Ist da noch was zu retten?

Sabeiina
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Ist da noch was zu retten?

Beitrag von Sabeiina » Mo 23. Mai 2016, 08:41

Hallo liebes Forum,

ich bin vor kurzem auf dieses Forum gestoßen und fande die Beiträge toll! Da ich selbst gerade Probleme habe, dachte ich, melde ich mich doch mal an. Ich stecke glaube ich zu tief drin um noch objektiv sehen zu können. Ich hoffe ihr könnt mir helfen :-(

Ich: Ich bin 20 Jahre und duale Studentin. Ich würde mich eigentlich als eine fröhliche Person beschreiben. Gehe gern mit Freunden aus und bin eigentlich kontaktfreudig..eigentlich. Die Trennung von meinem Exfreund ist ca 2 Monate her.

Ich habe meinen Exfreund (28) (das klingt so kooomisch) vor ca 2 1/2Jahren kennen und lieben gelernt. Es hat alles so schön angefangen. Wir haben uns in einer Bar kennengelernt (er hat mich angesprochen). Von da an war es wirklich traumhaft. Er so süß zu mir. Ich stand zu Beginn der Beziehung unter Stress, da ich mit in meinen Abitursvorbereitungen gesteckt habe. Er war mein RÜckhalt und immer für mich da. Es war von anfang sehr intentiv. Wir waren bereits nach ein paar Dates zusammen (wollten beide so!). Ich dachte wirklich "DAS ist er! Ich weiß, dass ich erst 20 Jahre bin, aber ich bin was Beziehungen angeht eher konservativ eingestellt. Ich bin binde mich nicht schnell, aber wenn dann "richtig". Also ich habe schon ernste Absichten. Aber dadurch war es nicht verklemmt. Es war einfach für beide was festes.
Nach einiger Zeit stand das Thema Zusammenziehen im Raum. ER wollte unbedingt, dass ich zu IHm ziehe. Er wohnte allein und ich bei meinen Eltern. Es kam dann wie es kommen musste. Ich war immer üfter bei ihm und zog quasi ein. Leider folgten auch die ersten "Probleme". Wir können beide sehr dickköpfig und impulsiv sein, was ab und zu einen ordentlichen Streit bedeutete. Aber da wir beide so waren und den jeweils anderen vertsanden klärte sich das immer wieder. Dadurch lernte ich IHN wirklich kennen und liebte ihn irgendwie umso mehr. Weil wir uns so ähnlich sind.

Vielleicht sollte ich nohc erwähnen, dass meine MUtter leider chronisch an Schizophrenie erkrankt ist (schons eit über 20 Jahren). Das war immer ein Thema, dass ich vor jedem verschwiegen habe. Ich hatte dadurch keine leichte Kindheit. Seine Mutter litt zwischenzeitlich an der selben Krankheit und kontne mich einfach voll verstehen. Das tat so gut! Ich musste vorihm nicht die Personen, die immer nur gut drauf ist und lacht, sondern auch mal niedergeschlagen ist. Was nicht heißen soll, dass ich ein Trauerkloß bin/war. ABer ab und zu holt einen sowas einfach ein. Naja wie auch immer... Ich war mittlerweile ingezogen und langsam schlich sich der Alltag ein. Ein Grund weshalb es auch oft STreit gab, war der Haushalt. ICh muss ehrlich zugeben, dass ich ein eitwas chaotischer Mensch bin..aber keinesfalls dreckicg! Bloß das führte oft zu Streit, da er alles darauf schob, dass ich ja so jung sei. Dadurch bekam ich das Gefühl er würde mich nciht für voll nehmen. Ich rutschte immer mehr in die "Opferrolle" und er in die Position des "Erwachsenen" unter ist. Er ist 28 Jahre alt. Es besserte sich schon aber seiner Meinung nach nciht genug! ICh konnte es ihm einfach nicht recht machen so sehr ich es wollte. Ich hab's echt versucht aber die Grundstimmung in der Wohnung war dahin. Manchmal habe ich echt das Gefühl ich hätte es einfach besser machen müssen.
Die Streits wurden immer heftiger. Es wurden böse Anschuldigungen ausgesprochen. Das tat natürlich weh..auf beiden Seiten. Im Nachhinein weiß ich, dass ihn meine Worte bestimmt nicht so cool gelassen haben wie er tat. Das tut mir so leid , weil ich ihn bis heute noch sehr liebe. Er hat Macken, ja, aber ich liebe diesen Menschen mit all seinen Ecken und Kanten! Bei ihm scheint es nicht mehr so zu sein. Durch das alles hat er glaube ich den Respekt vor mir verloren und teilweise wirklich DInge von sich gegeben für die jeder andere *entschuldigung* eine Backpfeife bekommen hätte! Er entschuldigte sich wieder aber irgendwie blieben solche Dinge bei ihm im Gedächtnis als bei mir.
Naja es kam wie es kommen musste. DER Krach! Ich beschloß, dass eine räumliche Trennung *zeitweise* vielleicht das Beste wäre. ICh sprach mit ihm allerdings darüber. Er war nicht begeistert aber meinte selbst "Wir probieren das". Ich meine, irgendwas musste passieren. Und ich dachte mir leiber jetzt eine räumliche TRennung um die SItuation zu entspanne und für mich um an meiner Selbstständigkeit zu arbeiten (darin bestanden wirklichen Defizitite..die aber wirklich sichtlich besser geworden sind). ICh suchte also nach WGs und fand überraschenderweise sehr schnell eine schöne und wurde auch dort herzlich willkommen geheißen. Ich fühle mich da sehr wohl. AM Tag des Umzuges eröffnete mir mein Ex aber, dass ein Auszug für ihn eine Trennung bedeuten würde. Es wäre eine Rückschritte und er will vorwärts kommen. Ich verstehe ihn vollkommen. Ich denke ja eigentlich auch so. Aber lieber gehe ich doch einen Schritt zurück um wieder 2 nach vorne zu kommen? Ich sah das als einzige Chance die BEziehung zu retten. VIelleicht war das mein allergrößter Fehler. ICh weiß es leider nicht. Alle meine Freunde meinen das war das beste was ich machen konnte. Ich kriege aber langsam das Gefühl, dass ich damit alles kapuut gemacht habe.
Ich habe von anfang an versucht ihn mit einzubinden. Hab ihn auch nah seiner Meinung gefragt, ihn zu mir eingeladen,...Alles! Er wollte nicht.

Am Tag der Trennung zog ich also um. Komisches Gefühl. Seitdem war es ein einziges auf und ab. Mal Kontakt mal kein Kontakt. Auch Treffen gab es und leider viele Tränen meinerseits. Zu dieser Zeit habe ich auch noch einen neuen Job angefangen und hatte gerade Prüfungen. Neben dem Umzug war das ein ganz schöner Stress. WÜnsch ich keinem. Ich glaube ich stand kurz vorm Zusammenbruch. ICh war in der ZEit aber auch keineswegs nur ein Trauerkloß. ICh bin sogar fast 2 Wochen verreist, viel unterwegs, Uni,Nebenjob,.. ÍCh wollte einfach keine ZEit haben darüber nachzudenken. Aber ich kann ihn einfach nicht loslassen und bin ihm teilweise heftig hinterhergelaufen! MAnchmal sah es wirklich sogar danach aus als würde das alles wieder werden..als sei das alles nur ein schlechter Traum. Pustekuchen!
Gestern kam dann der Supergau. Nach ein paar SMS sagte er eer hätte noch gefühle und er würde mich auch zeitweise vermissen, aber zwischen uns würde es nieweider werden. Versicherte mir sogar, dass er bis heute (seit der Trennung) niemand anderes hatte. EInerseits war ich erleichtert. Andererseits dachte ich mir nur "wenn das für dich auch so schwierig ist, dfann kann die TRennung doch garnicht so richtig sein?". Vielleicht nur WUnschdenken. Naja daraufhin bin ich leider komplett ausgerastet und habe ihm geschrieben, dass er für mich gestorben ist usw. Er reagierte relativ cool und meinte, dass es für ihn doch auch schwer wäre und verabschiedete sich mit den Worten "ok ich vesretehe, leb wohl". Heute morgen hatte ich so ein abartiges schlechtes Gewissen, dass ich mich übers Handy entschuldigt hatte. Er würgte mich allerdings nur ab.

Ich weiß einfach nicht mehr was ich tun soll. Habe in letzter Zeit massive Schlafprobleme, esse kaum und rauche leider sehr viel. Er sagt zwar das eine aber handelt nicht danach (Anrufe,SMS,Treffen). Ich bin so verwirrt. Ich hatte schonmal den Kontakt abgebrochen aber es nicht länger als eine WOche ausgehalten. ICh vermisse ihn so schrecklich! Nun will ich aber wirklich durchhalten! Ich habe bis jetzt so viele neue Leute (auch Männer) kennen gelernt und merke einfach immer mehr, dass ich keinen anderen will. Es gab zwar einige FLirts aber das war eher eine Egosache. Mehr geht einfach nicht. Das ist einfach so eine Blockade in mir. Ich kann niemand anderen an mich ranlassen..will ich grad auch garnicht. Tagsüber gehts meistens aber morgens/abends ist es die Hölle. Habe unglaublliche Sehnsucht nach ihm..Zärtlichkeiten, seinen Geruch,seine Stimme...einfach alles :'(.
Nach gestern habe ich aber all meine Hoffnung verloren und dieses engültige tut weh. Es besteht aber einfach die Hoffnung, dass noch was von ihm kommt (war bisher immer so) obwohl das idiotisch ist. Aber ich werde diese doofe Hoffnung einfach nicht los. Zudem wohnt er nur 10 min von mir entfernt. Hatte das ja damals mit Absicht so gemacht. Jetzt habe ich schreckliche ANgst davor ihm irgendwie zu begegnen. ICh würde sofort weinen, denke ich. Die Vorstellung, dass eine neue Frau in sienem Leben geben könnte, bringt mich fast um.
Er war nicht mein erster Freund, aber ich habe für ihn wirklich sehr intensive Gefühle gehegt..haben zusammen gewohnt. Das ist grad einfach zu viel für mich. Zudem sind meine Freudne langsam schon genervt von diesem Thema und verstehen mich einfach nicht. Die "große" Liebe..mh.. der Begriff wird so inflationär genutzt und verliert an Wert. Aber für mich war er es. DEfinitiv! Ich habe noch nie jemanden bedingungslos geliebt..bis jetzt. UNd ich habe Angst, dass niewieder los zu werden. Er weiß das. Nach gestern habe ich begriffen, dass ich erstmal loslassen muss. Ich habe mich für ALLES entschuldigt, ihm gesagt dass ich ihm von Herzen (und das ist so) alles gute wünsche. Er wäre für ein besonderer MEnsch aber soll sein Glück auch ohne mich finden,a uch wenn ich mir das anders gewünscht hätte. Denn neben seinen Macken ist er im Kern wirklich ein guter Mensch: Witzig, fürsorglich,loyal. Ich liebe diesen Menschen einfach..von Kopf bis Fuß. Er hat in dieser ZEit auch wirklich viel für mich getan (matriellle als auch immatrielle DInge). Das wird mir alles einfach langsam so klar. Warum habe ich nicht früher dagegen gesteuert. HAbe das GEüfhl meine große Liebe ziehen gelassen zu haben für...was eigentlich? Wie biege ich das bloß wieder hin???? Kontaktsperre? Bringt das wirklich noch was?? Wie sind eure Erfahrungen?


Jetzt ist der Text doch ganz schön lang geworden. Das tut mir leid. ICh hoffe ih könnte mir trotzdem helfen.
Sorry für die Tippfehler. Bin leider grad etwas zittrich. Vielleich erstmal n Beruhigungskippchen ;)

Vielen Dank schonmal!
Liebe Grüße

Sabeiina
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Re: Ist da noch was zu retten?

Beitrag von Sabeiina » Mo 23. Mai 2016, 13:35

Hat denn keiner einen rat? :(

Tolast23
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Re: Ist da noch was zu retten?

Beitrag von Tolast23 » Mo 23. Mai 2016, 14:13

Hey!
Eine schlichte Antwort auf eine einfach Frage?
Nein. Da ist (im Moment) nichts zu retten.

1 Du BIST jung. Hört man mit 20 nicht so gern... Ich weiß. Acht Jahre Unterschied sind da schon eine ganze Menge....
2. Eure Beziehung endet nach zwei Jahren. Oft entscheidet sich hier, ob es weitergeht. Die "Luft" ist raus, die Hormone weg. Übrig ist der Alltag, der gestaltet, gelebt werden will. Das scheint bei euch nicht gepasst zu haben.

Du musst erst lernen, allein zu leben, vielleicht einen Haushalt zu versorgen und dabei ein Leben, ein Studium für dich zu gestalten, BEVOR du dich vollkommen auf eine Beziehung einlässt, die jeden Raum um dich einnimmt.

Du scheinst ja kein leichtes einfaches Leben gehabt zu haben, was dich sicherlich auch reifer gemacht hat, als mancher deines Alters. Dennoch scheinst du in ihm einen Halt gefunden zu haben, den du in der Beziehung zu deinen Eltern (du sprichst nur von deiner Mutter, die ein Problem hat), aber auch in dir selbst nicht finden konntest. Hast du da Hilfe gehabt, bekommen und angenommen oder kannst du dir die nicht jetzt suchen?

Ich bitte dich, dich völlig zurückzuziehen von ihm, grenze dich gut und deutlich ab, damit du aus dieser schlechten Verfassung herauskommen kannst, in der du steckst. Je mehr Abstand, je besser für dich! Vielleicht ergibt sich ja noch einmal die Gelegenheit, aber jetzt bitte, bitte, bitte weg da.
Du musst für DICH gut sorgen. Für dich allein.
ICH SO: OCH, BITTE!
UND DANN MEIN LEBEN SO:
NÖ.

Sabeiina
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Re: Ist da noch was zu retten?

Beitrag von Sabeiina » Mo 23. Mai 2016, 14:25

Hallo Tolast23,

danke für deinen klaren Worte! Du hast Recht..Ich habe einen Berg mit Aufgaben vor mir, das weiß ich. Das Verhältnis zu meiner Familie ist gut, bloß gab es in der Vergangenheit das ein oder andere unschöne Erlebnis. Das prägt. Da hast du Recht. In der Theorie weiß ich das ja irgendwo aber an der Umsetzung scheitert es. Fühle mich einfach gerade nicht mehr gut. Kennst du das? Habe das Gefühl, dass mien Körper auf seine Abwesenheit reagiert: Schlaflosigkeit, Kopfschmerzne, kein Appetite,..
Wenn da bloß nicht diese Gefühle wären....

Sabeiina
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Re: Ist da noch was zu retten?

Beitrag von Sabeiina » Mo 23. Mai 2016, 14:33

Nachtrag:

Nein ich habe bisher keine Hilfe angenommen. Wir hatten damals 1,2 Sitzungen im Kreise der Familie, aber das ging dann aus verschiedenen Gründen nicht mehr. Ich habe mich dabei aber auch garnicht so wohl gefühlt ehrlich gesagt.

Die Sache, die mir aber aufgefallen ist, ist dass seit wir getrennt sind ich ein paar Dinge selbstbewusster angehe. In der Wohnung wollte ich es ihm immer Recht machen. Jetzt mache ich es so wie ich es kenne und für richtig halte ohne Angst zu haben von meinen Mitbewohnerinnen einen auf den Deckel zu kriegen. Selbst wenn's nicht passt..beim nächsten Mal klappts dann halt.
Das mit der Unselbstständigkeit bezeiht sich allerdings nur auf den Haushalt. In meinem Studium (1,2 Schnitt), in meinem Nebenjob oder wenn es um "Papierkram" geht, bin ich eigentlich wirklich gut dabei. Diese Ambivalenz ist irgendwie wirklich komisch. ICh habe damals in der Familie schon immer viel übernehmen müssen (Gänge zum Amt für meinen Vater zum Beispiel). Nur der Haushalt ne...
Aber gut das ist jetzt nun mal so. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen ;-). Ich hatte bloß immer gehoft, dass wir beide unsere Sachen wieder im Griff haben wieder schauen können ob es klappt denn auf beiden Seiten sind noch Gefühle das weiß ich.

IMMER DIESE GEFÜHLE :-(

Tolast23
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Re: Ist da noch was zu retten?

Beitrag von Tolast23 » Mo 23. Mai 2016, 14:40

Auch das sind Botenstoffe... Und Gewohnheiten... Und der Schreck des Verlassenseins....
Ich sehe das sehr pragmatisch.
Die werden mit der Zeit abgebaut und je seltener du da etwas wieder triggerst, je schneller sind sie abgebaut und es kann dir wieder gut gehen. Die Symptome sind die gleichen wie nach einer durchzechten Nacht.. Erst war man besoffen vor Gefühlen, jetzt folgt der Kater...

Na sicher kenn ich das. Daher möchte ich dich in den Arm nehmen und dich ermutigen, etwas (oder auch ganz viel) Gutes für dich allein zu tun. Hast du die Kontakte zu ihm schon unterbrochen? Das ist etwas sehr wichtiges, wenn es dir schnell wieder gut gehen soll.

Und es wird dir bald wieder gut gehen. Jetzt darf es dir so gehen, in ein paar Wochen nicht mehr. :D

Edit: warum fühltest du dich unwohl?
ICH SO: OCH, BITTE!
UND DANN MEIN LEBEN SO:
NÖ.

Sabeiina
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Re: Ist da noch was zu retten?

Beitrag von Sabeiina » Mo 23. Mai 2016, 14:57

Vielen Dank Tolast23! Auch eine virtuelle Umarmung kann gut tun! :-)

Nach langem hin und Her habe ich alle Verbindungen gekappt. Die restlichen Sachen aus der Wohnung zu holen und den Schlüssel da zu lassen, war glaub ich, das schlimmste. Danach hatte ich dann kurz ein echt schlimmes Tief. Aber das ist schon ein wenig besser. Ansonsten habe ich mich gestern endlich durchgerungen seine Nummer zu löschen + blockieren und ihn auf sozialen Netzwerken von meiner Freundesliste zu nehmen. Man war das eine Überwindung!! Ein wenig stolz bin ich ja schon muss ich sagen :mrgreen: Für heute habe ich mir dann vorgenommen die Wohnung auf Vordermann zu bringen. Nach meinem Wochenendtrip mit Freunden ist einiges liegen geblieben.

Warum ich mich unwohl fühle? Mh ich glaube das ist eine Mischung aus vielem. Die Erkenntnis, was man für Fehler gemacht hat. Im Nachhinein betrachtet, gab es schon einige Momente in denen Mann das Ruder umreißen hätte können. HÄTTE,WÜRDE,KÖNNTE;:: :roll: Naja.. Ich glaube aber, dass mich die Tatsache, dass er nun meine Veränderungen (die ich schon an mir selbst) merke nicht bzw. nie mitbekommen wird. Ich mache das sicherlich auch für mich, aber die Trennung von ihm hat mir den Anstoß gegeben. Unsere Probleme waren keine unüberbrückbaren Differenzen. Ich habe mal von einer sogenannten Kontaktsperre gehört. Hast du damit Erfahrungen gemacht?
Wie auch immer..letztendlich wird es, wie du sagst, die Zeit zeigen. Ich wünschte, ich könnte es pragmantischer sehen.. wie du :mrgreen:

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Re: Ist da noch was zu retten?

Beitrag von Tolast23 » Mo 23. Mai 2016, 15:02

Meine Frage bezog sich auf die Familiensitzungen, ansonsten habe ich eine "grobe" Vorstellung, warum es dir nicht soooo toll geht. ;)

Dann klopf ich dir jetzt auch noch auf die Schulter, denn das Löschen des Kontaktes ist sozusagen das Beste, du solltest dich selbst auch ganz viel dafür loben. Thumbs up!
ICH SO: OCH, BITTE!
UND DANN MEIN LEBEN SO:
NÖ.

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Re: Ist da noch was zu retten?

Beitrag von Sabeiina » Mo 23. Mai 2016, 15:08

Achso das meintest du :)
Das mit meiner Mutter ist unschön, ja. Aber man lernt mit der Zeit damit umzugehen. Ich habe auch 2 ältere Geschwister, die in der Not immer da sind.
Es ist nichts akutes aber der Gesundheitszustand meiner Mutter ist seit 3-4 Jahren "gleich schlecht". Zu gut um sie einzuweisen, zu schlecht um zu sagen es wäre alles gut..und dann ist da noch die Medikation. Du siehst, das ist eine komplizierte Sache. Wir haben das allerdings alle mittlerweile ganz gut im Griff. Bei meinem Exfreund konnte ich das alles eben erzählen ohne das typische Mitleid zu bekommen. Er kennt das eben und wusste genau wie ich mich fühle. Das tat gut.

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Re: Ist da noch was zu retten?

Beitrag von Sabeiina » Mo 23. Mai 2016, 15:10

Hast du mit der Kontaktsperre schon einmal Erfolg gehabt? Allein sich selbst aus diesem Loch gezogen zu haben, stellt einen Erfolg da. Aber insgeheim ist da ja immer noch diese klitzekleine Hoffnung...

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