Wird aus uns noch was?

Es hat zwischen Euch "gefunkt", doch er meldet sich nicht mehr. Es ging aus Deiner Sicht alles in Richtung Beziehung, aber plötzlich distanziert er sich. Dieses Forum ist der richtige Ort, wenn es noch keine "richtig feste Beziehung" war.
celest
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Wird aus uns noch was?

Beitrag von celest » Mo 7. Mär 2016, 21:36

Hallo,

ich habe schon mit der einen oder anderen Freundin darüber geredet, aber so langsam weiß keiner mehr einen Rat, oder kann sich einen Reim auf die ganze Sache machen.

Ich bin liebe einen Mann. Und er tut dies auch. Allerdings führen wir keine körperliche Beziehung, ich fühle mich momentan als seine emotionale Geliebte. Und hier liegt das Problem.

Wir waren bis vor kurzem Arbeitskollegen. Ich bin eigentlich nicht der Typ der sich schnell verliebt, bei ihm sind mir allerdings sofort alle Sicherungen durchgeknallt. Das war vor fast 5 Jahren. Ich hab das ganze damals versucht zu unterdrücken, da ich eigentlich in einer glückliches, intakten Beziehung war. Er auch, daher ist erstmal nicht mehr passiert. In den Jahren haben wir oft zusammen gearbeitet und wurden auch schon von Aussenstehenden als Paar gesehen, weil wir schon immer eine gute Chemie hatten. Vor knapp 6 Monaten änderte sich dann alles schlagartig, als er mir durch die Blume sagte, dass er mehr für mich empfindet. Wir waren zu der Zeit beide noch immer in den selben Beziehungen, wobei meine jede Leidenschaft und Liebe verloren hatte und ich schon seit Monaten ans Schlussmachen gedacht habe.

Soweit so gut, ich habe ihm kurz darauf auch gesagt, dass ich auch viel für ihn empfinde und so nahm alles seinen Lauf: Ich beendete meine Beziehung und stürzte mich mit allem was ich hatte in diese neue "Liebe". Wir trafen uns, schrieben jeden Tag miteinander (vom Aufstehen bis zum ins Bett gehen) und irgendwann kam ein unerwarteter Anruf von ihm: Er habe mit seiner Freundin Schluss gemacht. Ich war darauf irgendwie nicht vorbereitet, freute mich aber darüber. Er plante schon seinen Auszug, wollte Möbel kaufen etc. Aber dann die Hiobsbotschaft: Die Mutter von seiner Ex-Freundin hat eine schwere Krankheit, er könne sie jetzt nicht alleine lassen. Er blieb also erst einmal bei ihr wohnen, die Beziehung galt aber als beendet.

Ich konnte das verstehen und wollte ihm die nötige Zeit geben, die er braucht. Zunächst war der Auszug auch nicht vom Tisch, sondern nur verschoben. Er bezog das Gästezimmer und hielt mich auf dem Stand was die Krankheit betraf. Alles war okay, aber auf einmal veränderte sich zwischen uns etwas. Er zog sich auf einmal von mir zurück. Ich verstand das nicht und habe angefangen Druck zu machen. Ich fühlte mich in der Zeit, als müsse ich mich immer ganz hinten anstellen. Für alle hatte er Zeit, nur für mich nicht. MIttlerweile glaube ich, dass er nur Zeit für sich brauchte um sich zu sortieren. Irgendwann habe ich ein klärendes Gespräch gesucht. Wie soll es weitergehen? Sind die Gefühle überhaupt noch da? Das Fazit dieses Gesprächs: Er könne sich noch nicht von seiner Ex lösen, seine Gedanken kreisten immer um Sie wenn er bei mir ist, auch wenn er sie längst nicht mehr liebe. Wenn er nicht bei mir ist, müsse er die ganze Zeit an mich denken. Das versteh mal einer... Absolutes Gefühlschaos.

Nach Wochen des Schwebezustands (weder ich noch die EX wussten was gerade sache ist) haben wir (also er und ich) beschlossen, dass er es nochmal mit seiner Ex versuchen soll. Um zu sehen ob er wirklich noch Gefühle hat, oder er einen Schlussstrich ziehen kann. Man muss dazu sagen, das die beiden seit 15 Jahren zusammen waren/sind. Das ist natürlich eine unfassbar lange Zeit, die man nicht mal eben so ad acta legen kann. Wir wollten auch beide nicht, dass ich die "Übergangsbeziehung" werde. Dazu haben eine Kontaktsperre vereinbart. Für mich ist plötzlich eine Welt zusammen gebrochen. Ich dachte ich wäre darauf vorbereitet, aber ich war es absolut nicht. Ich weinte und verfluchte und hasste ihn dafür. Aber er wollte ja nur alles richtig zu machen... Nunja, an die Kontaktsperre haben wir uns keine 2 Tage gehalten, wir konnten es beide nicht aushalten. Wir sind süchtig nacheinander, nach wie vor. Wir hatten also wieder Kontakt. Ich lud ihn zu meinem Geburtstag ein, wie auch einen seiner Freunde mit dem ich auch schon eine Weile bekannt war. Dieser Freund machte mir auf dem Geburtstag eine flammende Liebeserklärung. Ein weiterer Stein auf unserem Weg zum Paar?

Vor 2 Wochen war er wieder bei mir und wir redeten über den Stand der Dinge. Er ist immer noch in seiner Beziehung, weiß aber, dass er sie nicht mehr liebt und sich auch keine Beziehung mehr vorstellen kann mit ihr. Er wollte nun letztes Wochenende mit ihr reden. Hat es aber nicht getan weil sich die beiden nicht gesehen haben. Das ist übrigens der Grund, warum die Beziehung in die Brüche gegangen ist. Aber ich fürchte, dass er sich momentan wieder unsicher wird. Ich weiß nicht wovor er solche Angst hat. Lieber den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach? Seine Ex/Freundin und ich sind absolut unterschiedliche Persönlichkeiten. Sie ist der Kopfmensch, ich der ....naja Gefühlsmensch.

Wir hatten in all den Monaten immer tolle Momente, Gespräche und sicher auch große Gefühle. Aber warum kann er sich nicht überwinden endlich vollends zu mir zu kommen? In der ganzen Zeit habe ich mich ihm mehrmals körperlich genähert, er hat immer alles abgeblockt. Er wolle das alles "richtig gut wird und nicht SO anfängt". Also ein bisschen kuscheln und Händchen gehalten haben wir schon, mehr aber nicht. Ich weiß nicht was ich noch machen soll. Einerseits will ich nur das Beste für ihn, aber ich kann mit dieser Situation langsam nicht mehr umgehen. Dieser Schwebezustand macht mich wirklich wahnsinnig, aber ich kann ihn auch nicht loslassen weil ich wirklich daran glaube, dass aus uns was richtig Großes werden kann. Ich war noch nie so verliebt in jemanden.

Was meint ihr dazu?

Becky
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Re: Wird aus uns noch was?

Beitrag von Becky » Di 8. Mär 2016, 08:21

Liebe Celest!

Ich kann aus deinem Beitrag herauslesen, dass du ziemlich verliebt bist. Du bringst Rücksichtnahme und Verständnis auf, für alles was von diesem Typ kommt, oder eben nicht kommt. Du steckst zurück, damit ihr einen "guten Anfang" habt, und verschließt die Augen vor den Fakten, dass ihr noch nicht einmal einen Anfang - geschweige denn einen guten - habt.
Zwischen deinen hoffnungsvollen Zeilen liest sich das nämlich wie ein Kerl, der nicht weiß was er will. Der zwischen 2 Frauen nicht entscheiden will, weil es schön und toll ist, beide im Orbit zu haben.
Du bist für ihn bestenfalls ein Sprungbrett aus seiner eingeschlafenen Beziehung. Vieles was du gerade so positiv an ihm siehst, ist in Wahrheit seine Schwäche.
Er bleibt in einer Beziehung, die er dir gegenüber als "kaputt" hinstellt und verkauft es dir als verantwortungsbewusst und empathisch wegen der Krankheit in der Familie der Ex. Eigentlich schafft er aber den Cut nicht, weil das ja auch für ihn Konsequenzen hat. Wenn die Beziehung wirklich so kaputt wäre, würde er sie beenden, unabhängig von dir.

Du sollst als "was Neues, Großes" bereit stehen um seinen Fall aus der alten Beziehung abzufedern, und ihm die Trennung schmackhaft zu machen. Sei dir dafür doch zu schade!
Steht auf "unwahre Tatsachen" 8-)

celest
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Re: Wird aus uns noch was?

Beitrag von celest » Di 8. Mär 2016, 19:26

Hallo Becky,

danke für deine klaren, wenn auch schmerzhaften, Worte.

Du hast es ziemlich gut auf den Kopf getroffen. Fast alles deckt sich mit meinen Vermutung, die man natürlich schön vor sich selbst versteckt weil man es nicht wahrhaben will. Trotz allem ist er ja kein schlechter Mensch, er merkt wahrscheinlich nicht einmal wie egoistisch und selbstsüchtig er handelt. Ich glaube, dass er seine Beziehung aus dem Grund nicht beendet weil sie ihm viele Freiheiten gewährt. Ob eingeschlafen oder nicht, es ist doch sehr bequem ein Nest zu haben und gleichzeitig tun und lassen zu können was man möchte. Bei mir wäre das wohl nicht mehr der Fall. Vielleicht schreckt er auch davor zurück...

Ich werde den Kontakt erst einmal abbrechen, vielleicht merkt er dann was er will.

Daria27
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Re: Wird aus uns noch was?

Beitrag von Daria27 » Di 8. Mär 2016, 19:29

Liebe celeste!

Ich bin nicht selbst betroffen, möchte dir aber von einigen Frauen aus meinem nahen Umfeld erzählen, die ebenfalls in die Geliebtenfalle getappt sind.
Ich erkenne dieses Muster aus deinen Erzählungen wieder und möchte dich warnen.

Ein Mann wird immer beide Frauen behalten wenn er kann! Du bist die verständnisvolle, rücksichtsvolle Zweitfrau auf die er bauen kann, wenn ihm wieder schwermütig zumute ist. Du bist sein Plan B- nichts anderes.

Eine sehr gute Freundin von mir, hat sich vor drei Jahren in einem verheirateten Familienvater verliebt. Er war unglücklich in der Beziehung ( angeblich ), sehnte sich nach Zuwendung und Geborgenheit. Meine Freundin war anfangs sehr zurück haltend, wollte sich auf keine Affäre einlassen und bot ihm ihre platonische Freundschaft.
Er meldete sich jeden Tag. Er erzählte ihr alles über sich und seine Gefühle. Über seine Ehe, seine Kinder. Er war natürlich in einer schrecklichen Misere... Einerseits meine Freundin, die er so mochte und schätzte wie keine Andere- und seine gefühlskalte Ehefrau die er bloß nur ertrug, wegen der Kinder und dem Eigenheim.
Meine Freundin war immer für ihn da. Sie genoss es, das jemand sie so sehr brauchte.
Frauen definieren eine gute Beziehung darüber, wie gut die Kommunikation ist. Wie sehr sie sich gebraucht fühlen. Das weckt in uns unsere Muttergefühle. Wir geben uns emotional hin und verlieben uns.
Irgendwann trafen sie sich-platonisch. Erst zum Reden. Dann konnte er nicht mehr an sich halten, vor lauter Liebe, und schlief mit ihr.
Für meine Freundin war klar: Wir lieben uns. Wir schlafen miteinander. Er wird sich von seiner Frau trennen und dann beginnt endlich ein neues, gemeinsames Leben. Denkste!
Die Frau wurde krank, also musste er ihr beistehen. Das war er ihr schließlich schuldig. Die Kinder brauchten ihn. Das Haus war nich nicht abbezahlt. Seine Frau mache Druck und die Arbeit sei auch belastend. Aus Angst er könne meine Freundin zusätzlich in diesem Gefühlschaos als anstrengend empfinden, machte sie kaum mehr einen Mucks. Sie wartete, sie zeigte Verständnis und wollte ihm keinen Stress machen. Mit ihr sollte es anders werden.
Das Ende vom Lied war, er trennte sich nie von seiner Frau. Er gab meiner Freundin mit den,Worten den Laufpaß, sie habe jemanden verdient der immer für sie da wäre. Das wars. Sie wurde überall gelöscht und blockiert. Ihre Gefühle spielten keine Rolle mehr.

Celeste: Was du da machst ist genau dasselbe. Wenn du ehrlich zu dir bist, wolltest du nie wirklich das er es nochmal mit seiner Freundin versucht. Du hattest einfach Angst, das er sich gegen dich entscheidet wenn du ihn vor die Wahl stellst. Wenn er sich sicher wäre, würde er es nicht ertragen nicht bei dir zu sein.
Um seiner Freundin beizustehen, muss er nicht mit ihr zusammen wohnen bleiben! Das sind Ausreden und Ausflüchte, weil er euch beide im Nest wissen will.
Wenn du endlich die Nummer 1 sein willst, stell ihn vor die Wahl. Wenn er seine Freundin nicht verlassen will, darf er gerne bei ihr bleiben- DU bist dann aber weg.
Anstatt es ihm also so bequem zu machen, solltest du Tacheles reden und Forderungen stellen. Anders geht es nicht. Aus euch KANN etwas werden, aber nicht wenn du so weiter machst.
Ihn nochmal zur Freundin lassen damit er sich "ausprobieren" kann??? Gehts noch?!
Er soll endlich konkret werden und dir den Wert zugestehen den du verdient hast!

Daria27
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Re: Wird aus uns noch was?

Beitrag von Daria27 » Di 8. Mär 2016, 19:36

Und für den Fall der Fälle ( worst Case ) : Sollte er bei ihr bleiben und sich gegen dich entscheiden, dann verlierst du nicht den Mann den du in ihm sahst. Dann verlierst du bloß die Illusion die,du hattest.
Angst ist da ein großer Faktor. Ich kenne das.
Ich hätte mir viel Kummer erspart, hätte ich gegen meine Angst gehandelt.
Stell Forderungen und häng dir das Preisschild dran. Du hast deinen Preis. Und das wäre in dem Fall, eine konsequente Trennung von der Freundin!

celest
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Re: Wird aus uns noch was?

Beitrag von celest » Mi 9. Mär 2016, 21:03

Hallo Daria,

auch dir danke für deine offenen Worte und fürs Augen öffnen :(

Ich habe die Reißleine gezogen und mich aus der Situation "befreit", ihm gesagt das es so nicht weiter geht und ich erstmal keinen Kontakt mehr möchte. Er hat das Ganze verstanden und respektiert. Er sagt, dass er weiß das es ausschließlich an ihm liegt - ich hätte nie irgendwas besser machen können. Einerseits will er mich nicht verlieren, will mich aber auch nicht mehr verletzen und wird mich daher in Ruhe lassen. Ich habe ihm auch gesagt, dass er eine klare Entscheidung treffen muss. Für oder gegen mich, dazwischen wird es nichts mehr geben.

Ich hoffe natürlich das ihm das jetzt endlich vor Augen führt, was er verloren hat und er eine klare Entscheidung trifft. Ich will mich eigentlich gar nicht zu sehr darauf versteifen und lieber nichts mehr erwarten, aber mir fällt es extrem schwer loszulassen. "Der erste Tag ohne ihn" war schrecklich. Man starrt alle 10 min aufs Handy, hofft auf eine Nachricht, einen Anruf, irgendwas. Ich starre Fotos von ihm an und versuche ihn durch Gedankenübertragung an mich zu erinnern (...ich weiß.. :) ) Ich werde mich aber auf keinen Fall bei ihm melden! Ich fürchte/hoffe aber, dass wir uns zwangsläufig irgendwann über den Weg laufen, da ich inzwischen in seinem Freundeskreis ein paar Bekannte habe.

Was soll ich tun, sollte er sich melden? Oder wir uns sogar zufällig über den Weg laufen?

Becky
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Re: Wird aus uns noch was?

Beitrag von Becky » Do 10. Mär 2016, 07:15

Hallo Celest!

Wenn du jetzt schon von "befreit" im Zusammenhang mit der Geschichte sprichst, macht mich das ganz zuversichtlich, dass du wirklich eine für dich gute Entscheidung getroffen hast, und selber voll dran glaubst. Weiter so! :)

Das mit dem ständig aufs Handy starren ist richtig hart, ich weiß. Räum die Fotos so weg, dass du sie nicht mehr ständig anschauen kannst, lösch die Nummer und schau nicht auf Facebook nach ihm. Der Abstand ist ja nicht nur dafür, dass er vielleicht merkt, was er an dir hat. Es geht da vor allem um dich!

Wenn er sich meldet, reagier nicht. Versuche, in den nächsten Wochen Situationen und Orte zu vermeiden, wo du ihm über den Weg laufen könntest. Und wenn doch, dann bleib höflich/freundlich, aber distanziert. Small Talk über das Wetter, wenn es denn sein muss, und dann möglichst schnell raus aus der Situation.
Steht auf "unwahre Tatsachen" 8-)

Daria27
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Re: Wird aus uns noch was?

Beitrag von Daria27 » Do 10. Mär 2016, 12:01

Er wird sich melden.
Und winden.
Ist ja auch unbequem und umständlich für ihn.

Wenn er sich getrennt hat ( und nur dann ), darf er sich melden. Mit vergebenen Männern möchtest du nicht anbandeln ( so würde ich das sagen ).
Es sollte keine Treffen geben in denen er irgendwas erklären will, irgendeinen Kompromiss schließen will oder, oder.
Entweder er ist getrennt oder nicht. Dazwischen gibt es nichts.

Ich empfehle dir die Artikel von Thomas Lojek ( Nicht als Geluebte enden ).
Das wird dich wappnen und dir viel Leid ersparen ( wenn du das denn willst ).

Alles Gute und viel Kraft!

Sonnenblume10
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Re: Wird aus uns noch was?

Beitrag von Sonnenblume10 » Fr 11. Mär 2016, 13:32

Trenn Dich für ihn und triff Du die Entscheidung, der er seit Monaten aus dem Weg geht.
Du bist nichts weiter als eine Art Geliebte, für die er sich nicht entscheiden will. Stattdessen hält er Dich hin.
Erst ist es die Krankheit der Freundin und wäre die nicht gewesen, wäre es ein anderer Grund gewesen, keine Entscheidung zu treffen. Dann geht er in eine Kontaktsperre, weil Du nicht die Übergangsfrau werden sollst. Was für eine Heuchelei, denn letztendlich würde er ja doch nur von der einen zur anderen gehen, auch wenn eine Kontaktsperre dazwischen liegt.

Der Mann laviert sich durch und sichert sich beides. Die altbewährte Partnerin hat ihren Wert, dessen kannst Du dir sicher sein, sonst hätte er sich schon getrennt. Aber die Aussicht auf ein Junggesellendasein in einem Appartement lockt keinen Mann. Auch wenn sie "nur" die Hemden bügelt und ihm das Essen kocht, er profitiert mehr davon, als ihm bewusst ist. Diese Frau, angeblich der kopflastige Mensch, bringt Eigenschaften mit, die ihm offenbar fehlen. Sie wird sich entscheiden können, sie weiß was sie will und sie ist lebenstüchtig. Und davon profitiert auch er. Und daher entscheidet er lieber gar nichts, denn eine Entscheidung verlangt was von ihm:
1. ein klares Bekenntnis und dazu ist er nicht fähig, denn es ist bequemer, sich beides zu sichern. Das Altbewährte, das immerhin 15 Jahre währt und das Neue und Aufregende.
2. Verzicht auf das Altbewährte, das auch Sicherheit gibt. Männer schätzen Sicherheit sehr, auch wenn sie sie als langweilig empfinden. Ein Umzug bringt Stress. Eine Entscheidung für Dich erst recht. Dann der Verlust von sozialen Kontakten wie vlt. zu den Eltern der Freundin. Vlt. auch Unverständnis bei seinen Eltern, die ihn warnen, nichts Unbedachtes zu tun. Und letztendlich der Verlust der bekannten und sicheren Partnerin, die durchaus ihren Wert hat, sonst wäre er schon weg.
3. Risiko, denn schließlich weiß er ja nicht, ob eine Beziehung mit Dir überhaupt tragfähig und alltagstauglich wäre. Kann gut sein, dass daraus kein Schuh wird und dann steht er allein da.

Im Grund genommen ist er ein Larifari, der sich durchlaviert und sich beides erhält, denn wozu eines aufgeben, wenn man beides haben kann? Natürlich bringt das gefühlsmäßige Irrungen und Verwirrungen mit sich, aber den Preis zahlt man irgendwo ja auch gerne, denn das Leben hat dadurch auch eine gehörige Portion Pfeffer, oder nicht? Klar fühlt er sich hin- und hergerissen, aber dieser Zustand ist offenbar nicht so unerträglich, dass man ihn ändern müsste.

Oder findest Du es toll, dass es ihn zur anderen zieht, wenn er mit Dirzusammen ist und umgekehrt? Wäre nicht ein Mann mit einem klaren Bekenntnis zu Dir wünschenswerter? Einer, der keine Altlasten mit sich schleppt, von denen er sich nicht befreien kann, weil er es insgeheim ja gar nicht will?

Celest, Du bist aufgelaufen und ihm auf den Leim gegangen. Er tut das nicht böswillig oder bewusst, aber er verbirgt seine Angst vor einer Entscheidung immer wieder geschickt hinter moralisch verständlichen Argumenten. Da ist die Mutter der Freundin krank, dann redet er nicht mit ihr, weil sie angeblich nicht da war. Er wird nie mit ihr reden, weil er Angst davor hat und daher wird er sich immer wieder drücken. Und Dich dann im Gegenzug hinhalten, auf Verständnis für seine ach so verzweifelte Lage pochen und dieses auch bekommen.
Denn Du bist auch im Zugzwang, denn schließlich willst Du ja die Bessere von Euch beiden sein und dafür musst auch Du Opfer bringen. Dich in Illusionen flüchten, Dich hinhalten lassen, wieder Verständnis aufbringen usw. Und Du wirst ihm nicht das Messer auf die Brust setzen, weil Du ja nur das Beste für ihn willst. Vordergründig ja, hintergründig aber auch, weil Du ihm beweisen willst, wie opferbereit Deine Liebe für ihn ist. Damit er sich endlich mal für Dich entscheidet und Nägel mit Köpfen macht.
celest hat geschrieben: Ich beendete meine Beziehung und stürzte mich mit allem was ich hatte in diese neue "Liebe".
Das ist typisch Frau. Sie glaubt an etwas Besseres und zieht dann auch die entsprechenden Konsequenzen. Und was tut er? Setzt sich zwischen zwei Stühle und entscheidet sich für keinen ganz!
celest hat geschrieben:Zunächst war der Auszug auch nicht vom Tisch, sondern nur verschoben
Sagte er. Dennoch wartest Du jetzt schon 6 Monate auf ihn, ohne dass er in der Lage ist, ein klares Ja zu Dir zu sprechen.
Geglaubt hat er das selbst, weil es bequemer war. Ach ja, verschoben ist was Schönes. Da muss ich keine Entscheidung treffen, sondern kann abwarten, bis mir die gute Fee die Entscheidung einflüstert.
celest hat geschrieben: Das ist natürlich eine unfassbar lange Zeit, die man nicht mal eben so ad acta legen kann.
Ganz genau so ist es. Aber warum kann man sie nicht ad acta legen, wenn die Beziehung doch angeblich eh erkaltet ist, er keine Beziehung mehr führt? Warum krebst er dann immer noch bei der Frau rum, wo doch was Besseres auf ihn wartet und ihn mit offenen Armen empfangen würde?
Celest, Männer sind bequem und ehe sie sich was kaputt machen, gehen sie einer Entscheidung aus dem Weg. Natürlich hat die alte Beziehung einen großen Wert. Sie bringt Sicherheit, Beständigkeit, Umsorgtsein und das schätzt er durchaus. Und das will er daher auch nicht gefährden. Wäre die Beziehung unerträglich, hätte er sie längst gelöst!
Und Dich lullt er ein mit Hinhalten, lieben Worten und appelliert dabei geschickt an Deine Geduld und Dein Verständnis für seine verzweifelte Lage.
celest hat geschrieben:Wir wollten auch beide nicht, dass ich die "Übergangsbeziehung" werde. Dazu haben eine Kontaktsperre vereinbart
Das ist doch nur Selbstbetrug. Natürlich wärst Du die nahtlose Übergangsbeziehung geworden, Kontaktsperre hin oder her. Von wem kam denn der Vorschlag und wer hat zugestimmt, um kein Porzellan zu zerschlagen? Du oder er? Ich vermute, er hat den Vorschlag gemacht, oder?
Lieber Kontaktsperre und wieder keine Entscheidung treffen. Gehalten hat sie nicht, denn es wollte sie ja keiner ehrlich einhalten.
celest hat geschrieben: Er könne sich noch nicht von seiner Ex lösen, seine Gedanken kreisten immer um Sie wenn er bei mir ist, auch wenn er sie längst nicht mehr liebe. Wenn er nicht bei mir ist, müsse er die ganze Zeit an mich denken. Das versteh mal einer... Absolutes Gefühlschaos.
Das ist der Preis den man zahlt, wenn man sich nicht entscheiden kann. Ganz logisch, denn beides hat seine Vorzüge.
Willst Du einen Mann, der an die andere denkt, wenn er bei Dir ist? Willst Du einen Mann, der sich halbherzig für Dich entscheidet und dann insgeheim bedauert, was er aufgegeben hat?
Im Grund genommen hat er seine Entscheidung schon getroffen, er kann sie nur nicht durchziehen. Er wird beim Altbewährten bleiben. Und solange du das mitmachst, wird er weiterhin auch von Dir profitieren.
Denn Du bringst das in sein Leben, was ihm angeblich fehlt. Wärme, Verständnis, offene Arme, gute Gespräche. Ja, das alles will er sich erhalten, aber leben tut er doch mit der Anderen. Denn das Neue bedeutet auch Verzicht und Risiko, dass es doch nicht so toll werden könnte wie man sich das vorstellte.
Im Grund genommen benützt er Dich als seinen seelischen Mülleimer und als sein loderndes Feuer in der Hinterhand.
Er schätzt Dich natürlich sehr, er mag Dich und vlt. ist er auch verliebt, aber das reicht offenbar nicht aus, um einen Entschluss zu fassen. Bequemer ist es anders.
celest hat geschrieben: Aber warum kann er sich nicht überwinden endlich vollends zu mir zu kommen?
Weil die altbewährte Frau daheim ihm sein gewohntes Leben bietet, darum. Und weil Du viel weniger Gewicht in seinem Leben hast als eine, mit der er seit 15 Jahren zusammen ist. Alle Vorteile liegen auf ihrer Seite. Sie bietet ihm etwas, was ihm etwas bedeutet. Und sie ist angeblich kopflastig. Sie ist vermutlich entscheidungsfähig, tatkräftig und packt das Leben an. Und sie weiß genau, wie er tickt und wie sie ihn nehmen muss. Was bist Du dagegen? Ein emotionales Leichtgewicht!
Sie hat Eigenschaften , die ihm offensichtlich fehlen und daher profitiert er auch von ihr.
Was bringst Du? Deine Gefühle, aber auf Gefühlen kann man nicht unbedingt ein Leben aufbauen. Er ist emotional, Du bist emotional. Ist zwar schön, aber möglicherweise fehlt dann genau der nötige Gegenpol.
celest hat geschrieben: Er wolle das alles "richtig gut wird und nicht SO anfängt".
Sei froh drum, denn dann wärst Du emotional noch gefangener als jetzt schon. Eine Frau bindet sich durch Sex, für sie ist das ein Liebesbeweis und ein Versprechen auf mehr. Und für ihn? Er würde hinterher wieder nach Hause fahren, weil ihm die Frau im Kopf rumspukt und ihn das Gewissen drückt.
Andererseits kann man sich auch fragen, warum hat er nicht mal dazu den A.. in der Hose, wo er Dich doch angeblich liebt?
celest hat geschrieben:Einerseits will ich nur das Beste für ihn, aber ich kann mit dieser Situation langsam nicht mehr umgehen
Wenn Du das Beste für ihn willst, dann triff Du die Entscheidung. Das wäre das Beste für ihn. Denn er schafft es ja doch nicht, sondern eiert weiter rum. Nimm ihm die Entscheidung ab und schick ihn heim zu seiner "Alten". Liebe hin oder her, er vergeltet Dir Deine Liebe nicht, denn er laviert sich bisher nur durch.
Das hätte auch den Vorteil, dass DU eine Entscheidung für Dich triffst und einen Zustand beendest, der Dich kaputt macht.
Schaffst Du das? Vermutlich nicht, denn Du glaubst immer noch, dass was "Großes" aus Euch werden wird. Was soll das denn werden? Seine Entscheidung, so er sie denn treffen könnte, wäre in jedem Fall halbherzig. Er bliebe mit der einen Hälfte des Herzens in der alten Beziehung hängen und käme auch nur mit dem halben Herzen zu Dir. Eine prima Voraussetzung für was "Großes", denn das Alte wäre einfach nicht abgeschlossen. Und auf diesem Zustand kann man kein Glück aufbauen.
celest hat geschrieben: Ich war noch nie so verliebt in jemanden.
Gerade das, was wir nicht bekommen, wollen wir am meisten haben. Und dafür bringen wir die größten Opfer. Und dafür verschließen wir die Augen vor dem, was ist. Denn wir klammern uns lieber an das, was wir gerne hätten und was doch eintreten müsste, wenn die gegenseitige Liebe so groß ist. Sie ist offenbar ungleich verteilt, denn Du gibst mehr als er.
Er glaubt offenbar nicht an was "Großes", sondern er weiß um seine Zweifel und um seinen Verzicht, den eine klare Entscheidung mit sich brächte. Und so lässt er es lieber wie es ist und wartet. Wie schön wäre es doch, wenn eine der Frauen eine Entscheidung träfe, damit er aus dem Schneider ist und sich sagen kann, ich bin ja nicht schuld. Denn entweder Du schickst ihn weiter und dann ist der Schwarze Peter bei Dir, denn Du wartest ja nicht lange genug, bis er sich endlich zu einem Entschluss durchgerungen hast. Aber es wäre bequem, denn dann bleibt er bei der altbewährten Frau und denkt sich: Gott sei Dank muss ich nicht viel ändern in meinem Leben.
Oder aber sie sagt: Hau ab, wenn es Dich wo anders hinzieht! Und dann könnte er mit wehenden Fahnen zu Dir kommen.

Celest, der gibt die Verantwortung ab, siehst Du das denn nicht? Er hält Dich hin, er packt Dich bei Deiner Emotionalität und nützt diese aus. Er tut das nicht böswillig oder gar absichtlich, es ist ihm nicht bewusst, aber Du bist ihm bisher kein klares Bekenntnis zu Dir wert. Das müsste Dir doch zu denken geben, dass dieser Mann eben gar nicht so toll ist, wie Du ihn Dir ausmalst. Zu Hause zieht er vermutlich den Schwanz ein, weil ihm seine Partnerin schon Zunder gäbe. Er ist ängstlich und daher hält er sich bedeckt und zieht sich zurück. Alles, nur keine Entscheidung treffen. Lieber geht er dir aus dem Weg, was sein Rückzug ja deutlich zeigt. Er opfert also Deine Liebe, um bei der alten Beziehung bleiben zu können.

Celest, trenn Dich von ihm und es wird Dir besser gehen. Nicht gleich, nicht morgen und nicht übermorgen, aber Du quälst Dich rum und er mutet Dir das auch zu! Siehst Du das denn nicht? Dass er dir zu viel zumutet, dass er Dir weh tut und Dich in die Schublade einer Art Geliebten schiebt? Die dann ewig wartet und hin- und hergerissen wird zwichen Hoffnung und wachsender Verzweiflung!
Du musst Dir das nicht antun, wirklich nicht. Aber es würde Mut dazu gehören und mehr Eigenliebe, das durchzuziehen. Du solltest Dir mehr wert sein. Einen Mann, der zu Dir steht und sich klar für Dich entscheidet und nicht jedes Mal einen anderen Grund findet um sich zu drüciken.
Ein paar Fragen an Dich hätte ich noch: Warum erwärmst Du Dich ausgerechnet für einen Mann der in einer Beziehung ist? Das wäre doch normalerweise von vornherein ein Ausschlusskriterium, oder nicht?
Du beendest Deine Beziehung, Du hast den Mut dazu, aber Du wolltest dafür auch belohnt werden. Den Lohn kriegst Du nicht, denn er betrügt Dich darum.
Und was bist Du für ihn? Eine Frau, deren Emotionalität er zwar genießt, deren Wärme und Verständnis er gerne annimmt, aber zahlt er es mit gleicher Münze zurück? Oder bist du eine Art Ersatzmutter, die für den kleinen Jungen egal was auch immer er anstellt, immer noch Verständnis aufbringt und der Realität nicht in die Augen sehen will. Einer Mutter steht das zu, denn da wirken andere Kräfte. Du bist aber nicht seine Mutter. Du willst einen Partner, einen Mann an Deiner Seite.
Ist er dafür überhaupt geeignet? Eigentlich sieht es nicht danach aus.

Sonnenblume

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Re: Wird aus uns noch was?

Beitrag von celest » Do 24. Mär 2016, 20:09

Hallo ihr Lieben,

inzwischen sind ein paar Wochen vergangen und ich wollte euch mal auf den neusten Stand bringen und auch vielleicht den einen oder anderen Rat :) Zunächst noch mal vielen, vielen Dank für´s Augen öffnen und beistehen :)

Also, wie damals schon geschrieben hab ich den Kontakt zu ihm abgebrochen. Mir ging es in der ersten Zeit auch super damit. Endlich war ich mal wieder am Steuer und war nicht in diese Passivität des Wartens und Hoffens gedrängt. Ich war viel unterwegs, hab neue Dinge ausprobiert und neue Leute kennengelernt. Ich hab mich in der Zeit auch hin und wieder mit einem gemeinsamen Freund von ihm und mir getroffen. Er kennt unsere Geschichte und ist somit auch ein bisschen die "Brücke" zwischen uns. Es blieb dadurch nicht aus, dass ich mit diesem Freund über "ihn" geredet hab. Ich muss dazu sagen, dass er keinerlei Interesse hat uns wieder "zusammen zu bringen", ganz im Gegenteil. Aber er hat mir erzählt wie schlecht es ihm geht, er leidet sehr darunter dass ich nicht mehr da bin, das Verhältnis zu seiner Freundin wird immer schlechter. Er empfindet es als anstrengend die Beziehung zu haben. Er hätte erkannt das er mich unglaublich lieben würde. Kurz nach diesen Gespräch meldete er sich auch bei mir! Er rief an, ich bin aber nicht ans Telefon gegangen - ich hätte nicht gewusst was ich sagen soll. Ein paar Tage später hab ich mich dann aber doch bei ihm gemeldet, er war wieder in meinem Kopf und das ließ mich nicht mehr ruhen. Wir haben dann ein bisschen geschrieben und haben beide schnell gemerkt das wir uns immer noch - trotz allem - unglaublich gern haben. Allerdings hab ich dann aber schnell gemerkt das das gar keine gute Idee war (es hat wieder viel zu viel in mir aufgewirbelt) und hab ihn gebeten, sich erst wieder zu melden wenn er "frei" wäre. Daraufhin hatten wir wieder einige Zeit keinen Kontakt. Vor 3 Tagen hatte ich allerdings mal wieder einen schwachen Moment und hab ihm geschrieben das er mir unglaublich fehlt. Er hat auch sofort geantwortet und sich sehr darüber gefreut, dass ich mich melde. Er war aber auch irritiert darüber und schrieb, dass er sich erst melden wollte wenn er "Ergebnisse" vorweisen kann. Wir schrieben dann 2 Tage hin und her und es war kurz wie früher. ER hat mir dann auch erzählt, dass er für ein paar Tage von zuhause auszieht und plant wie es weitergeht. In dieser Zeit möchte er lieber wieder auf Abstand gehen, er will mich nicht nochmal verletzten oder gar verlieren und diesmal alles richtig machen.

Soweit der Stand der Dinge. Ich weiß nicht was ich von all dem halten soll. Er hat nochmals beteuert wie sehr er mich liebt, aber irgendwie...sind das für mich gerade alles nur (leere?) Worte. Auch wenn er gerade scheinbar auf einem guten Weg ist habe ich Angst wieder in diese Rolle der wartenden Geliebten zu rutschen. Er braucht sehr lange für seine Entscheidungen, wägt alles ab. Ich kann mir auch irgendwie gar nicht vorstellen, dass er sein sicheres Nest aufgibt. Ich weiß nicht warum mir das gerade so unglaublich scheint, obwohl er (in meinen Augen) alles richtig macht. Oder hab ich schon wieder die rosarote Brille auf?

C.

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