Verlustangst und Depressionen belasten Beziehung

Lässt sich meine Beziehung retten?
Sandy21
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Re: Verlustangst und Depressionen belasten Beziehung

Beitrag von Sandy21 » Di 7. Jul 2015, 08:35

Dankesehr.
Ja, ich werde auch weiterhin hier hereinschreiben. Wenn ich mal eine Meinung oder Hilfe von jemanden brauche, kann ich schlecht mein Tagebuch dazu befragen.
Das die Krankenkasse das übernimmt wusste ich gar nicht. Mir wurde nur gesagt, dass das pro "Sitzung" um die 100€ kosten würde :|
Da werde ich mich mal noch mal genau schlau machen.

Sandy21
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Re: Verlustangst und Depressionen belasten Beziehung

Beitrag von Sandy21 » Do 9. Jul 2015, 20:01

Hallo, ich wollte mal ein kurzes Update meiner momentanen Situation geben.

Das mit meiner neuen "No-Spam" Regel funktioniert immer besser. Langsam gewöhne ich mich auch daran nicht mehr so viel zu schreiben und schaue zudem weniger auf mein Handy am Tag.
Der Tag mit seiner Mutter ist sehr schön verlaufen, wir konnten gut reden und ich konnte zeigen, dass ich sie wirklich mag.
Mein Freund hatte mich noch gefragt, ob ich am Abend zu ihm komme. Bin ich dann auch. Da er etwas k.o. war, habe ich ihn auch keineswegs gestresst.
Als er mir dann sagte, er bringe mich nach hause, sagte ich ganz einfach "ok" und habe nicht wie vorher immer gesagt "bitte noch nicht, später!".
Auch als er mich dann zur Tür brachte und sagte "ich fahr dann jetzt" sagte ich ganz locker "ok" und habe nicht irgendwie zeit geschindet.

Er sagte zwar noch er wollte heute vorbeikommen wenn es zeitlich klappt, aber er hatte dazu nichts mehr gesagt heute und ich habe ihn darauf auch nicht mehr angesprochen. Das war schon öfters so, dass er sagte, er wollte vielleicht vorbei kommen, es klappte dann aber wegen Arbeit oder sonstigem nicht. Danach war ich immer sehr traurig oder enttäuscht und habe das meinem Freund auch gezeigt. Das möchte ich aber nicht mehr machen, wenn es nicht geht, dann geht es nicht. Und das soll er auch sehen, dass ich das dann einfach akzeptiere ohne jammern.

Das einzige wobei ich mir Sorgen mache ist, wenn mein Freund merkt, dass ich mich etwas verändert habe, nicht dass er denkt, ich habe keine Gefühle mehr für ihn.
Mein Freund hatte vor einigen Monaten mal gedacht, ich hätte keine Gefühle mehr, weil er wohl dachte, ich wolle Abstand.
Genau begriffen, warum er so dachte, habe ich das aber nicht. Vielleicht wieder ein Teil seiner depressiven Phase, die er ja manchmal hat.
Aber er sagte mir auch, als er sah, dass ich ihn treffen wolle und wir uns auch getroffen haben, waren diese Gedanken wieder weg.
Wenn er mich darauf anspricht, was soll ich ihm denn dann sagen?
Wäre es gut ihm zu sagen, ich wolle ihn nicht einengen und ihm seinen Freiraum geben? Obwohl er ja zu mir gesagt hat, er fühlt sich nicht so.

Cabonga
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Re: Verlustangst und Depressionen belasten Beziehung

Beitrag von Cabonga » Do 9. Jul 2015, 20:20

Hi Sandy,

super machst du das, weiter so. Sei für ihn da, wenn er Dich braucht. Zeig ihm Deine Liebe. Aber gib ihm die Freiheit, die er benötigt um sich nicht eingeengt zu fühlen. Ich glaube er wird Dich zunächst nicht fragen. Und wenn eer Dich fragt, würde ich ihm wirklich sagen wie es ist. "Ich möchte Dir nach wie vor nahe sein, aber ich glaube, dass ich Dich ab und zu zu sehr eingeengt habe, ich möchte Dir den Freiraum geben den du brauchst." Das er gesagt hat er empfindet es nicht so, ist eine Aussage vom Verstand. Das Herz / der Bauch haben es vermutlich aber nicht so gesehen. Mach Dir da mal bitte keinen Kopf.

Und auch gut das du es akzeptierst, dass er mal nicht kommt. Es geht eben nicht immer, oder er möchte evtl. auch mal sein Ruhe - er ist ja schließlich ein Mann.

Weiter so.
Am Ende wird alles Gut. Und ist nicht alles gut, ist es nicht das Ende.

Sandy21
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Re: Verlustangst und Depressionen belasten Beziehung

Beitrag von Sandy21 » Do 9. Jul 2015, 21:57

Ganz überraschend ist er gerade doch noch vorbeigekommen, ich habe mich auch wirklich gefreut.

Nur ist das Gespräch nicht so gut verlaufen wie ich gehofft habe. Wir haben erst ganz normal geredet, dann kamen wir auf Zukunft und Geld. Da haben wir ein paar unterschiedliche Meinungen, aber das kann man ja später noch alles regeln. Doch dann kamen wir zum Thema Wohnung und ich habe ihm gesagt, dass ich das Gefühl habe, dass er sich für seine Wohnsituation immer rechtfertigt, obwohl ich ihm gesagt habe, egal was ich denke oder wie ich wohnen würde, er muss sich wohlfühlen.
Er empfindet das allerdings immer als negativ, weil ich wohl einen "negativen" Unterton habe.
Das war aber noch nicht mal das schlimme.
Dann kamen wir noch zu Entscheidungen treffen. Er hatte vor kurzem etwas überlegt wegen Geld und Kredit, das aber mit sich selbst ausgemacht und mich erst informiert, als er sich fast sicher war, wie er das macht. Das war ja alles in Ordnung, aber mir kommt es dann so vor, als wenn er das immer spontan entscheidet.
Heute hat er mir gesagt, er macht sich schon länger Gedanken, sagt es nur keinem. Er ist nicht der Typ "vielleicht mein Ego" laut ihm.
Dann meinte ich nur zu ihm, das ist auch gar kein Problem, es ist auch egal wie ich entscheiden würde oder was ich dazu denke, ich hatte nur gedacht, dass er mich schon ganz sachlich über sowas informiert, damit ich weiß, was in ihm vorgeht.
So nah wie ich am Wasser gebaut bin, musste ich mir dann mit Müh und Not die Tränen verdrücken, weil ich mir irgendwie nicht so wichtig vorkam.
Aber er sagte nur noch, wenn wir verheiratet sind, dann bezieht er mich direkt mit hinein.
Wird es denn dann überhaupt so sein? Oder sagt er das jetzt nur, weil er vielleicht gemerkt hat, dass ich leicht verletzt war?

Ich glaube ich war etwas auf Abstand zu ihm, ich wollte das nicht so zeigen eig., aber ich habe ihn etwas weggestoßen gehabt, wenn er mich immer küssen und umarmen wollte. Da war ich irgendwie nicht so in Stimmung für.

Ich wünschte irgendwie er wäre gerade nicht gekommen, vorher war ich echt glücklich mit meinem Verhalten, jetzt bin ich wieder etwas traurig, dass das so unschön gelaufen ist. Vielleicht denkt er nicht so und hielt das jetzt nicht für so schlimm, aber mich hat das irgendwie verletzt. Ich wollte stark sein und nicht schon wieder jammern und weinen, was ich denn fühle... deshalb habe ich ihm auch nichts gesagt, aber jetzt kommt alles raus.

Soll ich das einfach abharken und mir dabei nichts denken? So von wegen er ist so fertig?

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Re: Verlustangst und Depressionen belasten Beziehung

Beitrag von Cabonga » Do 9. Jul 2015, 22:05

nur ganz kurz, der Wecker klingelt ja bald. So schlimm fand ich das jetzt nicht. Manchmal ist man nicht in Stimmung. Wenn du nicht zu sehr abweisend (tendenziell aggressiv) warst, ist das doch auch mal o.k.

Jetzt ihm auch ganz vorsichtig sagen können, dass du nicht in Stimmung bist. Haben wir auch immer mal wieder gemacht udn es war gut so.
Am Ende wird alles Gut. Und ist nicht alles gut, ist es nicht das Ende.

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Re: Verlustangst und Depressionen belasten Beziehung

Beitrag von Sandy21 » Do 9. Jul 2015, 22:07

Okay, gut, wahrscheinlich habe ich das zu extrem gesehen. Vielleicht schreibt er ja auch noch was, wenn er wieder zuhause ist.

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Re: Verlustangst und Depressionen belasten Beziehung

Beitrag von Cabonga » Fr 10. Jul 2015, 06:27

Ja sie es locker. Macht am WE was zusammen und sei für ihn da - aber nicht!!! klammern. Dann kannst du es evtl. nochmal ansprechen, dass du nicht so gut drauf warst....
Sandy21 hat geschrieben:Dann kamen wir noch zu Entscheidungen treffen. Er hatte vor kurzem etwas überlegt wegen Geld und Kredit, das aber mit sich selbst ausgemacht und mich erst informiert, als er sich fast sicher war, wie er das macht. Das war ja alles in Ordnung, aber mir kommt es dann so vor, als wenn er das immer spontan entscheidet. Heute hat er mir gesagt, er macht sich schon länger Gedanken, sagt es nur keinem. Er ist nicht der Typ "vielleicht mein Ego" laut ihm. Dann meinte ich nur zu ihm, das ist auch gar kein Problem, es ist auch egal wie ich entscheiden würde oder was ich dazu denke, ich hatte nur gedacht, dass er mich schon ganz sachlich über sowas informiert, damit ich weiß, was in ihm vorgeht.
Und das kann er doch auch machen. ohne Dich zu fragen. Es ist doch ausschließlich sein Geld - oder. Es wäre zwar schöne, wenn ihr aufgrund der Zukunft mehr und offener drüber redet. Aber es muss doch nicht sein. Daas hat auch nichts mit mangelndem Vertrauen zu tun. Es ist einfach so. Sie ds auch etwas entspannter - bitte.
Sandy21 hat geschrieben:Aber er sagte nur noch, wenn wir verheiratet sind, dann bezieht er mich direkt mit hinein.Wird es denn dann überhaupt so sein? Oder sagt er das jetzt nur, weil er vielleicht gemerkt hat, dass ich leicht verletzt war?
Glaube nicht, dass er das bewußt so gesagt, hat, weil du verletzt warst. Eher das er im tiefsten Inneren das wohl möchte. Vllt. auch unüberlegt. Aber bestimmt nicht auf die Situation gemünzt

Leg Dich geistig in die Hängematte. Haste das Buch schon angefangen zu lesen?


Weiterhin alles Gute Euch
Am Ende wird alles Gut. Und ist nicht alles gut, ist es nicht das Ende.

Sandy21
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Re: Verlustangst und Depressionen belasten Beziehung

Beitrag von Sandy21 » Fr 31. Jul 2015, 16:37

Hallo, bisher läuft es wieder ganz gut. Ich habe mir viele Tipps zu Herzen genommen, auch die Tipps, die ich per Email bekomme.

Wo kann ich denn das Buch finden? Speziell für Beziehungsprobleme bzw. für das Führen einer guten Beziehung?

Cabonga
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Re: Verlustangst und Depressionen belasten Beziehung

Beitrag von Cabonga » Di 4. Aug 2015, 12:16

Hi Sandy schön zu hören.

Aber welche Frage? Wo kaufst du denn Bücher? Im Laden oder halt im Netz.
Am Ende wird alles Gut. Und ist nicht alles gut, ist es nicht das Ende.

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