich zu ungeduldig? Erwarte ich zu viel? Läuft es gut? Ich denke mir, dass er mich nicht als Frau sieht. Sondern als Beste Freundin oder Schwester oder sowas. Wie komme ich da raus? Und wie gehe ich mit dem vielen Kontakt um?
Noch was, als wir im Kino waren haben wir über Konzerte gesprochen, er hat Tickets für eines im November und fragte ob ich mitgehe (ich denke: will wohl sonst keiner?). Letzte Woche schrieb er eine Nachricht, ob wir Federweißen trinken, sobald es ihn gibt. Warum fragt er nicht sehen wir uns dann und dann? Ist es okay, dass da so viel Zeit zwischen den Treffen liegt!? Müsste ich ihn gar mal um ein Treffen fragen?!
Ist es das, das ex-back? Mir fällt das noch schwer keine Erwartungen zu haben. Wenn wir uns treffen lasse ich mich zwar einfach drauf ein und mache keinen großen Aufwand drum, aber irgendwie... ich hab bissl Bammel in der Freundschaftsschiene zu landen. Wie gesagt haben wir Sonntagabend telefoniert (mein Gedanke: ihm war langweilig auf der Fahrt), später schrieb er und entschuldigte sich für das Funkloch, ich hab nicht geantwortet. Gestern Nachmittag schrieb er, dass er endlich mit den Fotos von xy fertig sei und es gar nicht so einfach gewesen sei (alte Kollegin von mir). Ich hab nur einen Smiley geschickt, geschrieben, dass er jetzt schnell die letzten beiden Hochzeiten fotografieren und bearbeiten soll, damit dann mein Pferd dran kommt, ich sei ganz verliebt, weil er heute wieder so toll war (war er wirklich <3). Er fragte ob er brav war, ich hab geantwortet und dass ich ihn diese Woche reiten werde. Er schrieb irgendwas wie "Toll! Berichte!" Hab nicht mehr geantwortet. Gestern Abend schickt er mir Fotos von seinem Hotelzimmer (Berater halt), dass die manchmal wie eine Zeitreise seien (sieht aus wie ein Bunker aus Adenauer's Zeiten ). Hab bisher nicht geantwortet (war auch schon im Bett gestern). Irgendwie fühle ich mich so kumpelig. Jetzt haben wir auf einmal wieder diesen vielen Kontakt, aber keine richtige Nähe zueinander. Weißt du, was ich meine? Bin ich zu ungeduldig? Erwarte ich zu viel? Läuft es gut? Ich denke mir, dass er mich nicht als Frau sieht. Sondern als Beste Freundin oder Schwester oder sowas. Wie komme ich da raus? Und wie gehe ich mit dem vielen Kontakt um?
Noch was, als wir im Kino waren haben wir über Konzerte gesprochen, er hat Tickets für eines im November und fragte ob ich mitgehe (ich denke: will wohl sonst keiner?). Letzte Woche schrieb er eine Nachricht, ob wir Federweißen trinken, sobald es ihn gibt. Warum fragt er nicht sehen wir uns dann und dann? Ist es okay, dass da so viel Zeit zwischen den Treffen liegt!? Müsste ich ihn gar mal um ein Treffen fragen?!
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Re: noch ein email vor Kontaktsperre?
So, ich mag mich auch mal wieder zu Wort melden
Du kannst Dich, Dein Verhalten und seines wirklich wunderbar reflektieren. Ich denke, Du hast aufgrund Deiner Sensibilität einfach sehr gute Antennen dafür, die allerdings durch sein Fremdgehen noch weiter geschärft und dadurch noch empfindlicher wurden (ständige „Alarmbereitschaft“).
Insofern ist es eigentlich nur logisch, dass Dein Inneres zur Zeit nie in den völligen Entspannungmodus kommen kann und jede Situation (mit ihm) entsprechend „abklopft“.
Zeigt sich ja auch an Deinen Gedanken, die Du geschildert hast:
Man sieht immer noch sehr schön, wie tief diese „Muster“ in Dir verankert sind.
Mir fällt das wohl auch so auf, weil ich teilweise sehr ähnliche Probleme habe
Er sitzt immer noch auf dem Thron, den Du ihm „bewusst“ eigentlich nicht mehr zubilligen möchtest.
Deine „inneren gelernten Muster“ stellen ihn aber nach wie vor über Dich und Deine Bedürfnisse. Das birgt natürlich eine gewisse Ambivalenz. Sowohl in Deiner Denkweise als auch in Deinem Verhalten.
Sie ist wohl etwas „schwierig“. Aha.
Er hat DIR (seiner Partnerin!!) gegenüber IHR den Vorzug gegeben. An DEINEM 30. Geburtstag. Als Ihr noch ZUSAMMEN wart
Hier rollen sich bei mir innerlich gleich schon wieder die Fußnägel auf. Das zeigt doch ganz deutlich, wo Du in seiner „Hierarchie“ gestanden hast. Ich glaube, hier hätte ich ihm hier schon entsprechende „Konsequenzen“ aufgezeigt. Er hatte sozusagen „Narrenfreiheit“.
Und das auch noch zu Karneval (*tä-täääää* ).
Durch Dein „entspanntes Verhalten“ (das wäre evtl. effektiv gewesen, wenn Ihr zu dem Zeitpunkt NICHT zusammen gewesen und gerade dabei gewesen wäret, Euch besser kennenzulernen) hast Du ihm signalisiert:
„Du stellst eine andere Frau über mich und setzt Deine Prioritäten zugunsten dieser Frau, und ich nehme es entspannt hin“.
Es mag sicher Konstellationen geben, die so ein Verhalten VIELLEICHT rechtfertigen würden. Z.B. Ihr wärt zum Kaffeetrinken verabredet und die „Freundin“ ruft an, weil sie in einer Notsituation ist. Aber auch hier gelten meiner Meinung nach entsprechende Grenzen.
Zuhause die „nette“, verständnisvolle Freundin, die ihn immer versteht und immer für ihn da ist.
Es bewahrheitet sich leider immer wieder: zu „nettes“ Verhalten zahlt sich einfach nicht aus. Sowohl bei Männern als auch bei Frauen.
Sie, die etwas „Schwierige“, die ein lustiges Karnevalswochenende mit ihm verbringen möchte, sticht Dich (die „Nette“), die mit ihrem PARTNER ihren 30. Geburtstag (!!) feiern möchte, kurzerhand aus.
Er sagte, er hat an Dich gedacht und Dich vermisst. Das glaube ich ihm sogar. Dich, den sicheren, bequemen Hafen, bei dem man sich immer so gut verstanden fühlt und sich nach „spannenden“ Abenteuern so schön ausruhen kann. Seine „Seelenverwandte“.
Mr. New hatte Dir vor einiger Zeit mal seine männliche Sicht zum Thema „Seelenverwandte“ geschrieben. Ich kopiere es mal kurz rüber:
Ich weiß leider auch nicht wirklich, wie und ob man überhaupt aus dieser „Rolle“ wieder herauskommen kann. Dazu müssten sie (unsere Ex) wirklich einmal eine komplett neue Seite an uns kennenlernen. Ich glaube theoretisch schon, dass das langfristig gesehen durchaus im Rahmen des Möglichen liegt. Ich denke aber, dass man gewissen Persönlichkeitsstrukturen einfach nicht von heute auf morgen ablegen kann.
Es stellt sich auch die Frage, ob man das überhaupt anstreben sollte. Das sollte man eh nur dann tun, wenn man es aus eigenem Antrieb möchte und nicht, weil man einem potentiellen Partner gefallen möchte. Und hierfür braucht es Zeit. Viel Zeit.
Interessant hätte ich es gefunden, wenn Du ihn erst, sagen wir mal, nach einem Jahr (und kompletter Kontaktsperre) wieder gesehen hättest, nachdem Du Deine Therapie komplett durchgezogen und ausschließlich an DIR gearbeitet hättest. Aktuell hast Du dort noch immer diese „Doppelbaustelle“. Deine eigene Person und Dich in Interaktion mit ihm. Der Fokus in Deiner Therapie liegt also nicht zu 100% bei Dir selbst.
Ihr habt wieder eine schöne Zeit zusammen, keine Frage. Essen, Kino, gute Gespräche. Ich glaube aber, wenn ich ehrlich bin, dass, sollte plötzlich wieder eine „schwierige“ (spannend, eine Herausforderung!!) Freundin, Kommilitonin oder whatever am Horizont auftauchen, Du ganz schnell wieder den zweiten Platz auf dem Siegertreppchen hättest.
Er erobert sich gerade seinen „sicheren, bequemen Hafen“ zurück, den mal als „Option“ immer in der Hinterhand haben sollte.
Ich möchte ehrlich sein: an Eurer bisherigen „Konstellation“ hat sich meiner Meinung nach imgrunde nicht viel geändert.
Natürlich hast Du Dich mit Hilfe der Therapie weiter entwickelt und wirklich beachtliche Erfolge vorzuweisen. Aber ich fürchte, dass die „sichtbaren“ Ergebnisse einfach noch nicht deutlich genug sind, um etwas an seiner Grundintention (dass er Dich als feste Partnerin zurück möchte) und an seiner Sicht auf Dich zu ändern. Männer brauchen leider immer SICHTBARE Signale. Die Kommilitonin hat ihn einfach eiskalt auflaufen lassen und ihm so seine (unterlegene) Position deutlich gemacht. DAS war ein sichtbares Zeichen. Zwar kein „nettes“, aber ein wirksames.
So, mich verlässt gerade mal wieder meine Konzentrationsfähigkeit. Einen konkreten Rat für die weitere Vorgehensweise habe ich gerade nicht wirklich. Vielleicht hilft Dir ja der ein oder andere Gedankengang trotzdem ein wenig.
Das sehe ich ein wenig anders. Das tust Du imgrunde die ganze Zeit über. Zum Teil natürlich auch unbewusst.Hoppelipoppeli hat geschrieben:Ich kann und will das gerade irgendwie alles nicht bewerten, hab keine Lust mir da groß einen Kopf drum zu machen (...)
Du kannst Dich, Dein Verhalten und seines wirklich wunderbar reflektieren. Ich denke, Du hast aufgrund Deiner Sensibilität einfach sehr gute Antennen dafür, die allerdings durch sein Fremdgehen noch weiter geschärft und dadurch noch empfindlicher wurden (ständige „Alarmbereitschaft“).
Insofern ist es eigentlich nur logisch, dass Dein Inneres zur Zeit nie in den völligen Entspannungmodus kommen kann und jede Situation (mit ihm) entsprechend „abklopft“.
Zeigt sich ja auch an Deinen Gedanken, die Du geschildert hast:
Hoppelipoppeli hat geschrieben:Wie gesagt haben wir Sonntagabend telefoniert (mein Gedanke: ihm war langweilig auf der Fahrt)
Hier hättest Du wieder „Futter“ für eine ganze TherapiesitzungHoppelipoppeli hat geschrieben:...er hat Tickets für eines im November und fragte ob ich mitgehe (ich denke: will wohl sonst keiner?)
Man sieht immer noch sehr schön, wie tief diese „Muster“ in Dir verankert sind.
Mir fällt das wohl auch so auf, weil ich teilweise sehr ähnliche Probleme habe
Er sitzt immer noch auf dem Thron, den Du ihm „bewusst“ eigentlich nicht mehr zubilligen möchtest.
Deine „inneren gelernten Muster“ stellen ihn aber nach wie vor über Dich und Deine Bedürfnisse. Das birgt natürlich eine gewisse Ambivalenz. Sowohl in Deiner Denkweise als auch in Deinem Verhalten.
Ich würde Dir wirklich wünschen, dass Du Dir langfristig ein wenig von dieser „Freundin“ bzw. ihrem Verhalten abschneiden könntest.Hoppelipoppeli hat geschrieben:Wir waren noch zusammen, als ich ihn zu meiner Party zu meinem 30. eingeladen habe. Die fiel in die Karnevalswoche. Er sagte mir er könne wohl nicht kommen, weil eine Freundin ihm zum Karneval feiern besucht. Damals war ich noch so "heeeey, alles easy, viel Spaß!". Nach der Trennung fand ich es scheiße. Wir wohnen einen km auseinander. Er hätte sicher mal vorbeikommen können - wen er es gewollt hätte. Jedenfalls hat er gestern nebenbei von einer Kommilitonin erzählt, aus Erzählungen kannte ich sie schon, wusste sie sind befreundet aber eher durch die Clique, sie ist wohl was schwierig. Und um genau diese Freundin ging es. Sie hatte ihn Karneval besuchen wollen. Und wisst ihr was? Sie hat ihn sitzen lassen, weil sich andere Optionen für sie ergeben haben. Da dachte ich dann schon wieder "Arschloch! Wegen DER?"
Sie ist wohl etwas „schwierig“. Aha.
Er hat DIR (seiner Partnerin!!) gegenüber IHR den Vorzug gegeben. An DEINEM 30. Geburtstag. Als Ihr noch ZUSAMMEN wart
Hier rollen sich bei mir innerlich gleich schon wieder die Fußnägel auf. Das zeigt doch ganz deutlich, wo Du in seiner „Hierarchie“ gestanden hast. Ich glaube, hier hätte ich ihm hier schon entsprechende „Konsequenzen“ aufgezeigt. Er hatte sozusagen „Narrenfreiheit“.
Und das auch noch zu Karneval (*tä-täääää* ).
Durch Dein „entspanntes Verhalten“ (das wäre evtl. effektiv gewesen, wenn Ihr zu dem Zeitpunkt NICHT zusammen gewesen und gerade dabei gewesen wäret, Euch besser kennenzulernen) hast Du ihm signalisiert:
„Du stellst eine andere Frau über mich und setzt Deine Prioritäten zugunsten dieser Frau, und ich nehme es entspannt hin“.
Es mag sicher Konstellationen geben, die so ein Verhalten VIELLEICHT rechtfertigen würden. Z.B. Ihr wärt zum Kaffeetrinken verabredet und die „Freundin“ ruft an, weil sie in einer Notsituation ist. Aber auch hier gelten meiner Meinung nach entsprechende Grenzen.
Ja, genau wegen DER. Und warum? Weil er nur eine Option für sie war und sie ihn das hat ganz deutlich spüren lassen. Sie hat ihn ganz einfach versetzt. BÄM! Sie war schwierig, unbequem, vielleicht schwer durchschaubar, dementsprechend spannend, eine Herausforderung.Hoppelipoppeli hat geschrieben:"Arschloch! Wegen DER?"
Zuhause die „nette“, verständnisvolle Freundin, die ihn immer versteht und immer für ihn da ist.
Es bewahrheitet sich leider immer wieder: zu „nettes“ Verhalten zahlt sich einfach nicht aus. Sowohl bei Männern als auch bei Frauen.
Sie, die etwas „Schwierige“, die ein lustiges Karnevalswochenende mit ihm verbringen möchte, sticht Dich (die „Nette“), die mit ihrem PARTNER ihren 30. Geburtstag (!!) feiern möchte, kurzerhand aus.
Hoppelipoppeli hat geschrieben:Ich denke mir, dass er mich nicht als Frau sieht. Sondern als Beste Freundin oder Schwester oder sowas. Wie komme ich da raus?
Er sagte, er hat an Dich gedacht und Dich vermisst. Das glaube ich ihm sogar. Dich, den sicheren, bequemen Hafen, bei dem man sich immer so gut verstanden fühlt und sich nach „spannenden“ Abenteuern so schön ausruhen kann. Seine „Seelenverwandte“.
Mr. New hatte Dir vor einiger Zeit mal seine männliche Sicht zum Thema „Seelenverwandte“ geschrieben. Ich kopiere es mal kurz rüber:
Das sind harte Worte. Aber leider wahr. Das kann ich aus eigener leidvoller Erfahrung bestätigen.Mr New hat geschrieben:Dazu möchte ich dir auch noch kurz etwas schreiben.Hoppelipoppeli hat geschrieben: und bei mir eher die emotionale Nähe und die Sicherheit sucht. Als er sich im August zuletzt trennen wollte, sagte er mir, dass ich seine Seelenverwandte sei... dass ich die einzige und erste sei, die ihn nie nervt, die immer bei ihm sein kann... dass er bei mir den Gedanken hätte, eine Beziehung sei vllt gar nicht so schlimm. Trotzdem wollte er sich trennen, weil er vor dieser Beziehungssache scheut und ihm damals eben Hollywood und Leidenschaft gefehlt haben.
Die Formulierung "Seelenverwandte" hat bei Frauen und Männer meiner Meinung nach eine unterschiedliche Bedeutung.
Ein Mann hat gern eine Seelenverwandte, aber dann als Kumpeline. Die Frau, die ein Mann will, hat nichts mit einer Seelenverwandten zu tun. Bei ihr will er sich nicht anlehnen können oder sein tiefestes Inneres ausschütten. Eine Frau, die er will, will er begehren, umgarnen, seinen Jagttrieb haben.
Ich finde es immer super, wenn ich ältere Pärchen in der Stadt sehe und der Mann seiner Frau noch nach Jahren auf den Hintern haut und sie kichernd davon rennt. Er zeigt ihr damit, dass er sie begehrt und er sie heiß findet. Ihr gefällt das auch und es zeigt wie belebt die Beziehung ist. Sicherlich haben die beiden auch eine andere Ebene in ihrer Beziehung, aber eine Seelenverwandte sehe ich als Mann nicht unbedingt als positiv an. Und die Aussage, dass eine Beziehung mit dir gar nicht so schlimm wäre, ist für mich die schlimmste Aussage ever. Das ist nichts, wirklich nichts. Das nennt man Hinhalten. Aber Verlangen ist das nicht.
Ich weiß leider auch nicht wirklich, wie und ob man überhaupt aus dieser „Rolle“ wieder herauskommen kann. Dazu müssten sie (unsere Ex) wirklich einmal eine komplett neue Seite an uns kennenlernen. Ich glaube theoretisch schon, dass das langfristig gesehen durchaus im Rahmen des Möglichen liegt. Ich denke aber, dass man gewissen Persönlichkeitsstrukturen einfach nicht von heute auf morgen ablegen kann.
Es stellt sich auch die Frage, ob man das überhaupt anstreben sollte. Das sollte man eh nur dann tun, wenn man es aus eigenem Antrieb möchte und nicht, weil man einem potentiellen Partner gefallen möchte. Und hierfür braucht es Zeit. Viel Zeit.
Interessant hätte ich es gefunden, wenn Du ihn erst, sagen wir mal, nach einem Jahr (und kompletter Kontaktsperre) wieder gesehen hättest, nachdem Du Deine Therapie komplett durchgezogen und ausschließlich an DIR gearbeitet hättest. Aktuell hast Du dort noch immer diese „Doppelbaustelle“. Deine eigene Person und Dich in Interaktion mit ihm. Der Fokus in Deiner Therapie liegt also nicht zu 100% bei Dir selbst.
Ihr habt wieder eine schöne Zeit zusammen, keine Frage. Essen, Kino, gute Gespräche. Ich glaube aber, wenn ich ehrlich bin, dass, sollte plötzlich wieder eine „schwierige“ (spannend, eine Herausforderung!!) Freundin, Kommilitonin oder whatever am Horizont auftauchen, Du ganz schnell wieder den zweiten Platz auf dem Siegertreppchen hättest.
Er erobert sich gerade seinen „sicheren, bequemen Hafen“ zurück, den mal als „Option“ immer in der Hinterhand haben sollte.
Ich möchte ehrlich sein: an Eurer bisherigen „Konstellation“ hat sich meiner Meinung nach imgrunde nicht viel geändert.
Natürlich hast Du Dich mit Hilfe der Therapie weiter entwickelt und wirklich beachtliche Erfolge vorzuweisen. Aber ich fürchte, dass die „sichtbaren“ Ergebnisse einfach noch nicht deutlich genug sind, um etwas an seiner Grundintention (dass er Dich als feste Partnerin zurück möchte) und an seiner Sicht auf Dich zu ändern. Männer brauchen leider immer SICHTBARE Signale. Die Kommilitonin hat ihn einfach eiskalt auflaufen lassen und ihm so seine (unterlegene) Position deutlich gemacht. DAS war ein sichtbares Zeichen. Zwar kein „nettes“, aber ein wirksames.
So, mich verlässt gerade mal wieder meine Konzentrationsfähigkeit. Einen konkreten Rat für die weitere Vorgehensweise habe ich gerade nicht wirklich. Vielleicht hilft Dir ja der ein oder andere Gedankengang trotzdem ein wenig.
“It's not your job to like me - it's mine.” (Byron Katie)
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Muffin Ich freue mich sehr von dir zu lesen - auch wenn du ein bisschen nüchterner klingst als sonst. Ich hoffe dir geht's gut!
Klar, im Moment überlege ich, das stimmt. Allerdings ist das eher dem geschuldet, als dass ich jetzt eben mehr auf mich und meine Gefühle hören will. Das fällt mir nur immer noch verdammt, verdammt schwer. Und dann geht das so "hmmm... das Verhalten stört mich gerade nicht. Aber stört es mich wirklich nicht? Oder ist es das alte Muster, mit dem ich mir was vormache? Was würde ich denn eigentlich erwarten? Aber Erwartungen sind ja auch schlecht... Oder hab ich keine Erwartungen und deswegen stört es mich nicht? Das wäre ja wieder gut." Verstehst? Ich achte und horche viel in mich - ich komme nur mit dem, was ich da höre, noch nicht weiter.
Der Sache mit dem Thron muss ich widersprechen. Nein, da sitzt er nicht mehr. Vielmehr sitzt aber in mir noch das Problem, dass ich denke er sei die letzte Cola vor der Wüste. Weißt? "Okay, einen anderen krieg ich nicht mehr, also los, schnapp ihn dir!" Nicht "ooooh er ist der Allerbeste und Tollste und Schönste und Klügste und Witzigste..." Also irgendwie hat sich der Fokus ganz deutlich zu mir verschoben, nur sind die Symptome immer noch dieselben. Dumm nur, dass er das so nicht mitbekommt. Für ihn bin ich nach wie vor entspannt, meine Gedanken á la "das ist nett, reicht mir aber nicht" bekommt er ja nicht mit. Im Außen bin ich für ihn also wieder wie früher.
Ja das mit dieser Freundin ist ein richtiger Klopper, das stimmt. Das würde ich gern noch mal in einer Beziehung erleben und mich dann entsprechend verhalten. Was das Ganze hier abmildert ist eben wirklich, dass ich für ihn zum Zeitpunkt der Absage schon gar nicht mehr seine Partnerin war, er nur noch nicht die Eier hatte. Wie gesagt, Trennung am 30.01., mein Geburtstag erst zwei Wochen später.
In der Therpaie haben wir seit einem Monat schon nicht mehr über ihn gesprochen. Einfach, weil ich es nicht wollte und ich es leid war. Dafür haben wir viele andere Sachen gemacht, die mich irgendwie weiterbringen (sollen). Nachbeelterung und solche Späße... und die Stallgemeinschaft war auch immer wieder mal Thema (du kennst die Geschichten ja), weil das im Moment sehr emotional für mich ist. Langsam ebbt das wieder ab und dann ist da wieder Platz für Wurstpenner im Kopf... Ich mache mich jetzt einfach wieder ein bisschen rar bei ihm. Und schreibe wieder mehr hier und ihr müsst euch dann eben mit mir über mein Pferd freuen
Letztens haben wir in der Therapie meine Persönlichkeitsanteile so einem Schema zugeordnet... hab vergessen, wie das hieß. Da waren die Anteile des "gesunden Erwachsenen". Da gab es dann die gesunden Anteile und die mit Überkompensation und wir haben geschaut, welcher Teil des gesunden Erwachsenen durch welchen meiner Persönlichkeitsanteile wiedergegeben wird. Bei der Überkompensation ist u. a. so ein Misstrauensanteil dabei. Von wegen man riecht überall eine Verschwörung gegen sich usw. Und auch wenn diese überkompensierenden Teile echt uncool sind - ich fürchte von diesem einen Teil hab ich mir ganz schön was angezüchtet und der macht mir wirklich zu schaffen und zieht mich arg runter - der muss weg.
Im Übrigen glaube ich, dass mein Ex sich kein Stück weiterentwickelt hat.
Danke, Muffin.
Klar, im Moment überlege ich, das stimmt. Allerdings ist das eher dem geschuldet, als dass ich jetzt eben mehr auf mich und meine Gefühle hören will. Das fällt mir nur immer noch verdammt, verdammt schwer. Und dann geht das so "hmmm... das Verhalten stört mich gerade nicht. Aber stört es mich wirklich nicht? Oder ist es das alte Muster, mit dem ich mir was vormache? Was würde ich denn eigentlich erwarten? Aber Erwartungen sind ja auch schlecht... Oder hab ich keine Erwartungen und deswegen stört es mich nicht? Das wäre ja wieder gut." Verstehst? Ich achte und horche viel in mich - ich komme nur mit dem, was ich da höre, noch nicht weiter.
Der Sache mit dem Thron muss ich widersprechen. Nein, da sitzt er nicht mehr. Vielmehr sitzt aber in mir noch das Problem, dass ich denke er sei die letzte Cola vor der Wüste. Weißt? "Okay, einen anderen krieg ich nicht mehr, also los, schnapp ihn dir!" Nicht "ooooh er ist der Allerbeste und Tollste und Schönste und Klügste und Witzigste..." Also irgendwie hat sich der Fokus ganz deutlich zu mir verschoben, nur sind die Symptome immer noch dieselben. Dumm nur, dass er das so nicht mitbekommt. Für ihn bin ich nach wie vor entspannt, meine Gedanken á la "das ist nett, reicht mir aber nicht" bekommt er ja nicht mit. Im Außen bin ich für ihn also wieder wie früher.
Ja das mit dieser Freundin ist ein richtiger Klopper, das stimmt. Das würde ich gern noch mal in einer Beziehung erleben und mich dann entsprechend verhalten. Was das Ganze hier abmildert ist eben wirklich, dass ich für ihn zum Zeitpunkt der Absage schon gar nicht mehr seine Partnerin war, er nur noch nicht die Eier hatte. Wie gesagt, Trennung am 30.01., mein Geburtstag erst zwei Wochen später.
In der Therpaie haben wir seit einem Monat schon nicht mehr über ihn gesprochen. Einfach, weil ich es nicht wollte und ich es leid war. Dafür haben wir viele andere Sachen gemacht, die mich irgendwie weiterbringen (sollen). Nachbeelterung und solche Späße... und die Stallgemeinschaft war auch immer wieder mal Thema (du kennst die Geschichten ja), weil das im Moment sehr emotional für mich ist. Langsam ebbt das wieder ab und dann ist da wieder Platz für Wurstpenner im Kopf... Ich mache mich jetzt einfach wieder ein bisschen rar bei ihm. Und schreibe wieder mehr hier und ihr müsst euch dann eben mit mir über mein Pferd freuen
Letztens haben wir in der Therapie meine Persönlichkeitsanteile so einem Schema zugeordnet... hab vergessen, wie das hieß. Da waren die Anteile des "gesunden Erwachsenen". Da gab es dann die gesunden Anteile und die mit Überkompensation und wir haben geschaut, welcher Teil des gesunden Erwachsenen durch welchen meiner Persönlichkeitsanteile wiedergegeben wird. Bei der Überkompensation ist u. a. so ein Misstrauensanteil dabei. Von wegen man riecht überall eine Verschwörung gegen sich usw. Und auch wenn diese überkompensierenden Teile echt uncool sind - ich fürchte von diesem einen Teil hab ich mir ganz schön was angezüchtet und der macht mir wirklich zu schaffen und zieht mich arg runter - der muss weg.
Im Übrigen glaube ich, dass mein Ex sich kein Stück weiterentwickelt hat.
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