noch ein email vor Kontaktsperre?

neele31
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Re: noch ein email vor Kontaktsperre?

Beitrag von neele31 » Di 15. Mär 2016, 13:11

:mrgreen:

<3
...denn das Wesentliche passiert immer nebenbei!

Muffintopdeluxe
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Re: noch ein email vor Kontaktsperre?

Beitrag von Muffintopdeluxe » Mi 16. Mär 2016, 16:04

Hallo, Emily Erdbeer :D
Hoppelipoppeli hat geschrieben:Ich halte mich selbst auch für den totalen Kumpeltyp. Ein Teil davon resultiert allerdings noch aus meinem schwachen Selbstwert, weil ich eben immer mit allem easy bin.
Ich persönlich hab' irgendwie immer ein Problem mit diesem „Kumpel“-Begriff.
Der klingt für mich immer nach Bier-Saufabenden und zotigen Witzen unter der Gürtellinie :roll:
Nichtsdestotrotz weiß ich natürlich, worum es Dir letztendlich geht.
Gebe Neele hier uneingeschränkt Recht:
Man kann nur das ausstrahlen, was man als Selbstbild in sich trägt. Und man muss authentisch dabei sein.
Wenn das nicht der Fall ist, kann man eigentlich nur auf die Nase fallen langfristig.
Was meinst Du denn hier konkret mit „easy“? Meinst Du damit, dass Du Dir zuviel gefallen lässt, zuviel „herunterschluckst“, weil eine selbstbewusste Frau nicht verletzt sein darf?
Hoppelipoppeli hat geschrieben:Bis man aber an diesen sehr, sehr weichen Kern kommt, der sich stundenlang Pflanzenkataloge ansehen kann und dabei von der Vielfalt der Blüten überwältigt ist, so was Schönes, was die Natur da hat und kann! (und schlimm genug, dass ich an meinem Wohnort so etwas nur im Katalog sehe :D ).
Erlaubst Du Dir denn selbst, diesen Kern zumindest für Dich selbst auszuleben? Oder möchtest Du ihn am liebsten auch verschlossen halten, weil Dir Dein Fettklops-Kritiker solche Interessen wieder als zu „uncool“ und „nerdig“ schlecht redet?
Hoppelipoppeli hat geschrieben:Im Grunde fand ich es aber übertrieben und albern von mir. Niemand war so ergriffen. Nicht mal die Besitzerin selbst. Aber diese enorm sensible Seite - die kennt niemand. Die kennt nur ihr aus meinen Beschreibungen. Sonst weiß das keiner. Keiner erlebt mich so nah am Wasser gebaut. Ich hab mich nach außen hin so was von gut unter Kontrolle, das ist der Wahnsinn. Ich möchte das ja abstellen, aber es ist mir eben immer noch unangenehm.


Was genau ist Dir denn daran unangenehm? Kannst Du das konkret benennen?
Hast Du in der Vergangenheit diese HSP-typischen Sätze zu hören bekommen wie „Sei nicht immer so empfindlich“, „Warum heulst Du denn jetzt schon wieder?, „Reiß' Dich doch mal ein bisschen zusammen...“ etc.?
Hoppelipoppeli hat geschrieben:Klar, genau das meinte ich ja auch. So einen Zufall muss es erst mal geben! Und selbst, wenn er sich ergibt, können sich im Anschluss immer noch zig Facetten ergeben, die es dann doch unpassend machen. Mittlerweile finde ich dieses ganze Zusammenfinden so komplex, dass es mir Angst macht und ich fast nicht mehr dran glaube, dass es das überhaupt wirklich gibt (zumindest nicht für jeden).
Du klingst hier extrem verkopft in Deiner Sichtweise. Solche Dinge passieren einfach.
Wenn ich mal Neeles Signatur zitieren darf: „...denn das Wesentliche passiert immer nebenbei!“.
Und zwar völlig spontan, ungeplant, nebenbei, ohne dass man sich vorher oder hinterher Gedanken darüber macht.
Ich glaube, wenn Du einen Menschen triffst, der zu Dir passt, dann stellst Du Dir diese Fragen gar nicht mehr.
Ob Du einen solchen Menschen nun in dem Dir selbst gesteckten Zeitrahmen triffst, kann Dir natürlich niemand sagen.
Es geht mir hier lediglich um's Prinzip.
Hoppelipoppeli hat geschrieben:Ich hab die Stimme meiner Thera im Ohr: "schön, dass Sie wieder eine Ausrede gefunden haben, Ihre Gefühle zu relativieren." ;)


Das hat sie aber sehr schön ausgedrückt. Eine kleine, aber feine Keule mit Flauschüberzug :lol:
*BÄM!!*..."Aua...ach ne, doch nicht...hm...fühlt sich ja gar nicht so hart an...kann ich bitte noch eine haben??" :mrgreen:
Hoppelipoppeli hat geschrieben:Der Abend mit Ex war sehr nett.
Das freut mich. Wie geht’s Dir denn jetzt im Nachhinein damit?
Fühlst Du Dich durch den weiteren Kontakt bereichert und kannst ihn so annehmen, wie er gerade ist oder wirft es für Dich innerlich wieder neue Fragen auf?
“It's not your job to like me - it's mine.” (Byron Katie)

Hoppelipoppeli
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Re: noch ein email vor Kontaktsperre?

Beitrag von Hoppelipoppeli » Di 29. Mär 2016, 08:36

Ist das wirklich schon wieder zwei Wochen her, als wir hier zuletzt geschrieben haben :?

In der Zwischenzeit wurde mein Häschen eingeschläfert, das hat mich ein paar Tage aus der Bahn geworfen.

Ich will aber mal an die Themen anknüpfen, also:
Muffintopdeluxe hat geschrieben:Was meinst Du denn hier konkret mit „easy“? Meinst Du damit, dass Du Dir zuviel gefallen lässt, zuviel „herunterschluckst“, weil eine selbstbewusste Frau nicht verletzt sein darf?
Ganz genau das! Dies zum einen, und zum anderen bspw. dass ich mich (wenn überhaupt) selten sexy finde (oh ich hasse das Wort :lol: ). Also attraktiv hin und wieder schon, aber eben irgendwie nicht richtig fraulich. Wobei, vllt tue ich das sogar, aber nur daheim allein im Kämmerlein. "Draußen" komme ich mir dann gleich albern vor und ich hab wieder dieses "Was sollen die Leute denken, machst dich lächerlich..." falls ihr euch noch an das Lippenstift Thema erinnert. Und somit bin ich ich lieb und nett und lustig und unkompliziert und entertaining. Wenn ich da z. B. an das Buch vom Bergen oder Sander denke, wo sie ja auch immer mal von sexueller Spannung zwischen Partnern schreiben - ich hab sowas nicht. Nicht, dass ich es nicht wollen würde, ich hab einfach Angst mich zum Horst zu machen und lasse es dann eben gleich bleiben. Ich denke das gehört einfach noch zum mangelnden Selbstwert oder was meint ihr?
Muffintopdeluxe hat geschrieben:Erlaubst Du Dir denn selbst, diesen Kern zumindest für Dich selbst auszuleben? Oder möchtest Du ihn am liebsten auch verschlossen halten, weil Dir Dein Fettklops-Kritiker solche Interessen wieder als zu „uncool“ und „nerdig“ schlecht redet?
Naja erlauben... es ist halt da. Wenn ich allein bin ist das ja auch kein Problem, aber in der Öffentlichkeit oder unter Leuten ist mir das peinlich.
Muffintopdeluxe hat geschrieben: Hast Du in der Vergangenheit diese HSP-typischen Sätze zu hören bekommen wie „Sei nicht immer so empfindlich“, „Warum heulst Du denn jetzt schon wieder?, „Reiß' Dich doch mal ein bisschen zusammen...“ etc.?
Nein, eigentlich nicht. Wenn ich so zurückdenke, habe ich auch als Kind und als Teenie vor anderen immer schon alles runtergeschluckt und das allein mit mir ausgemacht. Es gab eine Situation in meiner Kindheit, das ist eine längere Geschichte, wenn auch ein Schlüsselerlebnis. Ich war 9, ich hatte ein Pferd, sie war mein Kommunionsgeschenk. Meine Schwester und meine Mutter hatten auch jeweils eins, meine Mutter war damals schon alleinerziehend und das Geld entsprechend knapp. Meine Stute war mein ein und alles, ich weiß noch wie ich sie mal umarmt habe und ihr gesagt habe, dass wir für immer zusammen bleiben. Ich war so stolz auf sie und mich. Aber das Geld wurde sehr knapp und meine Mutter musste Pferde verkaufen. Meine Schwester hat Theater gemacht, ich hab "vernünftig" getan. Irgendwann meinte meine Mutter: "Guck, die XY (ich) ist vernünftig." (da hatte ich dann wohl was richtig gemacht, weil das war wohl ein Lob :roll: ). In der Familie wusste man nur vom Pferd meiner Schwester, eben weil meine Mutter es sich eigentlich nicht leisten konnte. An einem Sonntag fuhr meine Mutter mich dann zu meiner Oma (ich hab unter der Woche bei Oma gewohnt, 50 km von Zuhause weg - andere Geschichte), ich hab ihr erzählt wie ich Dressur mit meiner Stute gemacht habe, dass meine Lehrerin mich gelobt hat und was ich noch mit ihr machen will. Dann meinte meine Mutter: du musst jetzt ganz tapfer sein. Sie wurde heute morgen verkauft. Ich weiß noch genau, wie ich nichts mehr gesagt habe. Ich hab nur noch aus dem Beifahrerfenster geschaut und mit den Tränen gekämpft. Im Ort hielt meine Mutter an und hat mich weinen lassen, weil ich vor meiner Oma nicht weinen sollte - denn sie durfte ja nix vom Pferd wissen (mein Vater auch nicht). Seitdem wurde Zuhause nie mehr über meine Stute gesprochen, ich hatte die Stute ungefähr ein Jahr lang.

Jedesmal, wenn ich die Geschichte erzähle, muss ich wieder knatschen. Auch in der Therapie... da musste ich mich in die Situation (im Auto) versetzen und mich um mich selbst kümmern... naja. Jedenfalls denke ich nicht, dass das die Ursache ist. Nur eine kleine Anekdote über den Ursprung meiner Verkorkstheit... wo waren wir stehen geblieben? Nein, "du hast keinen Grund zu heulen" und so weiter hab ich eigentlich nie gesagt bekommen, weil ich eben auch kaum geheult habe.
Muffintopdeluxe hat geschrieben:
Hoppelipoppeli hat geschrieben:Der Abend mit Ex war sehr nett.
Das freut mich. Wie geht’s Dir denn jetzt im Nachhinein damit?
Fühlst Du Dich durch den weiteren Kontakt bereichert und kannst ihn so annehmen, wie er gerade ist oder wirft es für Dich innerlich wieder neue Fragen auf?
Dieser Abend vor zwei Wochen mit ihm war wirklich schön, ich hab mich mit mir voll wohl gefühlt, ich hab ihn aufgezogen, war lustig, fröhlich, hab mich hübsch gefühlt usw. Ich hab ihm auch angemerkt, dass er "angetan" war. Das war tatsächlich von all den Treffen der schönste Abend mit ihm. Am nächsten Tag war ich auch entsprechend beflügelt davon und hätte mich gern gemeldet, hab ich aber nicht. Abends schrieb er mir dann, wann wir uns wiedersehen würden. "Bald?" "Bald ist aber noch so lange hin". Wir haben uns am Freitag (Karfreitag) getroffen, also zwei Wochen später. Wir waren was essen und dann im Kino, war auch schön, aber nicht soooo schön wie der erste Abend. Es passiert auch nichts, wir sitzen da wie Bruder und Schwester. Manchmal merke ich, wie er anscheinend irgendwas "süß" findet, was ich mache (Nase rümpfen). Aber mehr nicht. Zur Begrüßung und zum Abschied gibt's eine Umarmung. Seitdem hat er sich auch nicht mehr bei mir gemeldet. Mir geht's aber ganz gut und ich frage mich auch nicht ständig, warum wieso weshalb... ich kann es ja eh nicht ändern. Ich denke auch, dass ich nicht verliebt bin. Also schon irgendwie interessiert aber richtig verliebt nicht. In Wirklichkeit finde ich das gerade schade, dass da im Moment niemand ist. Mit Ex bin ich jetzt schon über ein Jahr auseinander und nix war in der Zeit.

neele31
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Re: noch ein email vor Kontaktsperre?

Beitrag von neele31 » Di 29. Mär 2016, 14:31

Ach Du Liebe... <3

HSP ist angeboren! Nur wie wir damit umgehen, das ist eine Sache der Erfahrung, des Erlebens und Lernens...

Ach man, ich würde Dich grade sehr gerne drücken! Ehrlich gesagt musste ich heulen wegen Deiner Stute! Ich habe etwas ganz ähnliches mit meiner Hündin Eva mitgemacht... :cry: vor allem würde ich Dein kleines ich, die Neunjährige, gernde drücken!

Genau wegen diesen Geschichten, Deiner, meiner, ... ist die Sache mit dem Selbstwert so wichtig!!! Genau deshalb ist diese Maxime so wichtig, dass sich jeder erstmal selber lieben und glücklich machen muss!!!!! Menschen, die das nicht kapieren schreien dann immer auf "das geht doch nicht, wie egoistisch" - Schwachsinn!!!! Nur wenn man sich selber liebt und für sich selbst gut sorgt, seine eigenen Bedürfnisse stillt, kann man anderen gegenüber ein guter Freund oder Partner sein und nur wenn man selber glücklich ist kann man gute Eltern sein!!!

:evil:

Bah, echt, das ist wieder zum Haare raufen! Weil ganz ehrlich, man könnte sagen "scheiße von deiner Mama"...aber so einfach ist das auch nicht. Man kann ganz klar sagen "so sollte es NICHT sein!"! Aber auch Deine Mama hat ja ihre Vorgeschichte. Das Ding ist, die hätte sie aufarbeiten müssen! Denn nur dann hätte sie Dir eine gute Mutter sein können! Der Ansatz scheint ja auch da zu sein, allein erziehend und 3 Pferde - wow! :o Das ist eigentlich toll!

Dieses "vernünftig sein" das kenne ich selber auch zu gut :twisted: meine Therpautin meinte mal zu mir, ich hätte vermutlich schon im Mutterleib angefangen mich um meine Mutter zu kümmern...und meine Mama hat auch später mal zu mir gesagt "wie kann man nur so vernünftig sein"...ich war immer erwachsener als sie! Aber vielleicht auch deshalb, weil sie nie wirklich Kind sein durfte...ich weiß, dass sie mich geliebt hat...auch mein Papa liebt mich...aber das zu FÜHLEN wenn dann Situationen kommen, dass "erst der Hund, dann das Besteck, dann ich" kommt...oder vorwursvolle Aussagen über den Toilettenpapierverbrauch... :evil: das zu FÜHLEN ist eine andere Sache! Und das ist oft das schwere...und da vernünftige Grenzen zu setzen...und sich selber eben auch einzugestehen, dass man sich selber davor manchmal schützen muss...und dass man sich eben selbst um das innere Kind kümmern muss, das ist schwer! Aber machbar... <3 es ist nur unglaublich anstrengend, keine Wunder, dass ich immer ko bin ;)

Ich stelle aber wirklich immer mehr fest, dass man lernen muss mit dem Ganzen irgendwie seinen Frieden zu machen! Robert Betz schreibt/sagt dazu, dass man selber und alle anderen es immer so gut gemacht haben, wie wir/sie es grade konnten! Man muss nämlich lernen den anderen und sich selbst zu vergeben ;) und diese Aussage dazu, die ist seeeeeeeehr passend! Aber auch das zu verinnerlichen, puh, das hat jetzt auch noch mal so 2-3 Jahre bei mir gedauert...und ich bin noch nicht fertig damit! ;)

Anderes Thema:
Dies zum einen, und zum anderen bspw. dass ich mich (wenn überhaupt) selten sexy finde (oh ich hasse das Wort :lol: ). Also attraktiv hin und wieder schon, aber eben irgendwie nicht richtig fraulich.
Wenn ich da z. B. an das Buch vom Bergen oder Sander denke, wo sie ja auch immer mal von sexueller Spannung zwischen Partnern schreiben - ich hab sowas nicht.
Ich denke das gehört einfach noch zum mangelnden Selbstwert oder was meint ihr?
Auch diesen Punkt kenne ich sehr gut. Ich war so bis zur Pubertät eigentlich total hübsch (eigentlich deshalb, weil ich das damals NULL so empfinden konnte). Mal davon abgesehen, dass mein Selbstbild damals schon voll verkorkst war (Leistungssport "sei Dank") und der Selbstwert futsch, traf ich dann leider auch immer wieder auf die ganzen frühreifen Kerle...was mich einfach angeekelt hat...irgendwie kein Wunder mehr was danach alles kam...kann ich aber auch erst aus heutiger Sicht so sagen ;) auch den Weg zum "Frau sein" finde ich eigentlich erst immer mehr, seit der Trennung damals :D da könnte ich jetzt aber auch noch ewig drüber philosophieren...
Dieser Abend vor zwei Wochen mit ihm war wirklich schön, ich hab mich mit mir voll wohl gefühlt, ich hab ihn aufgezogen, war lustig, fröhlich, hab mich hübsch gefühlt usw. Ich hab ihm auch angemerkt, dass er "angetan" war. Das war tatsächlich von all den Treffen der schönste Abend mit ihm
:!: :!: :!: :D
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Hoppelipoppeli
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Re: noch ein email vor Kontaktsperre?

Beitrag von Hoppelipoppeli » Mi 30. Mär 2016, 11:32

Ach meine Mutter hat leider sehr viel falsch gemacht, rein aus pädagogischer Sicht. Sicherlich alles in bester Absicht und sie hat sich das alles auch anders vorgestellt, als Alleinerziehend mit einem fremdgegangen Ex-Mann mit Suchtproblemen zu enden. Ich kann das nicht beschreiben, aber irgendwie fehlt ihr da eine Dimension in ihrer Denkweise. Sie hat ja selbst gemerkt, dass ihr und mein Verhältnis völlig gestört war (und immer noch ist - das zwischen meiner Schwester und mir genauso). Sie hat mich vor wenigen Jahren in einem Urlaub (sie war betrunken, der gute Sangria :mrgreen: ) mal gefragt, ob ich mich als Kind von ihr geliebt gefühlt hätte. Abgesehen davon, dass ich die Frage unmöglich fand, weil das viel zu persönlich für mich war, denn wir haben nie auf dieser Ebene "gelebt", tat es mir leid, ihr mit "Nein" antworten zu müssen. Ich kann dann aber auch nicht lügen. Was mich aber am meisten irritiert hat war, dass sie das überrascht hat! Ich bin da ein bisschen hin- und hergerissen. Ich weiß nicht, ob ich sie aus ihrer Blase rausholen und ihr das alles mal sagen soll. Das würde ihr sicherlich sehr weh tun und ich weiß nicht, ob das irgendwem was nutzen würde.

Tatsächlich war ich nie vernünftig. Und bin es heute noch selten. Damals als Kind war das aber die einzige Möglichkeit, Anerkennung zu bekommen und zu hören, dass ich "besser" sei als meine Schwester. Dabei hat sie mir das Herz gebrochen (die Stute wurde beim Verkauf gleich mitgenommen, ich hab sie nie mehr gesehen).
neele31 hat geschrieben:ich weiß, dass sie mich geliebt hat...auch mein Papa liebt mich...aber das zu FÜHLEN wenn dann Situationen kommen, dass "erst der Hund, dann das Besteck, dann ich" kommt...oder vorwursvolle Aussagen über den Toilettenpapierverbrauch... :evil: das zu FÜHLEN ist eine andere Sache!
Wie soll man das da auch fühlen? Das ist doch unmöglich, zumal als Kind. Man denkt als Kind ja auch nicht mal unbedingt "Mama liebt mich nicht". Man fühlt einfach, dass da etwas nicht stimmt. Das kann man doch erst Jahre später reflektieren und dieses "ich weiß, dass sie mich liebt" - das weiß ich bei meiner Mutter auch. Aber mal ehrlich - es ist ein bisschen wie bei meinem Ex. Natürlich hat er mich sehr gern, aber... Ich hab sehr viel Verständnis für meine Mutter und habe ihr nie einen Vorwurf gemacht und habe auch überhaupt nicht das Bedürfnis dazu. Es fühlt sich aber zugegebenermaßen sehr unangenehm an, wenn man kein liebendes Elternhaus hat. Und dass das nicht normal ist, das weiß man als Kind und Teenie auch noch lange nicht. Das kam zumindest bei mir erst viel später und jetzt finde ich es fast zu spät, daran etwas zu ändern. Zumal ICH da ja auch gar nichts dran ändern kann. Naja, nicht mehr dran denken ;)
neele31 hat geschrieben:Ich war so bis zur Pubertät eigentlich total hübsch
Finde den Fehler :evil:

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Re: noch ein email vor Kontaktsperre?

Beitrag von neele31 » Mi 30. Mär 2016, 13:55

:lol: jetzt bin ich natürlich BILDhübsch, und total super awesome, ist doch klar! :mrgreen: ;)

Ich meine das nicht so, dass Du sie darauf ansprechen sollst oder dass Du daran was ändern müsstest an ihrer verkorksten Beziehung! Aber dass Du verstehst, dass es Gründe dafür gibt, dass Du bist, wie Du bist. Und zwar nicht, dass Du falsch wärst, denn das bist Du nicht, Du bist absolut richtig!!! Aber das was Du erlernt und erlebt hast hat Dich eben geprägt und es wichtig die Zusammenhänge zu sehen und zu verstehen - dafür, dass Du damit Deinen Frieden machen kannst. Denn das zieht sich sonst durch, wie Perlen auf einer Schnur!

Meine Oma war zB die tollste Oma der Welt, aus meiner ganz persönlichen Sicht :D das heißt nicht, dass sie auch eine gute Mutter war...meine Mama und sie haben nämlich eine genaus verkorkste Beziehung gehabt wie meine Mama und ich...was auch nicht heißt, dass die deswegen nicht intensiv gewesen wäre - aber eben verkorkst! Und wenn ich nicht daran gearbeitet hätte, an MIR und meiner Sichtweise und meinem Verhalten, dann bin ich sicher, hätte auch ich das in irgendeiner Form weitergegeben.

Genau das ist eben der Unterschied zwischen Kind und erwachsen. Als Kind ist man abhängig von den Eltern! Als Erwachsener nicht, da kann man seine Entscheidungen selber treffen bzw. Dinge reflektieren, eben das was man als Kind nicht kann...aber auch das muss man erstmal lernen...

Geht mir auch beileibe nicht darum, Deine Mutter in Schutz zu nehmen, da würde ich ihr eher die Holzkeule überziehen :lol: zumal ich selber diese kindlichen Verletzungen habe, die heute noch nachwirken, kein Urvertrauen und so, das erarbeite ich mir ja grade erst! Aber mitlerweile bin ich auch an einem Punkt angekommen, wo ich zB meine Mama besser verstehen und mich auch in ihre Lage reinfühlen kann...zummal es in unserer beider Kindheit sauviele Parallelen gab. Es tut halt weh, dass sie es dann nicht anders machen konnte, um mir das zu ersparen...

:lol: :lol: :lol: entschuldige, aber wenn DU NICHT vernünftig bist... :lol: :lol: :lol:

Drück Dich Langohr, ich muss jetzt erstmal kurz die Augen zu machen...
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Re: noch ein email vor Kontaktsperre?

Beitrag von Hoppelipoppeli » Mo 4. Apr 2016, 08:56

neele31 hat geschrieben: :lol: :lol: :lol: entschuldige, aber wenn DU NICHT vernünftig bist... :lol: :lol: :lol:
Findste? :shock:

Mädels ich brauche euch mal. Zwei Sachen. Er hat mir am Freitag eröffnet, dass er gekündigt hat, das zum Einen und zum Anderen hab ich letzte Nacht von ihm geträumt. Ich fange mal mit dem Traum an, und zwar hatte er ein Wochenende für mich/uns arrangiert als Überraschung. Fragt mich nicht warum, jedenfalls im Sauerland.... es sollte dabei darum gehen, dass er mir zeigen will, dass ich ihm wichtig bin, dass er mich gern hat auch wenn ich verletzt bin und dass wir ganz viel reden können, wenn ich das möchte und dass ich alle Zeit bekomme und wir einen Film schauen, den ich immer mal sehen wollte... Was für Details das Unterbewusstsein sich zusammendenkt ist wirklich erschreckend. Für unser Appartment mussten wir auf dem Weg noch die Schlüssel bei der Vermieterin abholen. Das war eine ganz alte liebe Omi, der Opi lang langgestreckt und schlafend auf der Couch und sie ist durch's Haus gewackelt, um uns die Sachen zu geben. Sie hat dann irgendwann ihre Heizung anggestellt und die hat Geräusche gemacht. Ich meinte dann, dass das doch alle Heizkörper im Sauerland täten... wo auch immer das her kam :) Jedenfalls war das im Traum total schön, weil ich da traurig/verletzt war und er sich um mich gekümmert hat und er bemüht war, dass es mir wieder gut geht und ich sehe, dass ich ihm wichtig bin (Ursache war das Fremdgehen). Da war so eine ganz ruhige Stimmung und ich hab Bilder im Kopf, wo ich bei ihm im Arm lag. Dabei haben wir nicht geredet, ich war noch ziemlich neben mir (durcheinander) und er war einfach nur für mich da und geduldig. Ich bin auch mehrmals aufgewacht, trotzdem hab ich das immer weiter geträumt. Komisch ist das, wenn so halbwach ist und denkt, das ist ein Traum, es sich aber doch so echt anfühlt. Jedenfalls war das wirklich schön und ich wünschte mir, dass das echt gewesen wäre.

Nun aber zur Kündigung. Er hat auch zu unserer Zeit immer mal an Kündigung gedacht. Als Berater ist er unter der Woche immer irgendwo anders und muss auch am Wochenende viel arbeiten. Er mag zwar seinen Job und arbeitet auch gern, aber glücklich war er damit trotzdem nie so richtig. Das wurde dann aber in den letzten 1- 2 Jahren schlimmer. Er ist ja für diesen Job vor drei Jahren in "meine" Stadt gekommen. Zur Zeit unseres letzten Weihnachtens war er sehr down, weil ihm seine Freunde aus der Heimat fehlten. Er hat zwar hier Freunde durch die Arbeit, aber in der Heimat sind es halt die Grundschulfreunde, die er ewig kennt und die wie Familie sind.

Vllt erinnert ihr euch, als ich im Herbst letztes Jahr mit ihm dieses kleine Gespräch hatte, wo ich meinte, dass das nicht so geht, dass er sich mal meldet und dann nicht mehr etc. pp. da meinte er, dass ich nicht die einzige sei, die sich beschweren würde. Seine Mutter genauso usw. Er war da ziemlich zerknirscht und meinte ihm würden alle auf's Dach steigen. Ich weiß noch wie ich gesagt hab, dass das dann vllt ein Zeichen wäre, mal grundlegend was zu ändern, hab dann aber schnell das Thema gewechselt, weil ich ja nicht Therapeutin sein will...

Freitag schickte er mir dann ein Bild von seinem Kündigungsschreiben und dass er jetzt nie wieder arbeiten müssen... ich hab gefragt, ob es einen Auslöser gab, aber er meinte nein und er wäre einfach in der richtigen Stimmung gewesen, jetzt bräuchte er nur noch einen neuen Job. (immer mit lächelnden Smileys). Hab ihn beglückwünscht und ihn gefragt, ob er sich freut. Da sagt er nur so halb (warum hab ich vergessen, jedenfalls Unsicherheit in Sachen Zukunft). Auf meine Frage, ob er dann auch aus der Stadt gehen würde meint er: "Wenn ich das wüsste. Vielleicht, vielleicht auch nicht. Ich bin halt im Moment kein Sonnenschein und das muss sich dringend ändern. Da täte ein völliger Tapetenwechsel vllt gut." Da hab ich das Handy dann erstmal weggelegt und ihm bisher auch nicht mehr geantwortet (das war aber auch erst gestern Abend, danach dann halt besagter Traum). Geheult hab ich zugegebenermaßen auch was, aber nicht schlimm. Jedenfalls... wenn ich denke, dass er aus der Stadt geht - dann ist er für mich wie gelöscht, es gibt ihn dann einfach nicht mehr. Es wäre irgendwie erleichternd für mich, aber es ist nicht das, was ich mir wünsche. Dass er "kein Sonnenschein" ist, darüber haben wir nie gesprochen. Wie gesagt wusste ich nur an Weihnachten, dass er bedrückt ist und eben letztes Jahr im Herbst, dass er einigermaßen unglücklich ist. Als er das schrieb mit dem "kein Sonnenschein" ergab das mit der "richtigen Stimmung zur Kündigung" für mich dann auch einen anderen Sinn. Heißt nicht im Sinne von selbstbewusst, ich kann das alles und suche mir was Neues, sondern eher "ich will/kann nicht mehr". Aber das ist meine Interpretation daraus. Glaube er und ich sind uns da ein bisschen ähnlich... er schreibt da so, als sei nichts und setzt noch lächelnde Smileys dahinter, obwohl es ihm schlecht geht, er das aber nicht zeigen kann (können im Sinne von Gefühle zeigen). Ich bin ein bisschen hin- und hergerissen, was ich jetzt machen möchte. Wenn er jetzt an dem Punkt ist, wo er was ändern will, ist daneben wahrscheinlich eh kein Platz für mich, da muss es um ihn allein gehen. Aber wenn er dann etwas ändert, möchte ich das nicht verpassen. Andererseits, wenn er aus der Stadt geht, dann kann ich auch heute schon einen Haken dran machen, aus den Augen aus dem Sinn. Dann kann ich jetzt auch vom Leder ziehen und alles loswerden, was ich loswerden will, nach mir die Sintflut! Oder will ich die Büchse der Pandora öffnen und ihm anbieten, dass wir drüber quatschen können, wenn er das möchte? Und dann gucken, wohin die Reise im Gespräch geht und ob ICH irgendwie auch ein Thema dabei bin? Ich will ihm nicht "helfen" im Sinne von Mutter Theresa. Das ist nicht mein Bier und ich will mich um mich kümmern, nicht um ihn. Ich hätte da im Moment auch überhaupt keine Kraft zu und ich will keine Mutti sein. Was wäre da schon zu viel? Eine andere meiner ersten Reaktionen war "ich hab keinen Bock mehr auf deine Midlife Crisis. Meld dich gern wenn's vorbei ist, ansonsten lass es bleiben!" oder "meld dich erst wieder bei mir, wenn du weißt, was du willst, bis dahin lass mich in Ruhe!". Das ist glaube ich wieder ziemlich verlustängstig von mir und Angst vor Kontrollverlust (obwohl ich schon lange nix mehr kontrolliere). Ach ich weiß doch nicht... ich weiß, dass ich nix machen kann (und will), um ihn da aus seiner Depriphase rauszuholen. Das muss er selber machen ggf. mit Hilfe. Aber jetzt zu sagen "okay, das war es dann. Alles Gute und tschüss", das möchte ich auch nicht. Ich will auch keine Entertainerin sein, die ihn bloß von sich selbst ablenkt (und sich darüber selbst vergisst). Er hat Probleme mit sich, daran kann ich nichts ändern. Aber wie gehe ich damit um?

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Beitrag von Hoppelipoppeli » Mo 4. Apr 2016, 10:30

Ich find's fast verrückt, als er das mit uns beendet hat dachte ich, er wäre jetzt der glücklichste Mensch der Welt, würde Party machen und sein Leben genießen. Dabei ist das Gegenteil der Fall.

Es ist nicht so als hätte ich jetzt voll Mitleid, überhaupt nicht. Wenn würde ich erstmal mich selbst bemitleiden... was er "mir angetan" hat gehört nicht unter den Teppich. Ich find's einfach verrückt.

Muffintopdeluxe
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Beitrag von Muffintopdeluxe » Mo 4. Apr 2016, 11:00

Hab' mich nach Deinen letzten beiden Posts bewusst erstmal zurückgehalten.
Die Geschichte mit Deiner Mutter hat bei mir ziemliches Kopfchaos verursacht, weil sie mich extrem an meine eigene Kindheit erinnert.
Allerdings in Verbindung mit meinem Vater.
Musste die Geschichte mit Deinem Pferd erstmal sacken lassen, weil ich sie so schlimm fand beim Lesen.
Imgrunde wundert es mich da überhaupt nicht mehr, dass Du so bist, wie Du bist bzw. warum Du Dich so ambivalent in Deinem Verhalten fühlst. Dieses Hin- und Hergerissensein zwischen Gefühl und Vernunft (innerlich Gefühl, äußerlich Vernunft).
Würde dazu (und auch zur aktuellen Situation) gern noch ein wenig mehr schreiben, muss aber meine Gedanken noch ein wenig sortieren, um Ordnung in mein Kopfchaos zu bringen.

Aber noch kurz hierzu:
Hoppelipoppeli hat geschrieben:Ich find's fast verrückt, als er das mit uns beendet hat dachte ich, er wäre jetzt der glücklichste Mensch der Welt, würde Party machen und sein Leben genießen. Dabei ist das Gegenteil der Fall.
Warum sollte ein Mann, der sich gerade von der Frau getrennt hat, von der er sich am besten verstanden, angenommen und respektiert fühlt, glücklich sein?
Lässt doch imgrunde nur den Schluss zu, dass er auch schon vorher ein in sich unzufriedener und „unglücklicher“ Mensch war, der massive Probleme mit sich selbst hat.
Dass Du das nun in diesem Zusammenhang auf Dich beziehst („Ich bin schuld, es liegt an mir...“), ist natürlich nach allem, was Du bislang erzählt hast, nicht wirklich verwunderlich.
“It's not your job to like me - it's mine.” (Byron Katie)

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Beitrag von Hoppelipoppeli » Mo 4. Apr 2016, 11:32

Muffintopdeluxe hat geschrieben:Die Geschichte mit Deiner Mutter hat bei mir ziemliches Kopfchaos verursacht, weil sie mich extrem an meine eigene Kindheit erinnert.
Allerdings in Verbindung mit meinem Vater.
:(
Muffintopdeluxe hat geschrieben:Musste die Geschichte mit Deinem Pferd erstmal sacken lassen, weil ich sie so schlimm fand beim Lesen.
Das finde ich auch krass. Ich hab die Geschichte ja auch meiner Therapeutin und vor Jahren mal einer sehr guten Freundin erzählt. Die Gedanken/Emotionen meiner Therapeutin stehen ihr manchmal ins Gesicht geschrieben und sie hat ebenso darauf reagiert. Das ist wahrscheinlich auch total normal, denn mich rührt das ja auch heute noch zu Tränen. Aber die ganze Zeit über war es für mich so normal, dass man als Kind "so etwas" erlebt. Ich hab das als völlige Nebensächlichkeit empfunden und nicht als Grund hier wirklich verletzt sein zu dürfen. Ich wette auch, dass meine Mutter das überhaupt nicht mehr im Kopf hat. Das erschreckt mich heute, weil meine Grenze, ab der ich Schmerz als wahrnehmbaren echten und gerechtfertigten Schmerz empfinde, ziemlich weit oben liegt. Und weshalb ich mir Gejammere von Freunden oft nicht anhören kann, weil ich selber mit meinem Leid (Gott, wenn ich das schon schreibe...) so hinterm Zaum halte und ich andere dann direkt schwach und nervig finde. Es ist nicht mal böse gemeint, ich höre trotzdem zu und versuche zu helfen, aber es nervt mich eben durchaus manchmal.
Muffintopdeluxe hat geschrieben:Warum sollte ein Mann, der sich gerade von der Frau getrennt hat, von der er sich am besten verstanden, angenommen und respektiert fühlt, glücklich sein?
Lässt doch imgrunde nur den Schluss zu, dass er auch schon vorher ein in sich unzufriedener und „unglücklicher“ Mensch war, der massive Probleme mit sich selbst hat.
Ich hab gedacht, er wollte sich ja schon öfter von mir trennen, ich hab ihn aber nicht gelassen und er hatte Mitleid oder nicht den Arsch dazu in der Hose (eher das). Letztendlich hat er es dann geschafft und sich von der Last befreit. Das muss sich doch gut anfühlen? Warum macht man das sonst? Dann hat man doch das, was man wollte. Aber ja, heute sehe ich das auch anders. Frage mich dann aber, ob das nötig war. War es aber wahrscheinlich, damit jeder dazu kommt an sich zu arbeiten...
Muffintopdeluxe hat geschrieben:Dass Du das nun in diesem Zusammenhang auf Dich beziehst („Ich bin schuld, es liegt an mir...“), ist natürlich nach allem, was Du bislang erzählt hast, nicht wirklich verwunderlich.
Ist das so? Vllt ist dieser ganze Hintergrund ja der Grund dafür, warum ich gern mal offensiv sein und Gefühle zeigen würde - ihm gegenüber. Damit meine ich nicht, dass ich ihm sage dass ich ihn liebe und er der Mann meiner Träume ist (was auch nicht wenig gelogen wäre), aber ich sage einfach, was das für mich bedeutet und wie ich darüber denke. Und dabei kann es sein, dass ich mal die Fassung verliere und knatsche. Aber ich hab doch eh nix zu verlieren?

Damit es aber nicht so aussieht, als würde sich bei mir nun wieder alles um das Thema drehen: heute Nachmittag geht's in den Tattooshop, Motiv und Termin besprechen (ich bekomme eine Wolke - so hieß meine Maus :-)) und heute Abend zum Science Slam mit einer Freundin.

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