Verlustangst und Depressionen belasten Beziehung
Verlustangst und Depressionen belasten Beziehung
Hallo alle zusammen, ich bin neu hier, da ich Rat brauche und das dringend.
Mein Freund und ich sind jetzt 3 Jahre zusammen. Wir haben schon einiges durchgestanden, was unsere Beziehung sehr belastet hat.
Zum Einen der Arbeitsunfall meines Freundes vor 2 Jahren. Er kann zwar noch in seinem Beruf arbeiten, allerdings mit Schmerzen. Und auch viele andere Tätigkeiten kann er nur noch mit Schmerzen ausführen. Durch diesen Unfall hat er sich schon sehr verändert. Er ist zwar immer noch der offene lebensfrohe Mann wie "damals", jedoch leidet er zwischendurch immer mal wieder an depressiven Phasen, wo er wirklich alles in Frage stellt - selbst unsere Beziehung.
Und das bringt mich auch zu der ersten Problematik. Letztens sagte er, er sei sehr glücklich mit mir, aber weiß nicht, ob er mich mit den richtigen Beweggründen liebt. Er weiß nicht, ob es manchmal nur eine körperliche Liebe ist. Jedoch macht das gar keinen Sinn. Er hört mir immer zu bei meinen Problemen, ist für mich da, schenkt mit viel und vor allem leben wir enthaltsam. Würden wir das nicht, könnte ich ja seine Zweifel verstehen, aber das macht mich immer so fertig, weil ich nicht weiß, wie ich damit umgehen soll und das ehrlich gesagt auch nicht verstehe..
Das zweite Problem, was von meiner Seite aus kommt, sind meine extremen Verlustängste. Oftmals habe ich sie unter Kontrolle, aber wenn z.B. so eine Phase von meinem Freund wieder anfängt, fangen meine Ängste wieder richtig an und ich kann mein Verhalten nicht mehr gut kontrollieren.
Ich habe in meinen früheren Beziehungen miterleben müssen, wie man mich einfach hat fallen lassen, als ich die Person am meisten gebraucht habe. Mein Ex hat mit mir Schluss gemacht, als sich gerade meine Eltern getrennt hatten. Er war damals mein erster Freund und er hat mir 2 Monate vorgespielt, er würde mich noch lieben, obwohl er das anscheinend nicht mehr tat. Am Tag des "Schlussmachens" sagte er, er wollte es schon früher machen, aber wollte mich nicht zusätzlich belasten, was mir letztendlich mehr geschadet hat..
Seitdem habe ich oft Angst, dass mein Freund mich vielleicht auch nicht mehr liebt und mache mir direkt Sorgen, wenn er zum Beispiel nicht direkt meine SMS mit "Ich liebe dich" erwidert. Dann bekomme ich direkt Panik und denke, er liebt mich nicht mehr. Oder wenn er sich nicht direkt meldet, versuche ich mich zu beruhigen und zu denken, er ist gerade bestimmt nur beschäftigt, was auch oftmals so ist, aber manchmal drehe ich durch und "spame" ihn dann zu.
Eine weitere Situation ist, wenn er sich mit Freunden trifft. Zu Beginn unserer Beziehung konnte ich nicht viel mit seinen Freunden anfangen - ich kannte sie ja nicht und meine Schüchternheit stand mir da ziemlich im Weg. Damals haben wir nicht so oft mit seinen Freunden etwas gemacht und sie fühlten sich dann von ihm vernachlässigt und haben ihm gesagt, dass ich ihn negativ verändere. So auch seine Eltern eine Zeit lang, mit denen ich auch meine Probleme hatte, da sie noch ziemlich vom alten Schlag sind. Sie legen sehr viel Wert auf bestimmte Verhaltensregeln, die ich nicht so kennen gelernt habe und für mich daher schwer waren umzusetzen. Mittlerweile habe ich mich dem angepasst, damit sie mich mögen und es meinem Freund auch besser geht. Alles lasse ich mir jedoch nicht gefallen, aber was seine Eltern betrifft, habe ich einen guten Weg gefunden. Das ist also das kleinste Übel. Mit seinen Freunden komme ich jetzt auch besser klar, habe sie mehr kennen gelernt und wir machen auch öfters was mit ihnen. Manche Verhaltensweisen sind mir noch etwas suspekt, da ich das nicht gewohnt bin, aber damit komme ich klar. Jedoch habe ich immer wieder diese Angst, sie könnten ihn negativ beeinflussen, sodass er sich von mir trennt, oder aber er findet eine andere. So kommen wir auch zu dem Problem, auf das ich hinaus wollte: Ich möchte immer dabei sein und wenn ich es nicht bin, hänge ich die ganze Zeit am Handy und versuche herauszufinden, was die denn so machen, wer da ist etc. Ich will ihn nicht nerven damit, aber oft passiert genau das. Manchmal habe ich das unter Kontrolle und manchmal eben nicht. Dann könnte ich mich am liebsten dafür Ohrfeigen, aber alles leichter gesagt als getan.
So jetzt noch ein Aspekt zu meiner Verlustangst: Ich denke oftmals ich bin es nicht wert von ihm geliebt zu werden, zweifel somit seine Liebe an. Was dazu führt, dass ich Dinge sage wie, "vergiss mich bitte nicht, wenn ich nicht da bin" oder "ich bin nicht gut genug für dich" und all sowas. Ich will das eig. nicht sagen, aber ich denke das dann genau in diesem Moment und da ich total das Bedürfnis habe mich mitzuteilen, kommt dann auch sowas. Solche Gedanken nerven ihn total, weil er dann das Gefühl hat, ich vertraue ihm nicht, was ich ihm auch gar nicht übel nehmen kann, er hat ja recht, aber dieses denken hört einfach nicht auf..
Da ich nicht weiß, an wen ich mich sonst wenden kann, frage ich euch nun:
Was kann ich tun, damit das aufhört? Habt ihr Tipps für mich?
Und wie kann ich meinen Freund besser verstehen, was seine Depressionen angeht? Wie kann ich besser damit umgehen? Sollte ich mir da Sorgen machen, wenn er so denkt, oder mir immer wieder bewusst machen, dass es seine Depressionen sind, die ihn das sagen lassen?
Ich bin echt langsam verzweifelt. Ich bin von Albträumen geplagt, weil ich dauernd denke, er macht Schluss. Das ist nicht mehr auszuhalten. Ich könnte die ganze Zeit nur weinen, weil mich das alles so fertig macht, aber ich möchte nicht, dass das jm. erfährt, was los ist oder meinen Freund wieder mit meinen Problemen "voll labern". Er hat schon genug Probleme und ich schütte ihm schon oft mein Herz aus. Er kann nicht so sehr seine Emotionen zeigen, was mich auch wieder dazu bringt zu denken, er öffnet sich mir nicht, was aber einfach falsch ist, weil er das nicht so gut kann. Ich kann mein Gehirn einfach nicht abstellen. Ich mache mir viel zu viele Gedanken und das macht mich einfach nur kaputt.
Bitte helft mir.
Mein Freund und ich sind jetzt 3 Jahre zusammen. Wir haben schon einiges durchgestanden, was unsere Beziehung sehr belastet hat.
Zum Einen der Arbeitsunfall meines Freundes vor 2 Jahren. Er kann zwar noch in seinem Beruf arbeiten, allerdings mit Schmerzen. Und auch viele andere Tätigkeiten kann er nur noch mit Schmerzen ausführen. Durch diesen Unfall hat er sich schon sehr verändert. Er ist zwar immer noch der offene lebensfrohe Mann wie "damals", jedoch leidet er zwischendurch immer mal wieder an depressiven Phasen, wo er wirklich alles in Frage stellt - selbst unsere Beziehung.
Und das bringt mich auch zu der ersten Problematik. Letztens sagte er, er sei sehr glücklich mit mir, aber weiß nicht, ob er mich mit den richtigen Beweggründen liebt. Er weiß nicht, ob es manchmal nur eine körperliche Liebe ist. Jedoch macht das gar keinen Sinn. Er hört mir immer zu bei meinen Problemen, ist für mich da, schenkt mit viel und vor allem leben wir enthaltsam. Würden wir das nicht, könnte ich ja seine Zweifel verstehen, aber das macht mich immer so fertig, weil ich nicht weiß, wie ich damit umgehen soll und das ehrlich gesagt auch nicht verstehe..
Das zweite Problem, was von meiner Seite aus kommt, sind meine extremen Verlustängste. Oftmals habe ich sie unter Kontrolle, aber wenn z.B. so eine Phase von meinem Freund wieder anfängt, fangen meine Ängste wieder richtig an und ich kann mein Verhalten nicht mehr gut kontrollieren.
Ich habe in meinen früheren Beziehungen miterleben müssen, wie man mich einfach hat fallen lassen, als ich die Person am meisten gebraucht habe. Mein Ex hat mit mir Schluss gemacht, als sich gerade meine Eltern getrennt hatten. Er war damals mein erster Freund und er hat mir 2 Monate vorgespielt, er würde mich noch lieben, obwohl er das anscheinend nicht mehr tat. Am Tag des "Schlussmachens" sagte er, er wollte es schon früher machen, aber wollte mich nicht zusätzlich belasten, was mir letztendlich mehr geschadet hat..
Seitdem habe ich oft Angst, dass mein Freund mich vielleicht auch nicht mehr liebt und mache mir direkt Sorgen, wenn er zum Beispiel nicht direkt meine SMS mit "Ich liebe dich" erwidert. Dann bekomme ich direkt Panik und denke, er liebt mich nicht mehr. Oder wenn er sich nicht direkt meldet, versuche ich mich zu beruhigen und zu denken, er ist gerade bestimmt nur beschäftigt, was auch oftmals so ist, aber manchmal drehe ich durch und "spame" ihn dann zu.
Eine weitere Situation ist, wenn er sich mit Freunden trifft. Zu Beginn unserer Beziehung konnte ich nicht viel mit seinen Freunden anfangen - ich kannte sie ja nicht und meine Schüchternheit stand mir da ziemlich im Weg. Damals haben wir nicht so oft mit seinen Freunden etwas gemacht und sie fühlten sich dann von ihm vernachlässigt und haben ihm gesagt, dass ich ihn negativ verändere. So auch seine Eltern eine Zeit lang, mit denen ich auch meine Probleme hatte, da sie noch ziemlich vom alten Schlag sind. Sie legen sehr viel Wert auf bestimmte Verhaltensregeln, die ich nicht so kennen gelernt habe und für mich daher schwer waren umzusetzen. Mittlerweile habe ich mich dem angepasst, damit sie mich mögen und es meinem Freund auch besser geht. Alles lasse ich mir jedoch nicht gefallen, aber was seine Eltern betrifft, habe ich einen guten Weg gefunden. Das ist also das kleinste Übel. Mit seinen Freunden komme ich jetzt auch besser klar, habe sie mehr kennen gelernt und wir machen auch öfters was mit ihnen. Manche Verhaltensweisen sind mir noch etwas suspekt, da ich das nicht gewohnt bin, aber damit komme ich klar. Jedoch habe ich immer wieder diese Angst, sie könnten ihn negativ beeinflussen, sodass er sich von mir trennt, oder aber er findet eine andere. So kommen wir auch zu dem Problem, auf das ich hinaus wollte: Ich möchte immer dabei sein und wenn ich es nicht bin, hänge ich die ganze Zeit am Handy und versuche herauszufinden, was die denn so machen, wer da ist etc. Ich will ihn nicht nerven damit, aber oft passiert genau das. Manchmal habe ich das unter Kontrolle und manchmal eben nicht. Dann könnte ich mich am liebsten dafür Ohrfeigen, aber alles leichter gesagt als getan.
So jetzt noch ein Aspekt zu meiner Verlustangst: Ich denke oftmals ich bin es nicht wert von ihm geliebt zu werden, zweifel somit seine Liebe an. Was dazu führt, dass ich Dinge sage wie, "vergiss mich bitte nicht, wenn ich nicht da bin" oder "ich bin nicht gut genug für dich" und all sowas. Ich will das eig. nicht sagen, aber ich denke das dann genau in diesem Moment und da ich total das Bedürfnis habe mich mitzuteilen, kommt dann auch sowas. Solche Gedanken nerven ihn total, weil er dann das Gefühl hat, ich vertraue ihm nicht, was ich ihm auch gar nicht übel nehmen kann, er hat ja recht, aber dieses denken hört einfach nicht auf..
Da ich nicht weiß, an wen ich mich sonst wenden kann, frage ich euch nun:
Was kann ich tun, damit das aufhört? Habt ihr Tipps für mich?
Und wie kann ich meinen Freund besser verstehen, was seine Depressionen angeht? Wie kann ich besser damit umgehen? Sollte ich mir da Sorgen machen, wenn er so denkt, oder mir immer wieder bewusst machen, dass es seine Depressionen sind, die ihn das sagen lassen?
Ich bin echt langsam verzweifelt. Ich bin von Albträumen geplagt, weil ich dauernd denke, er macht Schluss. Das ist nicht mehr auszuhalten. Ich könnte die ganze Zeit nur weinen, weil mich das alles so fertig macht, aber ich möchte nicht, dass das jm. erfährt, was los ist oder meinen Freund wieder mit meinen Problemen "voll labern". Er hat schon genug Probleme und ich schütte ihm schon oft mein Herz aus. Er kann nicht so sehr seine Emotionen zeigen, was mich auch wieder dazu bringt zu denken, er öffnet sich mir nicht, was aber einfach falsch ist, weil er das nicht so gut kann. Ich kann mein Gehirn einfach nicht abstellen. Ich mache mir viel zu viele Gedanken und das macht mich einfach nur kaputt.
Bitte helft mir.
Re: Verlustangst und Depressionen belasten Beziehung
Hallo Sandy,
das klingt nach mangelndem Selbstbewusstsein, Selbstwertgefühl Deinerseits. Das musst du ändern. Mit dieser Art der Überwachung hätten nahezu alle Männer Probleme. du würdest mich auch zum Wahnsinn treiben. Er braucht mehr Freiheit, in allen von Dir beschriebenen Bereichen, aber du engst ihn massiv ein.
Du willst ihn nicht alleine lassen, hast Probleme mit seinen Freunden, mit seinen Eltern. Das mag alles sein. Aber kümmere Dich um Dich. Du musst stärker werden, um ihn auch mal alleine losziehen lassen zu können.
Hast du keine eigenen Interessen??? Such dir was - er ist nicht für Dein Glück Verantwortlich. Klammern geht gar nicht. Deshalb mach was für Dein Glück. Auch ohne ihn. Ihr / Du musst nicht alles gemeinsam machen
Es hört sich so an, als wenn du Dein Glück von ihm abhängig machst.
Zum Thema Depression fehlt mir die Erfahrung.
Professionelle Hilfe ???
Wie alt bist du / seit ihr?
das klingt nach mangelndem Selbstbewusstsein, Selbstwertgefühl Deinerseits. Das musst du ändern. Mit dieser Art der Überwachung hätten nahezu alle Männer Probleme. du würdest mich auch zum Wahnsinn treiben. Er braucht mehr Freiheit, in allen von Dir beschriebenen Bereichen, aber du engst ihn massiv ein.
Du willst ihn nicht alleine lassen, hast Probleme mit seinen Freunden, mit seinen Eltern. Das mag alles sein. Aber kümmere Dich um Dich. Du musst stärker werden, um ihn auch mal alleine losziehen lassen zu können.
Hast du keine eigenen Interessen??? Such dir was - er ist nicht für Dein Glück Verantwortlich. Klammern geht gar nicht. Deshalb mach was für Dein Glück. Auch ohne ihn. Ihr / Du musst nicht alles gemeinsam machen
Es hört sich so an, als wenn du Dein Glück von ihm abhängig machst.
Zum Thema Depression fehlt mir die Erfahrung.
Professionelle Hilfe ???
Wie alt bist du / seit ihr?
Am Ende wird alles Gut. Und ist nicht alles gut, ist es nicht das Ende.
Re: Verlustangst und Depressionen belasten Beziehung
Danke für deine Antwort.
Wir sind Mitte 20. Das mit dem Mangel an Selbstwertgefühl kann gut stimmen. Leider ist das jedoch hauptsächlich in meiner Beziehung und in bestimmten Bereichen in der Familie und Freundschaften vertreten. Mein Berufsleben und meine Studienzeit läuft wirklich ausgezeichnet.
Gestern habe ich meinen Freund übrigens nochmal darauf angesprochen und mal alles gesagt, was mir am Herzen liegt. Heute habe ich ihn auch nochmal gefragt, auch bezgl. deines Beitrags.
Also er hat mich gerne um sich, auch wenn wir was mit seinen Freunden machen. Natürlich ist mir bewusst, wenn er nur was mit seinen Jungs macht, dass ich dann nicht dabei sein kann. Das ist komischerweise auch kein Problem für mich, was mich zu der Vermutung bringt, dass es am anderen Geschlecht liegt. Meine Sorge, dass ich ihn an eine andere verliere.
Eingeengt fühlt er sich von mir jedoch nicht, was mich ziemlich verwundert. Vor allem nachdem ich deinen Beitrag las. Er findet nur, ich sollte mehr aus mir heraus kommen, was meine Schüchternheit angeht. Ja, das ist schon eine Problematik, aber von heute auf morgen kann ich das nicht ändern. Er sieht nämlich wie ich Probleme habe mit anderen in ein Gespräch zu kommen z. B. mit seinen Freunden.
Ja, ich sehe ihn schon als einen Schlüssel zu meinem Glück. Wir sehen uns eigentlich nur am Wochenende, da er ja arbeitet. Ich habe zu meinem Leidwesen ein halbes Jahr frei wegen Studium etc. Alle meine Freunde sind entweder arbeiten oder haben Schule. Das heißt eines meiner Interessen also Freunde treffen und etwas unternehmen ist kaum möglich.
Ich habe leider nicht das nötige Kleingeld für gewisse Hobbys. Ich würde gerne wieder reiten gehen und auch ein neues Instrument lernen. Aber dafür habe ich leider kein Geld.
Ansonsten bin ich gerne am Computer, was aber auf Dauer auch nicht das Wahre ist. Momentan ist einfach ein totales Tief bei mir, was meine Verlustangst wieder sehr aufleben lässt. Ich habe auch schon mit dem Gedanken zu einem Psychologen zu gehen gespielt, nur als mir gesagt wurde, dass ich das selbst bezahlen muss und der Preis nicht gerade gering ist, habe ich das erstmal verworfen. Daher suche ich mir auch einige Tipps im Internet und auch hier. Dein Beitrag hat mir sehr geholfen vielen Dank nochmal.
Und zu seiner depressiven Phase, es scheint etwas bergauf zu gehen. Ich habe ihn heute nochmal gefragt und er hat sich wohl keine weiteren Gedanken gemacht, was mich auch etwas beruhigt. Wenn seine depressive Phase und mein Tief zusammen kommen, habe ich meistens noch mehr mit meinen Problemen und Ängsten zu kämpfen.
Mit seinen Freunden haben wir uns gestern nochmal getroffen. Es war ein schöner Nachmittag hatte nur Probleme mitzureden, weil die Themen über die sie sprachen nicht meins waren. Kannte mich entweder nicht aus oder habe nichts verstanden. Seine Mutter haben wir heute besucht. Wir hatten ein nettes Gespräch. Sie hat mich auch gefragt, ob ich diese Woche etwas mit ihr unternehmen möchte. Ich habe zugesagt, vielleicht kommt man sich so näher.
Wir sind Mitte 20. Das mit dem Mangel an Selbstwertgefühl kann gut stimmen. Leider ist das jedoch hauptsächlich in meiner Beziehung und in bestimmten Bereichen in der Familie und Freundschaften vertreten. Mein Berufsleben und meine Studienzeit läuft wirklich ausgezeichnet.
Gestern habe ich meinen Freund übrigens nochmal darauf angesprochen und mal alles gesagt, was mir am Herzen liegt. Heute habe ich ihn auch nochmal gefragt, auch bezgl. deines Beitrags.
Also er hat mich gerne um sich, auch wenn wir was mit seinen Freunden machen. Natürlich ist mir bewusst, wenn er nur was mit seinen Jungs macht, dass ich dann nicht dabei sein kann. Das ist komischerweise auch kein Problem für mich, was mich zu der Vermutung bringt, dass es am anderen Geschlecht liegt. Meine Sorge, dass ich ihn an eine andere verliere.
Eingeengt fühlt er sich von mir jedoch nicht, was mich ziemlich verwundert. Vor allem nachdem ich deinen Beitrag las. Er findet nur, ich sollte mehr aus mir heraus kommen, was meine Schüchternheit angeht. Ja, das ist schon eine Problematik, aber von heute auf morgen kann ich das nicht ändern. Er sieht nämlich wie ich Probleme habe mit anderen in ein Gespräch zu kommen z. B. mit seinen Freunden.
Ja, ich sehe ihn schon als einen Schlüssel zu meinem Glück. Wir sehen uns eigentlich nur am Wochenende, da er ja arbeitet. Ich habe zu meinem Leidwesen ein halbes Jahr frei wegen Studium etc. Alle meine Freunde sind entweder arbeiten oder haben Schule. Das heißt eines meiner Interessen also Freunde treffen und etwas unternehmen ist kaum möglich.
Ich habe leider nicht das nötige Kleingeld für gewisse Hobbys. Ich würde gerne wieder reiten gehen und auch ein neues Instrument lernen. Aber dafür habe ich leider kein Geld.
Ansonsten bin ich gerne am Computer, was aber auf Dauer auch nicht das Wahre ist. Momentan ist einfach ein totales Tief bei mir, was meine Verlustangst wieder sehr aufleben lässt. Ich habe auch schon mit dem Gedanken zu einem Psychologen zu gehen gespielt, nur als mir gesagt wurde, dass ich das selbst bezahlen muss und der Preis nicht gerade gering ist, habe ich das erstmal verworfen. Daher suche ich mir auch einige Tipps im Internet und auch hier. Dein Beitrag hat mir sehr geholfen vielen Dank nochmal.
Und zu seiner depressiven Phase, es scheint etwas bergauf zu gehen. Ich habe ihn heute nochmal gefragt und er hat sich wohl keine weiteren Gedanken gemacht, was mich auch etwas beruhigt. Wenn seine depressive Phase und mein Tief zusammen kommen, habe ich meistens noch mehr mit meinen Problemen und Ängsten zu kämpfen.
Mit seinen Freunden haben wir uns gestern nochmal getroffen. Es war ein schöner Nachmittag hatte nur Probleme mitzureden, weil die Themen über die sie sprachen nicht meins waren. Kannte mich entweder nicht aus oder habe nichts verstanden. Seine Mutter haben wir heute besucht. Wir hatten ein nettes Gespräch. Sie hat mich auch gefragt, ob ich diese Woche etwas mit ihr unternehmen möchte. Ich habe zugesagt, vielleicht kommt man sich so näher.
Re: Verlustangst und Depressionen belasten Beziehung
Hi Sandy,Sandy21 hat geschrieben:Dein Beitrag hat mir sehr geholfen vielen Dank nochmal.
bitteschön. Wir helfen uns hier ja alle gegenseitig. Meine Sch... Situation schreibe ich hier auch regelmäßig rein.
Ich glaube, vieles läuft in Beziehungen ähnlich ab. Ich z.B. habe gerade ein "doppeltes" Nähe / Distanz Problem. Die schildere ich kurz. Vllt. helfen Dir die Besipiele. Extreme Distanz zu meiner Frau die ausgezogen ist (Kontaktsperre mit einem Rückfall in 10 Tagen - einmal muss ich sie noch kontaktieren, und das war es dann). Sie soll mich in der Distanz vermissen. Wir háben wahnsinnig viel zusammen gemacht. Es gab nur wenig Distanz. Wenn sie mich dazu was gefragt hätte, wäre es mnir auch nicht aufgfallen. Das Buch hat mich weitergebracht.
Erstes Beispiel:
Wenn ich auf der Couch eingennt bin, was manchmal vorkam, musste ich mir das am nächsten Tag anhören. Was war meine Reaktion. Bewußtes Einpennen auf der Couch, weil es mir unbewußt auf die Nerven ging. Das hätte ich ohne das Buch so nicht wahrgenommen. Hat sie mir die Freiheit gelassen und lange, wirklich sehr lange nichts negatives dazu gesagt, bin ich gleichzeitg mit ihr schlafen gegangen. Da war ich frei und hab mich nicht gezwungen gefühlt.
Dich wundert es ja auch, dass er sich nicht eingeengt fühlt, dann wird er sich vielleicht unbewußt so fühlen. Lass ihn ein wenig mehr Freiraum, so viele das er es positiv wahrnimmt.
Mein zweite Baustelle zu Thema Nähe und Distanz als 2. Beispiel. Ich habe eine Freundin, bei der ich mir über unser "Verhältnis" nicht sicher bin. Sie hat einen sehr großen Freundeskreis. Meiner ist kleiner, aber auch vorhanden. Seit dem ich sie kenne, machen wir viel zusammen. Eis Essen, Sport telefonieren, mailen etc. Wir sitzen machnmal so eng, das kein Blatt zwischen uns geht. Die SMS und Mail gehen bis spät in die Nacht. Was ist das für eine Beziehung? Gelaufen ist sonst nix. So weit zum Hintergrund. Wenn ich sie jetzt mal ein paar Tage nicht kontaktiere (Distanz), kommt sie von sich aus. Am Fr. Abend hat sie mich erst sehr spät erreicht. Der Samstag war für sie somit gelaufen. Jetzt war unklar ob wir uns sehen. 2 Mails, 5 SMS, mehrere Telefonate waren die Folge. Obwohl ich wie gesagt unser Verhältnis nicht einschätzen kann (ist es eine gigantisch gute Freundschaft, oder könnte mehr draus werden), ist ganz klar, das Distanz Nähe schafft.
Weiter zu Dir: Du machst Dein Glück von ihm abhängig. In gewisser Weise machen wir das wohl alles so. Die Frage ist nur wie stark diese Ausprägung ist. Bei Dir ist sie wohl rel. stark. Dass solltest du ändern. du bestätigst ja indirekt das zu geringe Selbstwertgefühl. Wenn du das hast, weißt wie gut du bist, dann brauchst due keine Angst haben, dass er Dich verlässt.
"Eifersucht ist eine Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft". Da ist was dran. Arbeite an Dir. Lass ihn auch nur mit seinen Kumpel weggehen - ohne dich. Glaub mir, die sind dann freier in ihere Art, ihrer Sprache. Das tut ihm auch gut.
Das mit Deiner Schüchternheit kenne ich auch so von meiner Frau. Wenn wir irgendwo zusammen waren, saß sie den ganzen Abend da und hat nur wenig Kontakt zu den anderen geahbt. Das fiel sowohl mir auf, als auch den anderen. Und mich hat es teils sehr genervt. Das macht die kommunikation immer mal wieder schwierig. "Warum sagt die jetzt nix, hab ich was falsch gemacht?" Solche Gedanken kamn dann bei mir - und das ist nicht schön. Das war mein Drittes Beispiel. Vllt. fühlt er sich auch so, wie ich damals.
Natürlich kann man so was nicht von hetue auf morgen ändern. Die Frage ist auch, ob du das tatsächlich willst, also freiwillig, oder ausschließlich ihm zu Liebe. Oder sollte er es einfach akzeptieren.
Machst du Sport??? Der hilft mir momentan sehr. Joggingschuhe sind nicht so teuer. 1 h Stunde laufen macht den Kopf oft frei. Ich gehe viel in die Berge und fahre MTB. Das ist in meiner momentanen Phase gut. Und auch brauchst etwas um Dich abzulenken.
Versuche in diesen Momenten stark zu sein, es nicht rauszulassen. Es ist hart und bedeutet Kampf - versuche es.Sandy21 hat geschrieben:Und zu seiner depressiven Phase, es scheint etwas bergauf zu gehen. Ich habe ihn heute nochmal gefragt und er hat sich wohl keine weiteren Gedanken gemacht, was mich auch etwas beruhigt. Wenn seine depressive Phase und mein Tief zusammen kommen, habe ich meistens noch mehr mit meinen Problemen und Ängsten zu kämpfen.
>>> Und warum warst du dann dabei. Sei mal ehrlich zu dir. du warst mit, damit du bei ihm sein kannst. Wer ist denn gerne bei Gespräch anwesend, von denen er / sie nichts versteht. Alleine was machen oder mit anderen, die du verstehst wäre die Lösung.Sandy21 hat geschrieben:Mit seinen Freunden haben wir uns gestern nochmal getroffen. Es war ein schöner Nachmittag hatte nur Probleme mitzureden, weil die Themen über die sie sprachen nicht meins waren. Kannte mich entweder nicht aus oder habe nichts verstanden.
Bist du da auch schüchtern??? Wenn ja warum. Habt ihr kein gutes Verhältnis. Wenn doch, dann nutzte die Chance.Sandy21 hat geschrieben:Seine Mutter haben wir heute besucht. Wir hatten ein nettes Gespräch. Sie hat mich auch gefragt, ob ich diese Woche etwas mit ihr unternehmen möchte. Ich habe zugesagt, vielleicht kommt man sich so näher.
Arbeite an Dir. Ihr hängt, da ihr Euch nur am WE seht zu eng zusammen. Beide. Aber nur DU kannst an DIR arbeiten.
Und ich empfehle nochmals das Buch. Hätten wir es vor drei Jahren gelsesn, wären wir heute nicht da, wo wir sind. Nämlich getrennt. Als Standesbeamter würde ich nur noch Leute trauen, die es gelesen und verstanden haben.
Kopf hoch, ihr habt ne Riesenchance. Aber ihr braucht gegenseitig Luft zum atmen. Du hast es ja bereits bemerkt. Er vllt noch nicht.
Am Ende wird alles Gut. Und ist nicht alles gut, ist es nicht das Ende.
Re: Verlustangst und Depressionen belasten Beziehung
Hallo Cabonga,
es ist wirklich sehr nett, dass du mir so hilfreiche Tipps gibst. Ich habe mich in deinen Beispielen oft wieder gefunden.
Mein Freund hat sich auch sehr gefreut, hat das dann auch seiner Mutter erzählt, was ich aber dann falsch verstanden habe. Bin was meine Schüchternheit angeht sehr empfindlich. Klar weiß ich, das andere das mitbekommen, aber ich schäme mich da irgendwie für. Und gestern kam das kurz zur Sprache, dass ich mich mit ihr gut verstanden hatte. Hatte meinen Freund dann darauf angesprochen warum er das erzählt und hatte dann wieder totales Schamgefühl. Er sagte zwar, ich brauche mich dafür nicht zu schämen, das geht vielen so, aber trotzdem sehe ich das als eine meiner Schwächen an und bin nicht so glücklich darüber, wenn andere über diese Schwäche reden. Er meinte es allerdings keineswegs negativ.
Wenn ich so Revue passieren lasse, er trifft sich schon sehr oft alleine mit seinen Freunden. Er wohnt in einer WG, hat somit immer Freunde um sich herum. Zum anderen aber kommen auch immer dauernd irgendwelche seiner Freunde vorbei. Er sieht sie also schon mehr als mich. Samstags und Sonntags machen wir dann überwiegend was zusammen (nicht immer, manchmal ist er auch am Samstag beim Sport oder arbeitet), aber wenigstens, dass man sich einmal pro Woche sieht. Das ist uns schon sehr wichtig. Das mit dem dauerhaften "zuspamen" per Handy bin ich mir jetzt auch stark am abgewöhnen. Habe heute bereits kaum geschrieben. Immer nur dann, wenn er mir vorher geschrieben hat. Ich weiß ja, er ist gerade arbeiten, hat also nicht viel Zeit und dann warte ich, bis er sich meldet. Das ist manchmal ganz schön anstrengend, bin mich aber schon am ablenken oder schreibe mit anderen, die sehr dankbar darüber sind, wenn ich sie mal "zuspame".
Was mir manchmal auch etwas komisch vorkommt, aber ich weiß nicht, woran es liegt, ich habe manchmal Angst mit anderen zu sprechen, wenn mein Freund dabei ist, weil ich dann die Sorge habe, dass er negativ über mich denkt. Ich weiß, das ist eigentlich totaler Schwachsinn, aber irgendwie ist in meinem Unterbewusstsein immer sowas drin. Das habe ich aber auch zum Beispiel bei meinem Vater. Ich möchte nicht, dass die beiden dann negativ denken oder denken "was redet die da?". Ich weiß auch nicht, woher das kommt..
Das Buch interessiert mich schon sehr. Ich werde mich gleichmal mehr informieren, wie ich es erwerben kann. Daraus kann ich bestimmt noch was lernen und das könnte unserer Beziehung gut tun.
es ist wirklich sehr nett, dass du mir so hilfreiche Tipps gibst. Ich habe mich in deinen Beispielen oft wieder gefunden.
Oh ja, wie recht du hast. Ich bin so glücklich mit ihm und sehr froh ihn zu haben. Und ich wüsste wirklich nicht, wie es wäre ohne ihn zu leben. Ich muss aber wirklich mehr an mich glauben. Ich weiß ja indirekt, dass er mich nicht verlassen wird. Er hat ja selber schon oft gesagt, es liegt ganz allein in meiner Hand. Er sieht keinen Grund mich zu verlassen. Manchmal verstehe ich mich aber selbst nicht, warum mir dann plötzlich solche Gedanken durch den Kopf gehen.Du machst Dein Glück von ihm abhängig. In gewisser Weise machen wir das wohl alles so. Die Frage ist nur wie stark diese Ausprägung ist. Bei Dir ist sie wohl rel. stark.
Wie wahr!"Eifersucht ist eine Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft"
Das verstehe ich auch voll und ganz, ich kenn das ja von mir. Mit meinen Freunden gehe ich auch anders um, wie wenn er dabei ist. Ich rede dann auch vielleicht über Themen, die ihn nicht so interessieren, was auch gar nicht schlimm ist. Wenn wir uns am WE sehen, freut er sich aber auch, wenn ich mit ihm und seinen Freunden etwas mache. Ich bemühe mich schon, Anschluss an Gesprächen zu finden und auch Gespräche zu beginnen. Im Hinterkopf habe ich manchmal die Befürchtung andere zu langweilen. Ich weiß nicht warum, aber eigentlich brauche ich ja nicht so zu denken.Lass ihn auch nur mit seinen Kumpel weggehen - ohne dich. Glaub mir, die sind dann freier in ihere Art, ihrer Sprache. Das tut ihm auch gut.
Was das angeht, weiß ich nur von ihm, dass er weiß, dass ich mich manchmal nicht traue und er bewusst mich dann auch in Gespräche mit einbezieht. Da bin ich ihm auch dankbar. Ich mag ja seine Freunde, so ist das nicht. Aber ich finde nicht immer Anschluss an den Gesprächsstoff und dann weiß ich auch nicht ganz wohin mit mir. Ich möchte die ja auch besser kennen lernen - aber dann kommen wieder so Gedanken wie "was wenn ich die Person langweile" - das hält mich dann oft zurück. Wegen diesem Gefühl könnte ich mich manchmal selbst eine Ohrfeige verpassen, aber es kommt trotzdem wieder, obwohl ich weiß, das ist quatsch.Das mit Deiner Schüchternheit kenne ich auch so von meiner Frau. Wenn wir irgendwo zusammen waren, saß sie den ganzen Abend da und hat nur wenig Kontakt zu den anderen geahbt. Das fiel sowohl mir auf, als auch den anderen. Und mich hat es teils sehr genervt. Das macht die kommunikation immer mal wieder schwierig. "Warum sagt die jetzt nix, hab ich was falsch gemacht?" Solche Gedanken kamn dann bei mir - und das ist nicht schön. Das war mein Drittes Beispiel. Vllt. fühlt er sich auch so, wie ich damals.
Ich wünsche mir schon leichter Gespräche anfangen zu können und nicht immer so eine innere Blockade zu haben. Eine Motivation ist natürlich auch ihm zu Liebe, weil ich ja weiß, wie sehr er sich freut, wenn ich offener werde und Freunde finde. Eine Situation war letztens, da habe ich einfach so eine Schwester von einem seiner Freunde angesprochen. Sie saß ganz alleine an einem Tisch (sie ist noch schüchterner als ich und das wusste ich) und da dachte ich mir "komm du sprichst sie jetzt einfach mal an" und ich habe stundenlang mit ihr gequatscht. Das war total schön.Die Frage ist auch, ob du das tatsächlich willst, also freiwillig, oder ausschließlich ihm zu Liebe
Mein Freund hat sich auch sehr gefreut, hat das dann auch seiner Mutter erzählt, was ich aber dann falsch verstanden habe. Bin was meine Schüchternheit angeht sehr empfindlich. Klar weiß ich, das andere das mitbekommen, aber ich schäme mich da irgendwie für. Und gestern kam das kurz zur Sprache, dass ich mich mit ihr gut verstanden hatte. Hatte meinen Freund dann darauf angesprochen warum er das erzählt und hatte dann wieder totales Schamgefühl. Er sagte zwar, ich brauche mich dafür nicht zu schämen, das geht vielen so, aber trotzdem sehe ich das als eine meiner Schwächen an und bin nicht so glücklich darüber, wenn andere über diese Schwäche reden. Er meinte es allerdings keineswegs negativ.
Das Treffen kam eher spontan zustande. Die hatten ihn gefragt, ob sie vorbei kommen können und da meinte ich klar warum nicht, ich habe ja schon öfters was mit denen gemacht. Das letzte Mal also davor das Mal war auch lustig. Nur hatten sie sich dann über Sachen unterhalten, da konnte ich nicht mitreden. Und das hatte ich ja auch nicht erwartet. Autos sind zum Beispiel nicht meine Welt. Ich hab zwar eins und kann auch fahren, aber was ein Auto unter der Haube hat, davon habe ich keinen blassen Schimmer. Das Gute ist nur, dass es den anderen "Mädels" ähnlich geht. Dann unterhalten sich die Männer und wir hören zu. Oder aber unterhalten uns über was anderes.Und warum warst du dann dabei. Sei mal ehrlich zu dir. du warst mit, damit du bei ihm sein kannst. Wer ist denn gerne bei Gespräch anwesend, von denen er / sie nichts versteht. Alleine was machen oder mit anderen, die du verstehst wäre die Lösung.
Wenn ich so Revue passieren lasse, er trifft sich schon sehr oft alleine mit seinen Freunden. Er wohnt in einer WG, hat somit immer Freunde um sich herum. Zum anderen aber kommen auch immer dauernd irgendwelche seiner Freunde vorbei. Er sieht sie also schon mehr als mich. Samstags und Sonntags machen wir dann überwiegend was zusammen (nicht immer, manchmal ist er auch am Samstag beim Sport oder arbeitet), aber wenigstens, dass man sich einmal pro Woche sieht. Das ist uns schon sehr wichtig. Das mit dem dauerhaften "zuspamen" per Handy bin ich mir jetzt auch stark am abgewöhnen. Habe heute bereits kaum geschrieben. Immer nur dann, wenn er mir vorher geschrieben hat. Ich weiß ja, er ist gerade arbeiten, hat also nicht viel Zeit und dann warte ich, bis er sich meldet. Das ist manchmal ganz schön anstrengend, bin mich aber schon am ablenken oder schreibe mit anderen, die sehr dankbar darüber sind, wenn ich sie mal "zuspame".
Was mir manchmal auch etwas komisch vorkommt, aber ich weiß nicht, woran es liegt, ich habe manchmal Angst mit anderen zu sprechen, wenn mein Freund dabei ist, weil ich dann die Sorge habe, dass er negativ über mich denkt. Ich weiß, das ist eigentlich totaler Schwachsinn, aber irgendwie ist in meinem Unterbewusstsein immer sowas drin. Das habe ich aber auch zum Beispiel bei meinem Vater. Ich möchte nicht, dass die beiden dann negativ denken oder denken "was redet die da?". Ich weiß auch nicht, woher das kommt..
Ja, das ist eigentlich eine lange Geschichte. Zu Beginn unserer Beziehung hatte ich enorme Probleme mit seinen Eltern. Mittlerweile eigentlich gar nicht mehr. Das hat sich alles geregelt über die Jahre und etwas schüchtern bin ich manchmal schon noch, weil ich dann auch nicht weiß, interessiert seine Mutter das überhaupt? Das Treffen möchte ich dazu nutzen, dass ich offener mit ihr reden kann. Mein Freund ist ja immer dabei, wenn ich seine Eltern treffe. Diesmal ist er es nicht. Vielleicht kann man sich ja auch über andere Dinge unterhalten, wo wir sonst keine Gelegenheit zu finden. Sie ist ein lieber Mensch, sehr hilfsbereit und sie bemüht sich auch sehr, das merke ich. Und ich mag seine Familie sehr, das muss ich ehrlich zu geben. Deshalb liegt mir an dem Verhältnis schon viel!Bist du da auch schüchtern??? Wenn ja warum. Habt ihr kein gutes Verhältnis. Wenn doch, dann nutzte die Chance.
Das Buch interessiert mich schon sehr. Ich werde mich gleichmal mehr informieren, wie ich es erwerben kann. Daraus kann ich bestimmt noch was lernen und das könnte unserer Beziehung gut tun.
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Re: Verlustangst und Depressionen belasten Beziehung
Sandy hier möchte ich dir gern was zu sagen: dein Freund kann dich jederzeit verlassen, wenn er es möchte. Es gibt keine Garantie für eure Beziehung, die hast du nicht einmal dann, wann er sie ausspricht. Selbst wenn ihr heiraten würdet hieße das nicht, dass ihr euch niemals trennen werdet. Ich möchte dir damit keine Angst machen, das soll vielmehr bedeuten, dass du wirklich daran arbeiten solltest eigenständiger zu werden. Wenn er sagt, dass es ganz in deiner Hand liegt, finde ich diese Formulierung äßerst unglücklich, denn zu einer Beziehung gehören immer zwei, auch zu deren Ende. Wenn er das so sagt, setzt dich das unter Druck, klar denkst du dann, dass alles davon abhängt, dass du selbstbewusster wirst und du ihm gefällst. Da würde sich jeder unter Druck gesetzt fühlen, ob bewusst oder unbewusst.Sandy21 hat geschrieben:Oh ja, wie recht du hast. Ich bin so glücklich mit ihm und sehr froh ihn zu haben. Und ich wüsste wirklich nicht, wie es wäre ohne ihn zu leben. Ich muss aber wirklich mehr an mich glauben. Ich weiß ja indirekt, dass er mich nicht verlassen wird. Er hat ja selber schon oft gesagt, es liegt ganz allein in meiner Hand. Er sieht keinen Grund mich zu verlassen. Manchmal verstehe ich mich aber selbst nicht, warum mir dann plötzlich solche Gedanken durch den Kopf gehen.
Ich kenne das zu gut von mir selbst. Man möchte bloß nicht negativ auffallen und lächelt lieber dämlich vor sich hin, statt das Wort zu ergreifen... was genau möchtest du machen, um dein Selbstbewusstsein zu fördern? Hast du mal über eine Therapie nachgedacht? Ich möchte dir keine Angst machen, aber das ist oft der "einfachste" Weg, als es mit sich selbst auszumachen. Du schreibst selbst du weißt nicht. woher das kommt. Ein Theraeut kann dir helfen diese Frage zu beantworten. Und dort darfst du genauso sein, wie du bist, dort bist du keinem Druck ausgesetzt zu "gefallen".Sandy21 hat geschrieben:Was mir manchmal auch etwas komisch vorkommt, aber ich weiß nicht, woran es liegt, ich habe manchmal Angst mit anderen zu sprechen, wenn mein Freund dabei ist, weil ich dann die Sorge habe, dass er negativ über mich denkt. Ich weiß, das ist eigentlich totaler Schwachsinn, aber irgendwie ist in meinem Unterbewusstsein immer sowas drin. Das habe ich aber auch zum Beispiel bei meinem Vater. Ich möchte nicht, dass die beiden dann negativ denken oder denken "was redet die da?". Ich weiß auch nicht, woher das kommt..
Auch das kenne ich von mir selbst, mir fällt es auch leichter auf schüchterne Leute zuzugehen. Es muss auch nicht jeder Mensch, der dir vor die Nase gesetzt wird, zusprechen. Wenn du selbst eher ein introvertiertes Gemüt hast, fällt dir der Kontakt zu Gleichgesinnten mitunter eben einfach leichter. Das Eine ist aber nicht schlechter als das Andere, es stellt sich lediglich die Frage, wie du damit umgehst.Sandy21 hat geschrieben:Ich wünsche mir schon leichter Gespräche anfangen zu können und nicht immer so eine innere Blockade zu haben. Eine Motivation ist natürlich auch ihm zu Liebe, weil ich ja weiß, wie sehr er sich freut, wenn ich offener werde und Freunde finde. Eine Situation war letztens, da habe ich einfach so eine Schwester von einem seiner Freunde angesprochen. Sie saß ganz alleine an einem Tisch (sie ist noch schüchterner als ich und das wusste ich) und da dachte ich mir "komm du sprichst sie jetzt einfach mal an" und ich habe stundenlang mit ihr gequatscht. Das war total schön.
Sandy ich glaube du hast dir innerlich ganz schön viel Druck auferlegt und ich wünsche dir, dass du einen Weg für dich findest deine Baustellen zu bearbeiten und dich entspannen zu können.
Re: Verlustangst und Depressionen belasten Beziehung
Hallo Sandy,
jetzt hab ich total lang geschrieben und es ist weg. Ich gebe Hoppel in allem recht. Wichtig ist, dass du dein Selbstwertgefühl steigerst. Jetzt mache ich es kürzer.
Werde stärker, ob mit oder ohne Therapie.
Was aber für Eure Beziehung wichtig ist: du hast die Chance noch in der Beziehung dran zu arbeiten. Bei den meisten hier ist es bereits zu spät.
Und das was Hoppel meint, dass Dich Dein Freund verlassen kann... Lass Dich davon bitte nicht runterziehen. Es ist tatsächlich so. Es gibt keine Garantie. Das Forum ist voll davon. Es geht darum, dass Du mehr aus Dir machst. Mach dich unabhängiger. Mach mal ein WE was ohne ihn, dann triff ihn mal 4 Tage am Stück. Wie auch immer, Dein Selbstwertgefühl und Selbstbewußt sein solltest du zwingend steigern.
Es geht. Mir ging es bis über 30 so. Und heute stehe ich mehrmals im Jahr vor Publikum, wofür ich mich vor Jahren geschämt hätte. Warum, was hätte passieren sollen. Nichts!
Mach kleine Schritte.
Erstmal raus aus dem Zutexten. Dann Selbstwert hoch, der Rest kommt dann hoffetnlich von alleine
jetzt hab ich total lang geschrieben und es ist weg. Ich gebe Hoppel in allem recht. Wichtig ist, dass du dein Selbstwertgefühl steigerst. Jetzt mache ich es kürzer.
Na und - dann ist es manchmal so, was hast du zu verlieren?Hoppelipoppeli hat geschrieben:Im Hinterkopf habe ich manchmal die Befürchtung andere zu langweilen. Ich weiß nicht warum, aber eigentlich brauche ich ja nicht so zu denken.
Nimm es als positives Beispiel und versuche es auch bei anderen umzusetzen.Hoppelipoppeli hat geschrieben:Sie saß ganz alleine an einem Tisch (sie ist noch schüchterner als ich und das wusste ich) und da dachte ich mir "komm du sprichst sie jetzt einfach mal an" und ich habe stundenlang mit ihr gequatscht. Das war total schön.
Sie werden auch so denken - na und? Du bist nciht deren Sprachrohr und kannst Deine eigene Meinung vertreten. Viele Leute werden Deine Äußerungen nicht nachvollziehen können. Das ist nicht schlimm, sondern normal. Schwierig wird es erst, wenn es zum Dauerzustand wird.Hoppelipoppeli hat geschrieben:Was mir manchmal auch etwas komisch vorkommt, aber ich weiß nicht, woran es liegt, ich habe manchmal Angst mit anderen zu sprechen, wenn mein Freund dabei ist, weil ich dann die Sorge habe, dass er negativ über mich denkt. Ich weiß, das ist eigentlich totaler Schwachsinn, aber irgendwie ist in meinem Unterbewusstsein immer sowas drin. Das habe ich aber auch zum Beispiel bei meinem Vater. Ich möchte nicht, dass die beiden dann negativ denken oder denken "was redet die da?". Ich weiß auch nicht, woher das kommt..
Werde stärker, ob mit oder ohne Therapie.
Was aber für Eure Beziehung wichtig ist: du hast die Chance noch in der Beziehung dran zu arbeiten. Bei den meisten hier ist es bereits zu spät.
Und das was Hoppel meint, dass Dich Dein Freund verlassen kann... Lass Dich davon bitte nicht runterziehen. Es ist tatsächlich so. Es gibt keine Garantie. Das Forum ist voll davon. Es geht darum, dass Du mehr aus Dir machst. Mach dich unabhängiger. Mach mal ein WE was ohne ihn, dann triff ihn mal 4 Tage am Stück. Wie auch immer, Dein Selbstwertgefühl und Selbstbewußt sein solltest du zwingend steigern.
Es geht. Mir ging es bis über 30 so. Und heute stehe ich mehrmals im Jahr vor Publikum, wofür ich mich vor Jahren geschämt hätte. Warum, was hätte passieren sollen. Nichts!
Mach kleine Schritte.
Erstmal raus aus dem Zutexten. Dann Selbstwert hoch, der Rest kommt dann hoffetnlich von alleine
Am Ende wird alles Gut. Und ist nicht alles gut, ist es nicht das Ende.
Re: Verlustangst und Depressionen belasten Beziehung
Mir ist bewusst, es gibt keine Garantie dafür ein Leben lang zusammen zu bleiben. Da mache ich mir auch nichts vor, diese Utopie haben mir meine Exfreunde schon früh genommen.
Aber davon abgesehen, das er mir gesagt hat, er hat (im Moment) keinen Grund sich von mir zu trennen, gibt mir ein wenig Sicherheit.
Über Therapie habe ich auch schon nachgedacht, aber wie es leider so ist, eine Frage des Geldes. Daher versuche ich es erstmal so.
Also heute kann ich schonmal mit Erfolg sagen, ich habe mir kaum negative Gedanken über meine Beziehung gemacht und geschrieben habe ich meinem Freund auch nur, wenn er mir vorher geschrieben hatte. Da muss ich ehrlich mal sagen, bin ich sehr stolz auf mich, weil ich nicht dachte, dass ich direkt so konsequent bin. Aber das werde ich jetzt auch noch im Laufe der Woche und dann am besten dauerhaft so belassen. Es soll kein "zuspamen" mehr geben. Außerdem habe ich wieder mit Tagebuch angefangen, indem ich dann meine Ängste und Sorgen schreibe, wenn ich sie am liebsten z.B. meinem Freund sagen würde, aber ich ihn einmal nicht belasten möchte und um "Spamereien" zu vermeiden.
Ich denke auch, dass ich vorallem daran arbeiten muss, aufzuhören, mir Gedanken zu machen, was andere über mich denken. Eigentlich kann mir das schnuppe sein, denn wenn ich andere langweile, dann kann ich wenigstens sagen "ich habs versucht". Man passt ja nicht immer zu jedem. Und irgendwie findet man ja immer ein Gesprächsthema, aber wie gesagt, ich muss mich einfach mehr trauen. Wenn ich einmal damit anfange, dann werde ich auch auf Dauer damit Erfolg haben.
Ich danke euch und freue mich auch auf weitere Beiträge und Ratschläge von euch, vielen Dank!
Aber davon abgesehen, das er mir gesagt hat, er hat (im Moment) keinen Grund sich von mir zu trennen, gibt mir ein wenig Sicherheit.
Über Therapie habe ich auch schon nachgedacht, aber wie es leider so ist, eine Frage des Geldes. Daher versuche ich es erstmal so.
Also heute kann ich schonmal mit Erfolg sagen, ich habe mir kaum negative Gedanken über meine Beziehung gemacht und geschrieben habe ich meinem Freund auch nur, wenn er mir vorher geschrieben hatte. Da muss ich ehrlich mal sagen, bin ich sehr stolz auf mich, weil ich nicht dachte, dass ich direkt so konsequent bin. Aber das werde ich jetzt auch noch im Laufe der Woche und dann am besten dauerhaft so belassen. Es soll kein "zuspamen" mehr geben. Außerdem habe ich wieder mit Tagebuch angefangen, indem ich dann meine Ängste und Sorgen schreibe, wenn ich sie am liebsten z.B. meinem Freund sagen würde, aber ich ihn einmal nicht belasten möchte und um "Spamereien" zu vermeiden.
Ich denke auch, dass ich vorallem daran arbeiten muss, aufzuhören, mir Gedanken zu machen, was andere über mich denken. Eigentlich kann mir das schnuppe sein, denn wenn ich andere langweile, dann kann ich wenigstens sagen "ich habs versucht". Man passt ja nicht immer zu jedem. Und irgendwie findet man ja immer ein Gesprächsthema, aber wie gesagt, ich muss mich einfach mehr trauen. Wenn ich einmal damit anfange, dann werde ich auch auf Dauer damit Erfolg haben.
Ich danke euch und freue mich auch auf weitere Beiträge und Ratschläge von euch, vielen Dank!
Re: Verlustangst und Depressionen belasten Beziehung
Hi Sandy,
jetzt gibt es keinen Ratschlag, jetzt gibt es ein:
SUSUSUPER

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SUSUSUPER




Am Ende wird alles Gut. Und ist nicht alles gut, ist es nicht das Ende.
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- Beiträge: 1193
- Registriert: So 1. Feb 2015, 09:57
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Re: Verlustangst und Depressionen belasten Beziehung
Hallo Sandy,
das liest sich doch schon mal sehr gut! Tagebuch ist super, das kann dir auch helfen zu erkennen, in welchen Situationen du dich ähnlich fühlst... und ansonsten kannst du ja auch jederzeit hier hinein schreiben.
Also weiter so, aber nicht das gesunde Maß verlieren - du brauchst nicht alles mit dir selbst auszumachen.
Viele Grüße
P.S. Übrigens wird eine Therapie von der Krankenkasse übernommen, du brauchst da gar nichts zahlen.
das liest sich doch schon mal sehr gut! Tagebuch ist super, das kann dir auch helfen zu erkennen, in welchen Situationen du dich ähnlich fühlst... und ansonsten kannst du ja auch jederzeit hier hinein schreiben.
Also weiter so, aber nicht das gesunde Maß verlieren - du brauchst nicht alles mit dir selbst auszumachen.
Viele Grüße
P.S. Übrigens wird eine Therapie von der Krankenkasse übernommen, du brauchst da gar nichts zahlen.
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