Ich war total geschockt, hatte mit allem gerechnet, nur damit nicht. Ich wollte uns eigentlich an diesem Wochenende "offiziell" machen und hab mir mehr Gedanken darüber gemacht, was ich ihr zum Geburtstag schenke... Mir hatte sie nämlich gefehlt und zwar mächtig.
Wir haben nach der Trennung noch ein letztes wertschätzendes (mit wenig Streit) Gespräch geführt, in dem ich natürlich trotzdem einige Fehler gemacht habe, die es zu vermeiden gilt (Nähe gesucht, Druck ausgeübt, Vorwürfe gemacht).
Ich weiß jetzt, dass eine dumme Aktion von mir (ich habe ihre SMS kontrolliert) der Auslöser für die Trennung war. Vorgeschichte: Ich hatte zufällig mitbekommen, dass sie eindeutige SMS von ihrer Ex- und Stand-by-Affäre erhalten hat ("ich wünschte du wärest jetzt bei mir

Diese SMS machte mir Angst, dass sie was am laufen hat oder es zumindest plant. Da die oft allein zu Hause in Kiel war, hätte ich in Hamburg nichts davon mitgekriegt. Der Zweifel nagte und das Vertrauen war beschädigt.
An einem gemeinsamen Partywochenende habe ich dann im Suff, ihre sms kontrolliert. ich hab das vorher nie getan und wollte nichts finden. das problem: sie hatte geantwortet, für mich eindeutig und auch noch sehr geringschätzend mir gegenüber. Sie war also nicht ehrlich. Sie war sehr illoyal und verletzend. Ich habe Sie zur Rede gestellt und ihr abgezwungen, ihre SMS zu kontrollieren. Am nächsten morgen waren die fiesen Stellen gelöscht. Ich habe mich dann geoutet und der Streit danach war heftig und endete in einer oberflächlichen Versöhnung.
Am nächsten Abend haben uns versöhnt mit dem Abkommen, dass weder elektronisch noch körperlich andere Leute zulässig sind. Im Gespräch hat sie gesagt, dass ihre Affäre immer für sie da sei und ihr bestätigung gebe. ich hingegen sei aus beriglichen gründen evtl bald weg und die SMS haben nichts zu bedeuten und da sei nichts. Sie sagte aber auch, sie sei nicht verliebt in mich. Ich habe ihr gesagt, dass ich nicht vorhabe zu gehen, sondern immer für sie da wäre und zwar ganz. Ihre Affäre seien verheirateter türkischer Ehemann und da sei sie nur fürs Bett da.
Nach eigener Aussage hat sie sich an unser Abkommengehalten und ich glaube es ihr.
Durch meine Aktion hat sie sich aber zunehmend "erdrückt" und "kontrolliert" gefühlt. Natürlich hat sie mich dann mit anderen Augen gesehen und Kleinigkeiten verstärkten dieses Druckgefühl und das hat ihren Wunsch mich zu sehen zunehmend gemindert. Während einer Woche Urlaub hat sie mich nicht vermisst und sich dann im Anschluss getrennt. In dem Gespräch sagte sie aber, dass sie bis zu meiner Aktion eine Beziehung hätte haben wollen und aus meiner Sicht waren wir eigentlich auch mehr ein - heimliches - Paar. Sie möchte auch gern mit mir weiter Kontakt haben, unter der Voraussetzung, dass diese Treffen nicht dazu dienen, sie zurückzugewinnen.
- Macht bei dieser Vorgeschichte (sie hat mich eh nicht vermisst) eine Kontaktsperre überhaupt Sinn?
- Macht eine Kontaktsperre bei einer so kurzen Beziehung überhaupt Sinn?
- Muss ich die Kontaktsperre verkünden oder kann die auch unausgesprochen ihren Zweck erfüllen (haben jetzt seit vier Tagen Null Kontakt)
Sie ist zudem Arbeitskollegin und ich laufe Ihr in der Firma fast unweigerlich über den Weg.
- Gilt Kontaktsperre auch für Blickkontakt etc.?
- Wie reagieren, wenn wir uns im Flur über den Weg laufen?
Mein Problem, ich habe mit ihr die beste, glücklichste und leidenschaftlichste Zeit der letzten Jahre verlebt und darauf - auf sie - will ich eigentlich nicht mehr verzichten. Ich möchte sie unbedingt zurück, denn wie mit ihr so soll mein Leben sein.
Bitte helft mir und fragt gern nach!